Wellness für die Seele – das Leben in 60 Sekunden verbessern

Häufig sind es die kleinen Dinge, die das Leben lebenswert machen. Dann reicht ein winziger Impuls, um dem Tag eine ganz andere Richtung zu geben. Auch gezielte Inputs für die Seele können diesen Effekt erzielen.

Dabei benötigt man für Mini-Übungen zur Verbesserung der eigenen Stimmung nur wenig Zeit; Studien haben ergeben, dass eine Minute ausreicht, um sich selbst einen positiven Impuls zu setzen – und der Seele eine Extra-Auszeit zu gönnen.

Sich glücklicher fühlen – in einer Minute

Zu den einfachsten und schnellsten Übungen, die das allgemeine Glücksgefühl steigern können, gehört das gezielte Nachdenken über positive Erlebnisse. Für welche drei Dinge, die in den letzten Tagen passiert sind, kann man richtig dankbar sein? Welche erfreulichen Ereignisse haben es vielleicht gar nicht bis in das Bewusstsein geschafft? Wer sich eine Minute lang aktiv die positiven Erinnerungen ins Gedächtnis ruft, steigert das eigene Glücksempfinden – und das kann lange anhalten.

Für mehr Glücksempfinden kann auch auf körperliche Übungen zurückgegriffen werden. Beim Gehen sollte man die Arme schwingen und einen federnden Schritt einlegen bei einem insgesamt aufrechten Gang. Ganz wichtig: Immer wieder einmal zwischendurch lächeln oder ausgelassen lachen, mindestens eine Minute am Tag. Das hebt die Stimmung ganz automatisch. Wer den Sport mit Fitnessarmband oder Schrittzähler durchführt, freut sich dann noch zusätzlich über den Trainingserfolg!

Stressreduktion mit vier Tricks

Immer mehr Menschen leiden heute unter Stress. Auch hier können Mini-Übungen wie eine Wellness-Oase für die Seele wirken.
Auch wenn es paradox klingt – in einem ersten Schritt hat es sich bewährt, anderen Menschen Glück und Zufriedenheit zu wünschen. Dabei sollte man sich die jeweiligen Menschen und die jeweiligen Wünsche für die Betreffenden so plastisch wie möglich vorstellen. Durch diese Übung wird dann auch der eigene Stress verringert.

Um nach einem anstrengenden Arbeitstag den Stresspegel zu senken, reicht es aus, eine Minute lang klassische Musik zu hören. Auf diese Weise wird vor allem ein hoher Blutdruck zügig und effektiv gesenkt, der Stress lässt allmählich nach.

Wer keine klassische Musik mag, kann sich alternativ auch zu spontanem Humor verleiten lassen. Ob man sich eine Minute lang den Lieblings-Comic ansieht oder über einen Stand-up-Comedian im Fernsehen lacht, bleibt den individuellen Vorlieben überlassen.
Nicht zuletzt wirkt auch ein kurzes Sonnenbad – nicht im Solarium, sondern im Freien! An kalten Wintertagen bietet Infrarot-Tiefenwärme übrigens einen ähnlichen Effekt.


Dem Partner wieder einmal ganz ohne Ablenkung zuzuhören? (Bild: © View Apart – shutterstock.com)

Die Beziehung zum Partner verbessern

Wer in einer glücklichen Beziehung lebt, fühlt sich automatisch besser. Damit die Partnerschaft auch langfristig gut funktioniert, hat es sich bewährt, immer wieder einmal eine Minute in gezieltes Stress-Management zu investieren. So kann es sich beispielsweise lohnen, jede Woche einmal die eigenen Gedanken und Gefühle rund um die Partnerschaft zu Papier zu bringen. Nur eine Minute lang! Für ganz Mutige gibt es noch eine Steigerung: Wer dem Partner die Notizen vorliest, kann von einer echten Chance profitieren; auf diese Weise können Konflikte gelöst werden, noch bevor sie in einen handfesten Streit ausarten.

Zur Verbesserung der Beziehung gehört auch, dem Partner wieder einmal ganz ohne Ablenkung zuzuhören. Beim Abendessen sitzen sich wieder beide schweigend gegenüber und beschäftigen sich mit ihrem Mobiltelefon? Das ist auf Dauer Gift für die Beziehung! Besser: dem Partner einmal wieder wirklich zuhören; es kann sehr entlastend sein, einmal ungestört von seinem Arbeitstag erzählen zu können.

Nicht zuletzt erhalten kleine Geschenke jede Freundschaft. Wer seinem Partner morgens einen Zettel mit einer kurzen, liebevollen Nachricht in die Brotbox legt, hat automatisch seinen Tag verbessert – und indirekt auch den eigenen. Aber Vorsicht: Wenn es mit solchen Aufmerksamkeiten übertrieben wird, kann schnell auch ein Gewöhnungseffekt eintreten!

Lösungen finden und kreativ sein

Wer kreativ ist und stets gute Lösungen findet, lebt glücklicher. Um die eigene Kreativität zu steigern, hat es sich bewährt, ein paar Zimmerpflanzen an den Arbeitsplatz zu stellen. Auf diese Weise wird die Psyche zu kreativen Ideen angeregt. Alternativ helfen auch grün gestrichene Bürowände, ein grüner Aktenkoffer oder grüne Heftmappen. Diese Farbe sorgt gleichzeitig dafür, dass sich die Stimmung insgesamt verbessert – sowohl bei Ihnen selbst als auch bei den Bürokollegen.

Farben spielen in der menschlichen Psyche generell eine grosse Rolle. Eine Farbtherapie gegen trübe Stimmung kann der guten Laune ebenfalls auf die Sprünge helfen! Für mehr Kreativität kann aber auch schon ein neuer Duft in der Wohnung sorgen, zum Beispiel mithilfe eines ätherischen Öls.

Wer an einer schwierigen Aufgabe sitzt, sollte sich zwischendurch eine Minute lang mit einem kniffligen Rätsel ablenken. Dann sind gute und schnelle Lösungen für das eigentliche Problem vorprogrammiert. Deshalb: Es lohnt sich, immer auch ein kleines Rätselheft mit ins Büro zu nehmen!

Nicht zuletzt können auch inspirierende Fotos die Kreativität und Problemlöseeigenschaften deutlich verbessern. Ob es sich dabei um ein Foto vom letzten Kindergeburtstag handelt oder um einen Schnappschuss von der geliebten Hauskatze, bleibt den eigenen Vorlieben überlassen.

Fazit: Wer sich immer wieder einmal zwischendurch mit solchen Mini-Übungen befasst, wird sehr schnell feststellen, dass sich das eigene Leben signifikant verbessert – obwohl sich die äusseren Bedingungen nicht ändern. Und das Beste daran: Der Effekt hält auch dann noch eine Zeitlang an, wenn die Übungen bereits abgesetzt wurden!

 

Oberstes Bild: © bikeriderlondon – shutterstock.com

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Mehr zu Lara Marie Balzer

Lara Marie Balzer hat den Beruf der Pharmazeutisch-technischen Assistentin mit den Zusatzqualifikationen "Ernährungsberatung" und "Ganzheitliche Medizin/Naturheilkunde" erlernt und mit großer Freude mehrere Jahre in einer naturheilkundlich orientierten Apotheke gearbeitet, bevor sie ein Studium begann (Lehramt Chemie und Religion).

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