Hautpflege im Winter/Sommer: Was Experten dazu sagen
Im Winter wird die Haut immer trockener und brüchiger. Zudem lässt der Winter die Durchblutung der Haut zurückfahren. Die Frage ist: Soll man die Haut im Winter anders reinigen als im Sommer?
Dazu holten wir die Meinung sowie Ratschläge von Experten ein.
Dr. Kristin Kanja, niedergelassene Dermatologin und unabhängige Beraterin von Neutrogena bei allen Fragen zur Hautpflege:
„Die Haut ist im Winter durch klimatische Bedingungen wie trockene Heizungsluft und geringere Luftfeuchtigkeit übermässig strapaziert. Die äussere Hornschicht wird nicht optimal durchfeuchtet. Bei der Reinigung ist daher wichtig, auf weitere austrocknende Massnahmen zu verzichten, die der Haut Fett und Feuchtigkeit entziehen.“
Dr. Michaela Arens-Corell, Leiterin der medizinisch-wissenschaftlichen Abteilung der Sebapharma GmbH & Co KG:
„Wer empfindliche Haut hat, muss im Winter verstärkt mit Austrocknung und Reizerscheinungen rechnen. Deshalb sollte die Haut in der kalten Jahreszeit besonders schonend und möglichst pflegend gereinigt werden. Während im Sommer Erfrischung und Entspannung im Vordergrund stehen, muss die Reinigung im Winter zusätzlich die Fett- und Feuchtigkeitsbalance der Haut sowie die Barrierefunktion der Haut stabilisieren helfen. Seifenfreie, auf den pH 5,5 des natürlichen Säureschutzmantels abgestimmte Waschprodukte für trockene Haut und Duschöle oder Duschcremes sind dafür besonders gut geeignet.“
Dr. med. Sabine Zenker, Dermatologin:
„Im Winter ist die Haut trockener, pflegebedürftiger. Aber auch im Winter sollte täglich geduscht werden! Nur nicht zu heiss, zu lang, mit zu viel Reinigungsmitteln wie Seife, Schaumbad etc. Denn dies alles trocknet die Haut wiederum mehr aus. Dusch- und Badeöle und rückfettende Bodylotions mit z. B. Harnstoff benutzen!“
Artikel von: beautypress.de
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