Tipps für Schlechtwetter-Sportler: So kommst du fit durch den Herbst

Wenn die Tage wieder kürzer und die Temperaturen ungemütlicher werden, ist sportliche Betätigung an der frischen Lust immer häufiger mit innerer Überwindung verbunden. Warum es sich dennoch lohnt, das Training in der kalten Jahreszeit nach draussen zu verlagern, erklärt Adi Al-Hamawi, Personal Trainer und Inhaber des SkyStudio Munich.

„Für ein Outdoor-Training bei kalten Temperaturen spricht ganz klar die Stärkung des Immunsystems“, so Al-Hamawi. „Die Bewegung bei verschiedenen Witterungsverhältnissen härtet den Körper ab, weil er sich laufend anpassen muss.“ Dadurch werden Frischluftsportler nicht nur resistenter gegenüber Kälte, sie bilden auch wichtige Abwehrkräfte für den bevorstehenden Winter. Die klassische Erkältung oder grippale Infekte haben somit wenig Chance.“

Ausserdem sollten Sportbegeisterte den Spass im Freien und das Wohlgefühl nach der Sporteinheit im Auge behalten“, rät der Personal Trainer. „Nach einem Schlechtwetter-Lauf hat man noch mehr das Gefühl, etwas für sich erreicht zu haben.“

Welche Sportart bei den ungemütlichen Temperaturen am besten geeignet ist, bleibt jedem selbst überlassen. „Gut ist, was Spass macht. Vom klassischen Joggen bis hin zu Ballsportarten wie Fuss- oder Basketball sind alle Disziplinen geeignet“, erklärt Al-Hamawi. „Ergänzend baue ich auch bei schlechtem Wetter gerne ein gutes Krafttraining in meine Trainingsstunden ein – ob eher athletisch ausgelegt mit Sprüngen und Koordinationsübungen oder klassisch mit Liegestützen, Klimmzügen, Kniebeugen & Co.“

Tipp: Der innere Schweinhund ist leichter zu bezwingen, wenn Sportler ihr Training mit einem Partner zu festgelegten Zeiten absolvieren. Dann helfen Ausreden auch nichts, wenn es wie aus Eimern regnet.


Auch das Outfit spielt beim Freiluft-Sport eine wichtige Rolle. (Bild: © Maridav – shutterstock.com)

Was gibt’s zu beachten?

So gesund ein Workout an der frischen Herbstluft ist, so wichtig ist es gewisse Sicherheitsmassnahmen zu berücksichtigen.

„Besonders bei tiefen Minusgraden ist es von Bedeutung, nicht an seine absolute Leistungsgrenze zu gehen und beispielsweise eher ein lockeres Ausdauertraining zu absolvieren“, empfiehlt der Personal Trainer aus München. Ausserdem sollten Sportler mit gesundheitlichen Einschränkungen, wie etwa Herz-Kreislaufpatienten, grundsätzlich Rücksprache mit ihrem Arzt halten. Auch das Outfit spielt eine wichtige Rolle beim Freiluft-Sport.

„Fitnessbegeisterte sollten auf ausreichend warme Sportkleidung, am besten im Zwiebelprinzip, achten“, so Al-Hamawi. Vor allem Kopf, Füsse und Hände haben es gerne warm. Damit Schlechtwettersportler in der nebeligen Herbstzeit oder in der Dämmerung nicht übersehen werden, ist zudem wichtig, dass die Kleidung mit genügend Reflektoren ausgestattet ist. Mit blinkenden Dioden-Armbändern und Stirnlampe sind Outdoor-Fans zusätzlich sicher unterwegs.

 

Artikel von: skystudio-munich.de
Artikelbild: © Halfpoint – shutterstock.com

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