Was ist besser: Kunst- oder Naturfaser?
Denkt man an Kleidung, ist in aller Regel der erste Gedanke, Naturfasern seien grundsätzlich und wesentlich besser als Kunstfasern. Und ja, das war früher tatsächlich der Fall, denn in Kunstfasern schwitzte man sehr häufig, und sie fühlten sich auf der Haut nicht unbedingt gut an.
Doch die Zeiten ändern sich: Kunstfasern sind heute so konzipiert, dass sie nichts mehr mit den früheren Varianten gemeinsam haben. Häufig ist Kleidung aus Kunstfasern der aus Naturfasern inzwischen sogar in vielen Belangen überlegen. Doch worin genau unterscheiden sich Kunst -und Naturfasern? Wir haben einige Informationen zum Thema zusammengestellt.
Chemiefaser
Wie der Name schon sagt, werden diese Fasern industriell hergestellt oder aber aus abgewandelten Naturfasern. Diese spezielle Art der Faser können wir sehen und fühlen, denn wir tragen sie stets bei uns in Form von Kleidungsstücken oder Zuhause in Teppichen, Bürsten, Vliesen und vielem mehr.
Pflanzliche Fasern
Unter Naturfasern verstehen wir alle Fasern, die von natürlichen Quellen stammen wie beispielsweise organische (pflanzlich und tierisch) oder anorganische (mineralisch). Unter dem Begriff pflanzlich verbirgt sich also alles, was aus der Faser von Stämmen, Leitbündel im Stängel oder Samen hervorgeht und dennoch gibt es auch hier einige Unterschiede zu entdecken.
Die Liste der Fasern ist unendlich, deshalb werden auch nicht alle von ihnen genutzt, sondern nur ein Teil, der wiederum aber in einem grösseren Umfang. Die beliebtesten unter ihnen sind die Samenfasern, Bastfasern und Hartfasern.
Tierische Fasern
Woher also stammen dann wohl die tierischen Fasern ab? Richtig – von Tieren in Form einer Behaarung bzw. eines Fells. Es gibt nur eine kleine Ausnahme: Die Seidenfaser stammt aus dem Kokon verpuppter Seidenraupen.
Artikel von: fashionpress.de
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