Hautpflege – auf die richtige Reihenfolge kommt es an!
VON Antonio Schiavano Hautpflege Allgemein
Bei vielen Frauen funktioniert die tägliche Hautpflege ganz automatisch nach einem ganz bestimmten Ritual. Doch beim Eincremen sollte bedacht werden: Die Reihenfolge, in der die unterschiedlichen Produkte auf die Haut aufgetragen werden, spielt eine wichtige Rolle.
Wer die richtige Abfolge bei der täglichen Hautpflege einhält, kann sich anschliessend über eine entstresste und strahlende Haut freuen.
Schritt 1: Erfrischung
Nach der gründlichen Reinigung des Gesichtes wird in einem ersten Schritt ein spezielles Gesichtswasser aufgetragen, das die Haut belebt und gleichzeitig den pH-Wert wieder ausgleicht. Auf dieser Basis kommt anschliessend ein Serum optimal zur Geltung: Dieses stärkt die gesamte Hautstruktur, glättet den Teint und regt darüber hinaus auch die Zellerneuerung an. Besonders gut wirkt das Serum, wenn es kurmässig immer wieder einmal mehrere Wochen hintereinander verwendet wird. Empfindliche Menschen greifen dabei am besten zu einem natürlichen Produkt.
Schritt 2: Aufpolstern
Wer bereits unter Fältchen leidet, sollte an dieser Stelle einen speziellen Faltenfüller einsetzen, zum Beispiel mit Hyaluronsäure. Hierzu trägt man das Produkt zuerst auf der Zornesfalte auf, verstreicht die Creme anschliessend auf der Stirn und nimmt sich zum Schluss auch die Nasolabialfalten vor. Die Creme wird aufgetupft und sanft eingeklopft. Auf diese Weise können die Wirkstoffe besonders gut entfaltet werden.
Schritt 3: Augenpflege
Im dritten Schritt kümmert man sich um den kompletten Bereich um die Augen. Spezielle Augencremes kaschieren Schatten, Schwellungen und feine Linien – und lassen die Augen schnell wieder erstrahlen. Wichtig: Die normale Tagespflege trägt man immer erst nach der Faltenbehandlung auf! Wer zusätzlich eine Effektcreme benutzen möchte, kann diese zum Schluss auf die Haut geben. Allerdings vertragen sich solche Produkte nicht mit allen Augenpflegecremes. Im Zweifelsfall ist beim Hersteller nachzufragen, ob die gewünschte Kombination möglich ist.
Schritt 4: Grundieren
Vor dem Auftragen des Make-ups sollte man einen Primer verwenden, der Poren minimiert und die Haut ebnet. Ausserdem sorgt dieses Produkt dafür, dass das Make-up anschliessend länger hält. Mit einem Pinsel lässt sich der Primer übrigens besonders gleichmässig auftagen.
Achtung: Wer mit Effektcremes arbeitet, sollte mit flüssigen Grundierungen vorsichtig sein, da einige Produkte die Wirkung stark abmindern. Mit einem pudrigen Make-up ist man hingegen fast immer auf der sicheren Seite.
Ganz egal welche Produkte eingesetzt werden: Wer bei der täglichen Hautpflege auf die richtige Reihenfolge beim Auftragen achtet, kann sich über eine besonders stressfreie Haut freuen!