Kelly-Bag – kompakt erklärt
Ihren Namen hat sie von einer Fürstin, gefertigt wird sie seit 1935 in Handarbeit, vertrieben wird sie von der Luxusmarke Hermès – die Kelly-Bag. Die weltberühmte Damenhandtasche erhielt ihren Namen 1956 nach der Schauspielerin und Fürstin von Monaco Grace Kelly. Sie ist ein Klassiker des Modedesigns und wird bis heute in zahlreichen Varianten produziert.
Sie gilt als eines der bekanntesten Damenhandtaschenmodelle überhaupt und steht für Noblesse und einen zurückhaltend guten Geschmack.
Die ursprünglich von John Dumas entworfene Tasche besteht aus Leder und hat eine trapezförmige Form. Neben zwei kurzen Trageriemen, von denen ein kleines Schloss baumelt, sind vorne zwei weitere Riemen angebracht, die durch einen Metallverschluss zusammengehalten werden.
Verkaufsschlager seit über 50 Jahren
Bereits 1935 wurde die Damentasche produziert, entwickelte sich aber erst 1956 zum Verkaufsschlager. In diesem Jahr wurde Kelly, seit wenigen Monaten mit dem Fürsten von Monaco verheiratet und nun als Fürstin Gracia Patricia bekannt, mehrmals mit der grossen Handtasche fotografiert, die sie vor dem Bauch hielt. Berichten zufolge hatte die Stilikone ihre Tasche über Alfred Hitchcock erhalten, der für einen Film mit Kelly Hermès-Accessoires in Auftrag gegeben hatte.
Da kurz nach den Fotos die Schwangerschaft der Fürstin verkündet wurde, entstand der Mythos, Kelly habe ihren Babybauch mit der Tasche verbergen wollen. Dadurch wurde die nun „Kelly-Bag“ genannte Handtasche eine der bekanntesten der Welt und entwickelte sich zum Statussymbol.
Artikel von: fashionpress.de
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