Textilkunde: Alles über Fischgratmuster
Eines der wohl beliebtesten Muster in der traditionellen Mode und immer wieder Trend ist das Fischgratmuster, auch Fischgrätmuster, Fischgrätenmuster oder Ährenmuster genannt.
Stoffe in diesem Muster gehören zu den Köperbindungen, eine Anordnung in Fischgrätenform macht ihr Aussehen so besonders.
So wird das Fischgratmuster hergestellt
Das klassische Muster erzielen die Stoffhersteller, indem sie Köper auf eine gebrochene Art weben. Innerhalb des bereits verwebten Musters wird bei diesem Verfahren die Verlaufsrichtung des Grats deutlich versetzt. Dies geschieht meist bei Einzug des Kettfadens um den Bindungspunkt herum, eine sogenannte Köperneuordnung.
Die Längsstreifen sind in der Regel zwischen 1 cm und 3 cm breit. Um das Aussehen des Fischgratmusters zu verstärken, werden verschiedenfarbige Kett- und Schussfäden hinzugefügt.
Ganz klassisch findet man das Fischgratmuster an Mänteln, Anzügen, Sakkos und Damenkostümen wieder und auch in Form von Pflastersteinen und edlen Parkettböden macht das Muster eine gute Figur.
Artikel von: fashionpress.de
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