Zuschauer bei der Fashion-Week sein
Das Model läuft über den Catwalk, Fotoapparate blitzen, die Zuschauer in der ersten Reihe drehen die Köpfe. Wer sind eigentlich diese Menschen, die das Glück haben, bei einer Modenschau zusehen zu dürfen?
Der Zugang zu den Schauen in New York ist streng begrenzt. Zunächst erhalten Fashionredakteure, Einkäufer und neuerdings auch erfolgreiche Fashionblogger eine Einladung, dazu kommen wichtige Personen aus dem Dunstkreis des Designers und natürlich Promis.
Ein ganzer Stab aus PR-Leuten und Verkaufsspezialisten kümmert sich um die Sitzordnung. Bei Modenschauen gilt ein ganz klares Klassensystem, die wichtigsten Gäste sitzen in der ersten Reihe, der Front Row.
Diese besteht aus Prominenz, die den Designer unterstützt und für Wirbel bei der Presse sorgen soll. Anschliessend werden Chefredakteure, andere redaktionelle Mitarbeiter, Einkäufer etc. auf die Reihen verteilt. Modeinteressierte, die keine eigene Einladung erhalten haben und über keine wichtigen Kontakte verfügen, können sich für die limitierten Tickets bewerben. Hierfür müssen sie jedoch in der Modeszene tätig sein, beispielsweise als Journalist, Vlogger oder Agenturmitarbeiter.
Im Vergleich zum Big Apple ist der Bewerbungsprozess in Paris noch strenger, zumal Interessenten eine gültige Adresse in der französischen Metropole vorweisen müssen. In Berlin ist eine Bewerbung verhältnismässig einfacher, jedoch ist auch hier ein entsprechender Modebackground Voraussetzung.
Artikel von: fashionpress.de
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