Was darf es sein – Kaffee, Tee oder Cofftea?

Keine Frage: Kaffee gehört überall auf der Welt zu den beliebtesten Getränken. Dient er den einen als Muntermacher am Morgen, geniessen ihn die anderen als entspannendes Ritual am späten Nachmittag.

Dabei wächst die Vielfalt. Denn Doch schon lange sorgen nicht bloss Milchkaffee, Eiskaffee, Latte Macchiato oder Cappuccino für optimalen Kaffeegenuss. Denn in Geschmacksrichtungen Kirsche, Haselnuss oder sogar Lebkuchen bekommt das Heissgetränk das ganze Jahr über ein aussergewöhnliches Aroma.

Sogar Cofftea, die überraschend wohlschmeckende Geschmacksverirrung, bei der Kaffee und Tee aufeinandertreffen, wird in immer mehr Coffeeshops angeboten.

Wer hat’s erfunden?

Schon lange bevor der Trend in den Westen schwappte, gehörte Cofftea in China zur dortigen Teekultur. Der sogenannte Yuanyang oder Kaffee mit Tee wird dort zu drei Teilen Kaffee und sieben Teilen Milch-Tee gemixt. Besonders gut eignen sich hierfür dunkle Teesorten wie z. B. Schwarzer Tee.

Wer sich also zwischen Kaffee und Tee nicht entscheiden kann, nimmt zukünftig einfach alle beide – und profitiert ganz nebenbei von deren gesundheitlichem Wert!

Auch bekannte Sorten wie Latte Macchiato, Cappuccino, Espresso können geschmacklich noch aufgetunt werden, indem man ihnen mit verschiedenen Aromen wie Haselnuss, Kirsche oder Karamell einen ganz neuen Geschmack verleiht.


Kaffee gehört überall auf der Welt zu den beliebtesten Getränken. (Bild: © Alexandra Lande – shutterstock.com)

Kaffee – eine Legende

Eine derartige Mixtur wäre seinerzeit in Kaffa, der Region, die dem Kaffee später seinen Namen gab, vermutlich undenkbar gewesen. Der Legende nach beobachtete hier ein Mönch das sonderbare Verhalten einer Viehherde.

Hirten hatten ihm geklagt, dass die Tiere nach dem Verzehr bestimmter Beeren übermässig aktiv seien. Er ging dem Treiben auf den Grund und entdeckte schliesslich die dafür verantwortlichen Früchte. Ihre anregende Wirkung bekam der fromme Mann sogleich am eigenen Leib zu spüren, als er sich einen Sud daraus bereitete und eine schlaflose Nacht durchlebte.

Kaffee – eine Geschichte

1673 eröffnete in Bremen das erste Kaffeehaus in Deutschland. Von da an wurde das Getränk zu einem Genussmittel. In den 1960er Jahren erfand schliesslich der deutsche Unternehmer Otto Bengtson einen Kaffeevollautomaten mit integrierter Mühle, der ab 1964 vermarktet wurde. Nach zahlreichen Verbesserungen ging der Kaffeevollautomat 1985 schliesslich in Serie und wurde im selben Jahr als Weltneuheit vorgestellt.


1673 eröffnete in Bremen das erste Kaffeehaus in Deutschland. (Bild: © Africa Studio – shutterstock.com)

Für den perfekten Kaffeegenuss sorgen Mahlwerk, Heisswasserbereiter, Pumpe und Brühgruppe, der höhere Druck, mit dem das Wasser durch den Filter fliesst sowie die kürzere Brühzeit ermöglichen ein intensiveres Aroma, weniger Bitterstoffe im Kaffee und feinsten Geschmack. Tassengrösse, Brühtemperatur, Wasserhärte und Stärke des Kaffees lassen sich dabei individuell bestimmen – hoch die Tassen auf den Genuss!

Optimaler Kaffeegenuss

„In Punkto Zubereitung sollte man darauf achten, dass die Wassertemperatur zwischen 89 und 95°C liegt und der Kaffee frisch gemahlen wird“, erklärt Mark Czogalla, Inhaber der Bonner Kaffeeschule. „Nach dem Mahlen sollte man schnell zubereiten, da Aromen flüchtig sind und in unserer Tasse, nicht in der Luft landen sollten. Das Vorwärmen von Tassen und evtl. Zubereitungsgefässen kann ich ebenfalls empfehlen. Mit den Tipps kann man zuhause schon ganz einfach guten Kaffee zubereiten“, so der Experte.

Wie Tee und Kaffee auf uns wirken

Doch nicht nur Kaffee steht bei vielen als Muntermacher auf dem Tagesprogramm, sondern auch Tee: Grüner und schwarzer Tee z. B. enthalten gut verträgliches Koffein, das langsam freigesetzt wird, denn es ist an Gerbstoffe gebunden. Dadurch ist seine belebende Wirkung anhaltender.



Eine Tasse schwarzen Tee enthält etwa 50 mg Koffein. Tee geht immer: Im Winter hält er uns warm, im Sommer kann er entsprechend zubereitet für Erfrischung sorgen: Dazu einfach grünen oder jeden anderen Tee zubereiten und abkühlen lassen und eine Handvoll Eiswürfel hinzugeben. Nach Geschmack mit Zucker süssen. Anschliessend darf man experimentieren: Wer es schlicht mag, fügt den Saft einer ausgepressten Zitrone hinzu und verfeinert den Eistee mit ein paar Minzblättern. Noch besser schmeckt er jedoch mit süssen Früchten wie Himbeeren, Erdbeeren, Pfirsich und Maracuja.

 

Artikel von: beautypress.de
Artikelbild: © Daxiao Productions – shutterstock.com

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Als gelernter Informatikkaufmann war für mich schon schnell klar, dass die Administration von verschiedenen Systemen zu meinem Gebiet werden sollte. Um aber auch einen kreativen Anteil in meinen Arbeitsalltag zu integrieren, verschlug es mich in die Welt des Web Content Management.

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