So bekommst du schönere und straffere Brüste

Es gibt sie in rund, spitz, voll, gross und klein – die weiblichen Brüste. Eine Vielfalt, die wir oft nicht zu schätzen wissen. Viele Frauen mögen ihre Brust nicht. Ein Problem, an dem man etwas ändern kann.

Mit ein wenig Unterstützung durch gut sitzende Wäsche, BH-Pausen und gezieltes Training entfaltet dein Busen seine volle Schönheit.

Studie belegt: Ohne BH werden Brüste schöner

Der französische Sportmediziner Jean-Denis Rouillon vom Universitätsklinikum Besançon in Frankreich fordert Frauen auf, den BH auszuziehen, sobald sie zu Hause sind. In seiner 15 Jahre andauernden Studie beobachtete er die Entwicklung der Brüste von 320 Sportlerinnen, die auf ihren BH verzichteten. Er stellte fest, dass der Busen ohne BH nicht erschlafft, das Muskelgewebe wurde fester, in einigen Fällen hoben sich die Brüste sogar an. Positiver Nebeneffekt: Die Frauen litten ohne BH weniger unter Rückenschmerzen und bekamen beim Training besser Luft.

Leider macht die Studie keine Aussage darüber, ob die teilnehmenden Frauen vorher einen passenden BH trugen, denn die Passform entscheidet, ob die Wäsche Brüste deformiert oder gut stützt. Zusätzlich ist zu sagen, dass 320 Probandinnen, die meisten davon zwischen 20 und 30 Jahren alt und Sportlerinnen, keine repräsentative Gruppe sind.

Diese Kandidatinnen spiegeln also die durchschnittliche Frau nicht ausreichend wider, genaue Aussagen sind so nicht möglich. Das sagt auch Rouillon selbst. Durch seine Beobachtungen ist er aber überzeugt, dass es sich durchaus positiv auf den Busen auswirkt, wenn Frauen den BH so oft wie möglich weglassen. Zumindest zu Hause und bei leichter Bewegung ist das sicher einen Versuch wert.


Ohne BH werden Brüste schöner. (Bild: Leszek Glasner – Shutterstock.com)

Raum für Entwicklung – der passende BH

Im Alltag oder beim Sport den BH weglassen? Die Vorstellung gibt einigen Frauen ein unangenehmes Gefühl. Gerade Kandidatinnen mit grösserer Oberweite wollen auf Stützung und Sicherheit nicht verzichten. Müssen sie auch nicht unbedingt. Ob das Wäschestück dem Brustgewebe schadet, ist von der Passform abhängig.

Wenn das Gewebe durch zu kleine Cups oben und unten herausquillt oder in Richtung der Achseln verdrängt wird, verliert der Büstenhalter seine Stützfunktion. Das empfindliche Gewebe büsst nach und nach seine Form ein. Wichtig ist es, dem Busen in den Cups genug Platz und gleichzeitig mit einem ausreichend eng sitzenden Unterbrustband Halt zu bieten. So hängt das Gewicht des Vorbaus nicht mehr unangenehm an den Schultern, der Busen wird gestützt.

Röllchen im Achselbereich, Brüste, die aus den Körbchen herausquellen und Druckstellen auf den Schultern sind dagegen Zeichen eines schlecht sitzenden BHs. Dieser fördert Haltungsschäden und beim Sport Bindegewebsschäden, die auf Dauer ein Erschlaffen bewirken.



Straffer durch Muskeltraining?

Je nach genetischer Veranlagung besteht die weibliche Brust aus verschieden grossen Anteilen aus Fett- und Muskelgewebe. Bei grösseren Körbchengrössen ist das Fettgewebe ausgeprägter. Eine gut ausgebildete Muskulatur bietet eine stabile Basis für das damit verbundene Fett- und Bindegewebe. Nicht nur die Brustmuskeln selbst sorgen für straffes Gewebe.

Die Körperkernmuskulatur und der Schultergürtel sind für die Körperhaltung verantwortlich. Eine aufrechte Position ist nicht nur besser für den Rücken, sondern hebt auch die Brust optisch an. Trainieren kann jede Frau diese Muskelgruppen mit gezieltem Krafttraining, Pilates oder durch Rückenschule.

Endlich ein schönerer Busen. Mit BH-Pausen, Training und perfekt passenden BHs kann dein Busen sein volles Potenzial entfalten.

 

Artikelbild: © Arman Zhenikeyev – Shutterstock.com

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Mehr zu Maria Wildt

Maria Wildt ist Agraringenieurin und Beautybloggerin der ersten Stunde. Beauty, Lifestyle, Natur, Umwelt und Wissenschaften sind daher ihre liebsten Themen. Seit 2007 ist sie Bloggerin, seit 2013 freiberufliche Onlineredakteurin und Texterin.

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