Obst aus den Tropen – ein Überblick über die fruchtigen Exoten Teil 2

Folgend einige weitere Südfrüchte und Infos zu Geschmack, Inhaltsstoffen und Verwendung.

Kapstachelbeere

Die Kapstachelbeere, häufig auch Physalis genannt und unter diesem Namen auch zum Kauf angeboten, kommt aus Südamerika. Die leuchtend orangefarbene und der Kirsche ähnliche Frucht, die sich in einer lampionförmigen Hülle verbirgt, schmeckt zuckersüss mit säuerlichem Aroma. Neben einem hohen Vitamin C-Gehalt verfügt die Kapstachelbeere über die Inhaltsstoffe Kalzium, Eisen, Phosphor und Karotin. Das Obst schützt vor Erkältungen, Nierenleiden, rheumatischen Erkrankungen und Gicht und wird vorwiegend als Beilage zu Desserts, als Kompott, im Kuchen oder in einer Quarkspeise verzehrt.


Die ist ein zweiteiliger Bericht über: Obst aus den Tropen:

ein Überblick über die fruchtigen Exoten Teil 1
ein Überblick über die fruchtigen Exoten Teil 2


Karambole

Die Karambole, eine fingerlange, gelb-grünliche aromatisch süss-säuerlich schmeckende Frucht, stammt aus Südostasien, wird aber mittlerweile in den Tropen und Subtropen kultiviert. Besonders erwähnenswert ist der hohe Kalziumgehalt der Karambole, auch Sternfrucht genannt. Darüber hinaus besitzt sie reichlich Vitamin C, Eisen, Kalium und Magnesium und wird in der Alternativmedizin bei Zahnfleischerkrankungen eingesetzt. Neben den für Obst üblichen kalten Serviermöglichkeiten wie Salat, eignet sich die Karambole auch als warme Beilage zu Fisch- und Fleischgerichten.

Kumquats

Ursprünglich aus Asien stammend, wird die kleine, birnenförmige, orangefarbene Kumquat heute in Afrika, Amerika und in den wärmeren Ländern Südeuropas, etwa in der Region Kalabrien, angebaut. Die Frucht wird üblicherweise mit Schale und Kernen verzehrt, wobei die Schale herb-süss und das Fleisch sauer bis leicht bitter schmeckt. Kumquats haben einen hohen Gehalt an den Vitaminen A, B, und C und sind ausserdem reich an Kalzium, Kalium, Natrium und Eisen. Diese exotische Frucht wird als gesunder Snack verzehrt, zu Marmelade verarbeitet, kandiert serviert oder in Alkohol eingelegt.

Pitahaya

Die rote oder gelbe Pitahaya, auch Drachenfrucht genannt, mit weissem oder rotem Fruchtfleisch, kommt aus China, Vietnam, Israel und Nicaragua. Im Geschmack ähnelt sie der Kiwi, ist aber weniger intensiv. Pitahayas bestehen zu 90 % aus Wasser und enthalten viel Eisen, Phosphor und Kalzium, darüber hinaus die Vitamine B und C. In grösseren Mengen verzehrt wirkt die Frucht verdauungsfördernd. Die Pitahaya wird üblicherweise halbiert und ausgelöffelt.

Tamarillo

Die kleinen, eiförmigen gelben und roten Früchte werden hauptsächlich in Neuseeland, Australien und in den USA geerntet. Ihr Geschmack ist süss-herb und erinnert an Tomaten und Aprikosen. Tamarillos weisen einen hohen Vitamin C-Gehalt auf. Weitere Inhaltsstoffe sind Kalzium, Eisen, Magnesium und Phosphor. Das Obst eignet sich neben dem Rohverzehr auch zum Überbacken oder gekocht als Beilage zu Fisch- und Fleischspeisen.

 

Oberstes Bild: © wasanajai – Shutterstock.com

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Mehr zu Gabriele Hasmann

Lebt in Baden bei Wien, hat viele Jahre als Journalistin bei Funk und Fernsehen gearbeitet und ist seit 2011 als selbstständige Autorin, Ghostwriterin, Lektorin und Literaturagentin tätig. Zahlreiche Publikationen im Bereich Sachbuch.

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