Welche Designer auf die Fashion-Weeks dürfen
Vor jeder Fashion-Week gibt es einen Run auf die verfügbaren Plätze. Der Andrang der Modehäuser, ob Newcomer oder etabliertes Label, ist gross, die Teilnehmerzahl begrenzt.
Wer sich bereits einen Namen gemacht hat, hat meist keine Probleme, sein Label mit einer der begehrten Laufstegshows bei einer Modewoche unterzubringen, bei Neulingen sieht das anders aus. Diese suchen Hilfe bei Agenturen, die sich nur auf Fashion-Week-Teilnehmer konzentrieren.
Jedoch hat nicht jeder Designer das Budget für eine Show, die nicht nur die Location umfasst, sondern auch Stylisten, Models, eventuelle „Bühnenelemente“ etc. – die Teilnahme an einer Fashion-Week ist sehr kostspielig.
Bei der Auswahl der ausstellenden Designer spielt zudem die Lage des Ateliers bzw. der Hauptwirkungsstätte des Modeschöpfers eine Rolle; während der gebürtige New Yorker Michael Kors beispielsweise bevorzugt an der Fashion-Week im Big Apple teilnimmt, konzentrieren sich die französischen Marken wie Chanel auf Paris. So wird das Image des Labels gestärkt, der regionale Markt gepusht und das Netzwerk vor Ort weiter ausgebaut.
Artikel von: fashionpress.de
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