Sonnenschutz bei Allergien: Damit der Tag nicht erst nachts beginnt
VON Claudia Göpel Bräunung Hautpflege Allgemein
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Wer unter einer seltenen Lichtallergie (Photodermatose oder Urticaria solaris) leidet, muss das Sonnenlicht meiden. Das ist leichter gesagt als getan, denn bei einigen Betroffenen reicht bereits das normale Tageslicht aus, um die Beschwerden zu verursachen. Die Haut reagiert auf UVA- und UVB-Licht mit Rötungen, Juckreiz, Schwellungen und Quaddelbildung. Doch nicht jede allergische Hautreaktion im Sommer ist gleich eine Sonnenallergie. Oft reagiert die Haut empfindlich auf Duftstoffe, polyzyklische Moschusverbindungen und Parabene als Konservierungsstoffe, die zu gern von den Herstellern als hautverträglich und unbedenklich deklariert werden. Empfindliche Kinderhaut mit physikalischen Sonnencremes schützen Vor allem Kinder und Babys reagieren auf die chemischen Inhaltsstoffe vieler Sonnencremes allergisch. Die Beschwerden tauchen meist am Abend auf und werden anfänglich mit einem Sonnenbrand verwechselt. After-Sun-Lotionen und weiteres Eincremen mit den auslösenden Produkten können die Symptome verstärken. Schlimmstenfalls kommt es zu einer toxisch-allergischen Reaktion. Wenn es vorher keine Anzeichen auf eine Lichtallergie gab und trotz kurzem Aufenthalt im Freien bei ausreichendem Sonnen-Schutz Hautreizungen auftreten, kann es sich um eine allergische Reaktion auf handelsübliche Sonnencremes handeln. Auch eine photoallergische Kontaktdermatitis, die durch Pflanzensäfte (zum Beispiel Bärenklau) hervorgerufen wird, sollte geprüft werden. Die Symptome allein geben noch keinen Aufschluss, erst ein Allergietest beim Hautarzt bringt Sicherheit, ob und welche Allergie vorliegt, sodass Sie entsprechend reagieren können.
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