Spülungen und Kuren – Experteninterview mit Sacha Schütte

Wer hätte das gedacht: Hairstyling ist den meisten Frauen noch wichtiger ist als die Wahl ihres Outfits! Immerhin gehört das Haar zu den wichtigsten Arten der Selbstdarstellung. Um es glänzend gesund, jugendlich und attraktiv aussehen zu lassen, stehen neben einem Shampoo auch Spülungen und Kuren auf dem Pflege-Plan.

Was diese bewirken, wollten wir vom Haarexperten Sacha Schütte (Pantene Pro-V) erfahren.

Muss man nach der Haarwäsche grundsätzlich eine Spülung oder Kur verwenden?

Sacha Schütte: Absolut, Spülung und Kur sind beide essentiell für die Haarpflege-Routine. Eine Pflegespülung hilft mit Mikro-Pflegestoffen, die Feuchtigkeit im Haar einzuschliessen und die Kämmbarkeit zu verbessern. Daher sollte sie bei jeder Haarwäsche verwendet werden.

Einmal in der Woche sollte man anstelle der Pflegespülung eine Kur verwenden und den Haaren die Extra-Portion Pflege gönnen. Eine Kur schützt strapaziertes Haar vor Haarverlust durch Haarbruch und macht es widerstandsfähiger gegen Stylingschäden.

Damit man die Kur nicht vergisst, am besten eine Beauty-Routine einführen. Schön ist es zum Beispiel, am Wochenende Zeit für Pflege mit einer Haarkur einzuplanen und sich dann schon während der Woche auf den Verwöhnmoment freuen zu können.


Damit man die Kur nicht vergisst, am besten eine Beauty-Routine einführen. (Bild: Alliance – Shutterstock.com)

Wann benutzt man eine Spülung und Kur und wann sollte man zur Leave-in Pflege greifen?

Sacha Schütte: Die tägliche Spülung und eine Kur am Wochenende sollten zu jeder Haarpflege-Routine gehören. Leave-in-Pflegen sind eine tolle zusätzliche intensive Pflege und eignen sich häufig auch als Stylingprodukt. Besonders praktisch ist, dass sie im nassen und trockenen Haar aufgetragen werden können und so auch die idealen Begleiter für die Handtasche sind, um zwischendurch die Frisur aufzufrischen und das Haar zu pflegen.

Das Haar ist den ganzen Tag über vielen belastenden Faktoren ausgesetzt, wie im Sommer zum Beispiel UV-Strahlen, Salz- und Chlorwasser. Leave-in Produkte zwischendurch auftragen, und das Haar wird intensiv gepflegt und bekommt am Ansatz mehr Fülle.

Beschwert Silikone wirklich das Haar und lässt es fettig erscheinen?

Sacha Schütte: Es ist ein häufiges Vorurteil, dass Silikone das Haar beschweren und fettig erscheinen lassen. In Wirklichkeit haben die eingesetzten Silikone keinen so genannten „build-up“-Effekt, das heisst sie lagern sich nachgewiesen nicht mit der Zeit auf dem Haar an. Sie lassen sich leicht wieder auswaschen und führen definitiv nicht zu einer Beschwerung des Haares. Sie haben viele positive Eigenschaften. So glätten sie zum Beispiel die Haaroberfläche und verbessern die Kämmbarkeit und Lichtreflexion und verleihen dem Haar dadurch einen gesunden Glanz.

Mit welchen Hausmitteln lassen sich Haarkuren selbst herstellen?

Sacha Schütte: Aus natürlichen Produkten können Pflegemittel selbst gemacht werden. Sie können wirksam sein. Allerdings ist es sehr schwierig, die richtigen Inhaltsstoffe zu mischen. Da sie meistens mit viel mehr Arbeit und sehr oft auch mit unangenehmen Gerüchen verbunden sind, würde ich zu handelsüblichen Produkten raten.



 

Artikel von: beautypress.de
Artikelbild: © riopatuca – Shutterstock.com

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