Textilkunde: Alles über Fischgratmuster

Eines der wohl beliebtesten Muster in der traditionellen Mode und immer wieder Trend ist das Fischgratmuster, auch Fischgrätmuster, Fischgrätenmuster oder Ährenmuster genannt.

Stoffe in diesem Muster gehören zu den Köperbindungen, eine Anordnung in Fischgrätenform macht ihr Aussehen so besonders.

So wird das Fischgratmuster hergestellt

Das klassische Muster erzielen die Stoffhersteller, indem sie Köper auf eine gebrochene Art weben. Innerhalb des bereits verwebten Musters wird bei diesem Verfahren die Verlaufsrichtung des Grats deutlich versetzt. Dies geschieht meist bei Einzug des Kettfadens um den Bindungspunkt herum, eine sogenannte Köperneuordnung.


Eines der beliebtesten Muster in der traditionellen Mode ist das Fischgratmuster. (Bild: Toxophilus, Wikimedia, CC)

Die Längsstreifen sind in der Regel zwischen 1 cm und 3 cm breit. Um das Aussehen des Fischgratmusters zu verstärken, werden verschiedenfarbige Kett- und Schussfäden hinzugefügt.

Ganz klassisch findet man das Fischgratmuster an Mänteln, Anzügen, Sakkos und Damenkostümen wieder und auch in Form von Pflastersteinen und edlen Parkettböden macht das Muster eine gute Figur.

 

Artikel von: fashionpress.de
Artikelbild: © Callicvol, Wikimedia, CC

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Ich schreibe, seit ich schreiben kann, und reise, seit ich den Reisepass besitze. Momentan lebe ich im sonnigen Spanien und arbeite in der Modebranche, was auch oft mit Reisen verbunden ist, worüber ich dann gerne auf den Portalen von belmedia.ch berichte. Der christliche Glaube ist das Fundament meines Lebens; harmonisches Familienleben, Kindererziehung, gute Freundschaften und Naturverbundenheit sind meine grössten Prioritäten; Reisen und fremde Kulturen erleben meine Leidenschaft; Backen und Naturkosmetik meine Hobbys und immer 5 Minuten zu spät kommen meine Schwäche.

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