Schrunden und Hornhaut an den Füssen – so werden Sie die unansehnlichen "Hingucker" los

Im Winter fällt sie weniger auf. Aber im Sommer, wenn die Sandalen wieder aus dem Schrank geholt werden, dann kommt Hornhaut an den Füssen sogleich „in voller Pracht“ zur Geltung. In der Tat ein sehr unschöner Anblick, und meist vermittelt sich dem Betrachter der Eindruck, die Füsse seien ungepflegt oder vernachlässigt worden. Dabei kann Hornhaut an den Fersen, unter den Zehen oder an den Fussballen durchaus auch andere Ursachen haben. Die folgenden Tricks helfen Ihnen dabei, die unschönen Stellen nach und nach zu beseitigen, damit Sie sich selbst beim Barfussgehen am Strand wieder richtig wohlfühlen.

Wussten Sie, dass verdickte Hornhaut im schlimmsten Fall sogar gesundheitliche Probleme mit sich bringen kann? Damit es gar nicht erst so weit kommt, sollten Sie möglichst frühzeitig aktiv werden.

Auf die richtige Pflege kommt es an

Beginnen Sie Ihre Fusspflege am besten zunächst mit einem ausgiebigen Fussbad. Geben Sie einen wohlduftenden und pflegenden Fuss-Badezusatz ins angenehm temperierte Wasser und fügen Sie ausserdem drei Esslöffel Salz hinzu. Oft neigen von Hornhaut betroffene Füsse zu Trockenheit. In dem Fall bietet sich ein Ölbad geradezu an, denn Feuchtigkeit wird so gebunden und kann im Zuge dessen selbst in die tieferen Hautschichten eindringen.[/vc_column_text]


Auf die richtige Pflege kommt es an. (Bild: Valua Vitaly / Shutterstock.com)
Auf die richtige Pflege kommt es an. (Bild: Valua Vitaly / Shutterstock.com)


Für welches Fussbad Sie sich auch entscheiden: Lehnen Sie sich jetzt einmal entspannt zurück und geniessen Sie die wohlige Wärme und die „gebündelte“ Pflege. Nehmen Sie sich dafür etwa 10 bis 15 Minuten Zeit und lesen Sie vielleicht ein Buch oder hören Sie entspannende Musik. Während die pflegenden Inhaltsstoffe des Badezusatzes ihre Wirkung entfalten, übt das Salz seinen keimtötenden Effekt aus. Alles in allem also eine vielversprechende Kombination, um die Hornhaut-Behandlung zu beginnen.

Vorbei sind die Zeiten von Hornhauthobel und Co.

Gehören auch Sie zu denjenigen, die auf den „guten, alten“ Hornhauthobel setzen? Dann wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, um dieses Gerät so rasch wie möglich im Müll zu entsorgen. Greifen Sie stattdessen lieber zum wesentlich sanfteren, aber ebenso effizienten Bimsstein oder zu einem Hornhautschwämmchen. Denn die veraltete Methode führt häufig zu Rissbildungen und Verletzungen, die oftmals sehr schmerzhaft sein können.

Bimsstein oder Hornhautschwämmchen liegen hingegen gut in der Hand, sind schonend zur Haut und beseitigen die Verdickungen an Fersen, Zehen und Fussballen sanft und nachhaltig. Für alle, die mit der Beseitigung von Hornhaut noch ein wenig unsicher sind, bietet sich eine Hornhautfeile an. Diese ist mit einer besonders weichen Oberfläche aus sehr feinem Schmirgelpapier ausgestattet und noch dazu risikofrei anwendbar.

Mit Vorsicht und Bedacht zu Werke gehen

Das Bestreben der meisten Anwender, die Hornhaut so rasch wie möglich loszuwerden, ist durchaus nachvollziehbar. Viele Menschen neigen dabei allerdings dazu, zu fest zu reiben bzw. die Bewegungen zu ruckartig auszuführen und somit die Haut an den Füssen zu verletzen. Gehen Sie bedachtsam vor und achten Sie auf jeden Fall darauf, nicht zu viel Hornhaut zu entfernen. Schliesslich hat sie doch auch eine gewisse Schutzfunktion inne und hilft sicherzustellen, dass Sie sich beim Barfussgehen nicht verletzen und Ihre Füsse auch bei rauen Bodenflächen nicht gleich schmerzen.

Fakt also ist, dass beim Entfernen der Verdickungen sehr wohl auch ein wenig Fingerspitzengefühl gefragt ist. Wird zu viel Hornhaut abgetragen, so kann sich während des Heilungsprozesses der daraus resultierenden kleinen Wunden zusätzlich Hornhaut bilden. Und zwar mitunter sogar mehr, als zuvor überhaupt vorhanden war …

Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie viel der Hornhaut noch entfernt werden muss, unterbrechen Sie lieber die Prozedur und spülen Sie Ihre Füsse mit lauwarmem Wasser ab. Bei Bedarf können Sie sodann noch ein durchblutungsförderndes, den Stoffwechsel anregendes Fuss-Peeling durchführen, um Ihren Füssen so den letzten „Feinschliff“ zu verpassen. Danach benetzen Sie die Füsse noch einmal mit warmem Wasser und trocknen sie dann sorgfältig mit einem weichen Handtuch ab. Denken Sie daran, auch die Zehenzwischenräume gut abzutrocknen.

Wohltuende Pflege und angenehmer Duft

Fühlen Sie doch nun einmal, wie weich und zart die Haut Ihrer Füsse bereits geworden ist. Mit einer angenehm riechenden Fusscreme können Sie diesen Effekt noch unterstreichen und sogar in die Länge ziehen. Im gut sortierten Fachhandel finden Sie aromahaltige Cremes, die zum Beispiel Rosmarin oder Lavendel enthalten, oder Sie entscheiden sich für eine Pflegecreme, die Aloe Vera oder Arnika beinhaltet.

Ihre Füsse werden es Ihnen danken, wenn Sie die Creme nicht einfach „im Eiltempo“ auftragen, sondern wenn Sie ihnen eine erholsame Massage gönnen. Bedenken Sie, wie viel Ihre Füsse im Laufe Ihres Lebens leisten. Ein paar liebevolle Streicheleinheiten sind da doch wohl eine adäquate Belohnung. Im Übrigen enthalten viele Fusscremes schweissmildernde Inhaltsstoffe. Sofern Sie bislang also unter „Käsefüssen“ zu leiden hatten, gehören unangenehme Gerüche oder eine übermässige Feuchtigkeitsbildung dank der hochwertigen Pflege schon bald endlich der Vergangenheit an.

Mit einer einmaligen Behandlung ist es freilich nicht getan, wenn Sie der Bildung von Hornhaut in Zukunft effizient vorbeugen wollen. Mindestens ein Mal in der Woche sollten Sie sich und Ihren Füssen diese Prozedur gönnen. Sie werden sehen: Je intensiver Sie dieses Treatment ausüben, desto mehr wird sich die Entstehung von Hornhaut auf Dauer reduzieren.

 

Oberstes Bild: © Edler von Rabenstein – Shutterstock.com

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Mehr zu Sandra Katemann

Sandra Katemann ist ausgebildete Bürofachwirtin im Personal- und Rechnungswesen, Werbetexterin und Coach und seit 2006 freiberuflich tätig. Sie verfügt über umfassendes Know-how in Sachen Marketing, Personalwesen, Redaktion, Konzeption, Presse- und Textarbeit.

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