Schuppen: Kopfschmerz durch Kopfschnee

Fast die Hälfte aller Menschen haben mindestens einmal im Leben mit Schuppen zu kämpfen. Vor allem in der kalten Jahreszeit bereitet er vielen Kopfzerbrechen: Die kleinen weissen Flocken sind so lästig wie hartnäckig und zu allem Unglück auch noch unübersehbar.

Was es mit dem unangenehmen Kopfschnee auf sich hat, erklärt unsere Expertin Dr. Siân Morris von head&shoulders im Folgenden.

Wie entstehen Schuppen?

Dr. Siân Morris: Die menschliche Haut erneuert sich ständig, im Durchschnitt dauert der Prozess einer kompletten Erneuerung vier Wochen, wobei die Haut kontinuierlich abgestorbene, mikroskopisch kleine Hautzellen an ihrer Oberfläche abstösst. Wird das Gleichgewicht der Haut gestört, kann sich dieser Prozess auf nur wenige Tage verkürzen, was dazu führt, dass die Zellen an der Oberfläche zu grossen Verbänden verklumpen, die dann die sichtbaren Schuppen bilden.

Besonders Juckreiz ist bei vielen Menschen eines der ersten Anzeichen für Schuppen und eine aus der Balance geratene Kopfhaut. Er ist ein natürlicher Schutzmechanismus und dient ursprünglich dazu, die Ursachen der Irritationen von der Hautoberfläche zu entfernen.

Die Schlüsselrolle in diesem Prozess spielt der Botenstoff Histamin – er signalisiert dem Gehirn das Bedürfnis zu jucken, um damit auf Hautirritationen aufmerksam zu machen. Da jedoch bei Kopfhautproblemen wie Schuppen der Grund der Irritation nicht durch Kratzen entfernt werden kann, verschafft das Kratzen nur eine kurzzeitige Linderung.

Was sind die Ursachen?

Dr. Siân Morris: Die Ursachen von Kopfhautproblemen bei Schuppen sind die Talgproduktion, der Pilz Malassezia globosa und die Reaktionen der Haut auf die Präsenz des Pilzes. Die Irritation der Kopfhaut kann durch andere externe Faktoren noch verstärkt werden.

Zu diesen Faktoren gehören Stress, häufiger Wechsel der Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Diese Faktoren kommen besonders oft im Winter zusammen und daher werden vielfach die Probleme mit Schuppen in der kalten Jahreszeit vermehrt wahrgenommen.

Sind bestimmte Personen besonders anfällig?

Dr. Siân Morris: Rund 50 Prozent der Menschen werden mindestens einmal in ihrem Leben mit Kopfhautproblemen konfrontiert. Das Auftreten von Schuppen ist unabhängig vom Geschlecht, da sich die grundlegenden Faktoren, die Schuppen auslösen, bei Männern und Frauen nicht unterscheiden. Schuppen treten typischerweise zum ersten Mal in der Pubertät auf und sind ein chronisches Phänomen.

Daher muss die Kopfhaut regelmässig gepflegt und behandelt werden, damit die Symptome dauerhaft gelindert werden und die Kopfhaut in ihren Normalzustand zurückgebracht wird und auch verbleiben kann.



Was kann man gegen Schuppen tun?

Dr. Siân Morris: Um Juckreiz und Schuppen nachhaltig entgegenzuwirken, sollten Haar und Kopfhaut möglichst regelmässig, ideal wäre täglich, mit einem geeigneten Anti-Schuppen-Shampoo gewaschen werden. Die regelmässige Erneuerung des Hautschutzes durch die entsprechenden Wirkstoffe führt dazu, dass die Ursache und auch die Symptome der Schuppen bekämpft werden

Welche Pflegeprodukte empfehlen Sie bei trockener Kopfhaut und Schuppen?

Dr. Siân Morris: Für eine substanzielle Veränderung der Kopfhaut ohne Schuppen und Juckreiz sollte man auf schonende Pflegeprodukte setzen. Diese werden extra für eine sanfte, aber dennoch gründliche Reinigung entwickelt.

Hochwertige Pflege-Produkte befreien bereits ab der ersten Anwendung für bis zu 72 Stunden von Juckreiz und bewirken bei regelmässiger Verwendung sogar eine substanzielle Verbesserung des Kopfhautzustandes. Trockenheit und Spannungsgefühle werden vermindert und die Kopfhaut beruhigt.

 

Artikel von: beautypress.de
Artikelbild: © CRM – Shutterstock.com

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Ich habe bildende Künste studiert und arbeite seit vielen Jahren als freiberuflicher Graphik Designer. Da für mich selbständiges Arbeiten und Eigenverantwortung sehr wichtig sind, bin sehr gerne in der Welt des Web Content Managements unterwegs.

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