Haariges Anti-Aging

Um jung und frisch auszusehen, ist die erste Voraussetzung die genetische Veranlagung, die zweite eine gesunde Lebensweise und die dritte ein gepflegtes Äusseres inklusive dezenten Make-ups. Doch ein strahlender Teint mit glatter Haut und straffe Konturen sind nur die eine Seite – denn nicht alleine das Gesicht gibt den Ausschlag, ob eine Frau glaubhaft ein paar Jahre unter den Tisch fallen lassen kann; auch eine entsprechende Frisur wirkt optisch verjüngend.

Nachfolgend ein paar Tipps, wie man sein Haar als Anti-Aging-Mittel verwendet und wovon man besser die Finger lässt.

Natürlichkeit und Lässigkeit sind Trumpf

Gute Friseure wissen, welche Schnitte, Farben und Styling-Varianten einige Jahre zum Verschwinden bringen können. Generell gilt, dass glatte Haare jünger machen als Wellen oder Locken, allerdings nur dann, wenn die Frisur „bewegt“ ist. Umgekehrt gilt: Eine voluminöse Lockenpracht macht immer älter und ist somit nur für junge Frauen geeignet. Gift für eine moderne und jugendliche Ausstrahlung sind auch Frisuren, die mit zu viel Haarspray wie festzementiert auf dem Kopf sitzen. Wer möchte, dass sein Styling weder bei Wind und Wetter noch nach einem Tag im Büro an Form verliert, sollte lieber öfter nachsprayen.

Ideal für den jugendlichen Look sind lässige, verspielte und unkomplizierte Schnitte, bei welchen der natürliche Schwung mit einkalkuliert wird. Das bedeutet auch, dass immer die Gegebenheiten berücksichtigt werden sollten, in dem Fall auch bei Naturlocken: Diese mit dem Glätteisen gewaltsam geradezubiegen, würde eine Frau noch älter aussehen lassen.

Ein besonderer Jungbrunnen sind hübsche Bob-Frisuren in allen möglichen Variationen – ob kurz oder lang, mit oder ohne Pony. Ebenso positiv wirken sich gestufte Schnitte aus, da sie viel Lebendigkeit in die Frisur bringen. Hände weg von strengen geometrischen Kreationen!



Verjüngende Farbeffekte

Experten raten Frauen, die jünger aussehen wollen, zu hellen Haarfarben, darüber hinaus haben auch aufhellende Strähnchen einen Anti-Aging-Effekt. Und wieder lautet der Umkehrschluss: Dunkles Haar macht die Gesichtszüge hart und alt, da es die Falten betont. Spätestens ab Mitte 30 sollten Frauen daher auf eine hellere, facettenreiche Farbe umsteigen. Zu achten ist auch darauf, dass das Haar einen leuchtenden und warmen Ton erhält, egal ob Braun, Rot oder Blond. Kühle Aschfarben lassen den Teint immer ein wenig fahl erscheinen, was auf alle Fälle ein paar Jahre kostet.

Graues Haar kann mit einem lässigen Schnitt durchaus sehr reizvoll wirken, doch wer dieses eindeutige optische Signal fortgeschrittenen Alters kaschieren möchte, sollte zu färben beginnen – vorteilhaft sind hierbei etwa helle Schoko-Töne oder Honigblond.

 

Oberstes Bild: © taramara78 – Shutterstock.com

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Mehr zu Gabriele Hasmann

Lebt in Baden bei Wien, hat viele Jahre als Journalistin bei Funk und Fernsehen gearbeitet und ist seit 2011 als selbstständige Autorin, Ghostwriterin, Lektorin und Literaturagentin tätig. Zahlreiche Publikationen im Bereich Sachbuch.

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