Sonnenschutz bei Allergien: Damit der Tag nicht erst nachts beginnt
Wer unter einer seltenen Lichtallergie (Photodermatose oder Urticaria solaris) leidet, muss das Sonnenlicht meiden. Das ist leichter gesagt als getan, denn bei einigen Betroffenen reicht bereits das normale Tageslicht aus, um die Beschwerden zu verursachen. Die Haut reagiert auf UVA- und UVB-Licht mit Rötungen, Juckreiz, Schwellungen und Quaddelbildung. Doch nicht jede allergische Hautreaktion im Sommer ist gleich eine Sonnenallergie. Oft reagiert die Haut empfindlich auf Duftstoffe, polyzyklische Moschusverbindungen und Parabene als Konservierungsstoffe, die zu gern von den Herstellern als hautverträglich und unbedenklich deklariert werden.
Empfindliche Kinderhaut mit physikalischen Sonnencremes schützen
Vor allem Kinder und Babys reagieren auf die chemischen Inhaltsstoffe vieler Sonnencremes allergisch. Die Beschwerden tauchen meist am Abend auf und werden anfänglich mit einem Sonnenbrand verwechselt. After-Sun-Lotionen und weiteres Eincremen mit den auslösenden Produkten können die Symptome verstärken. Schlimmstenfalls kommt es zu einer toxisch-allergischen Reaktion. Wenn es vorher keine Anzeichen auf eine Lichtallergie gab und trotz kurzem Aufenthalt im Freien bei ausreichendem Sonnen-Schutz Hautreizungen auftreten, kann es sich um eine allergische Reaktion auf handelsübliche Sonnencremes handeln. Auch eine photoallergische Kontaktdermatitis, die durch Pflanzensäfte (zum Beispiel Bärenklau) hervorgerufen wird, sollte geprüft werden. Die Symptome allein geben noch keinen Aufschluss, erst ein Allergietest beim Hautarzt bringt Sicherheit, ob und welche Allergie vorliegt, sodass Sie entsprechend reagieren können.
Wirksamen Sonnenschutz für Allergiker gibt es in der Apotheke. Hier können Sie sicher sein, dass allergieauslösende Substanzen vermieden werden und die Haut trotzdem gut vor der UV-Strahlung geschützt wird. Medizinische Präparate haben jedoch ihren Preis. Gibt es Alternativen, um Allergien zu vermeiden?
Der richtige Sonnenschutz für Kinder ist weiss
Bei der Wahl der Sonnenschutzcremes für Kinder und Erwachsene mit empfindlicher Haut haben sich Bio-Produkte mit mineralischen Filtern bewährt. Für diese, auch physikalische Sonnencremes genannten Produkte, werden die natürlichen Substanzen Titandioxid und Zinkoxid verwendet, die einen absorbierenden Film auf der Haut bilden und die Sonnenstrahlen einfach reflektieren. Bekannt ist dieser physikalische Effekt von Sunblockern und der bewährten Penaten-Creme. Der Nachteil: Die Sonnencremes lassen sich nur schwer verteilen und weissen die Haut. Der Vorteil: Allergische Reaktionen sind nahezu unbekannt.
Oberstes Bild: © Kaspars Grinvalds – Shutterstock.com
Dazu passen prima die Beiträge auf dieser Seite. Da geht es nicht nur um Sonnenschutz, sondern um unterhaltsame Ratgeber- und Blogartikel rund um die Welt der Medizin und um preiswerte Medikamente bzw. wo sie am günstigsten zu finden sind.
Das Beste: Die Texte lesen sich auch noch irre gut! 🙂
http://www.medikamentepreisvergleich.de/ratgeber/sonnencreme:-chemische-oder-physikalische-sonnenfilter.html#.U9LmdrFVvcc