Duschen – aber richtig

Viele Menschen duschen zumeist ein Mal täglich, andere hingegen geniessen mindestens alle zwei Tage die wohltuenden Wasserspritzer, um nach dem Aufstehen nicht nur sauber, sondern auch munter und fit zu werden. In der Tat ist diese Form der Körperpflege von besonderer Bedeutung, denn auch in gesundheitlicher Hinsicht ist das Duschen an sich unerlässlich.

Duschen bedeutet weit mehr, als lediglich den Körper von Schweiss, abgestorbenen Hautschüppchen und Co. zu befreien sowie im Zuge dessen die Haare zu waschen. In jedem Fall ist eine Dusche ein nahezu unverzichtbarer Start in den Tag. Vorausgesetzt, Sie duschen richtig.

Besser als Kaffee – Duschen ist der Muntermacher für jeden Tag

Haben Sie gewusst, dass die Dusche am Morgen durchaus auch eine Abnehmkur oder eine Diät nachhaltig unterstützen kann? In der Tat kann ein optimal durchgeführtes Schönheitsritual dieser Art dazu beitragen, die Haut rosig zu machen, sie zu straffen und darüber hinaus sogar den Stoffwechsel anzukurbeln. Vorausgesetzt ist aber, Sie machen es von Anfang an richtig. In jedem Fall ist ein gut funktionierender Stoffwechsel bekanntlich die Basis dafür, dass Schlackenstoffe, die sich im Körper angesammelt haben, schneller abtransportiert und Fettablagerungen rascher abgebaut werden – oder aber gar nicht erst entstehen.

Betreten Sie die Dusche und lassen Sie kurz einen warmen Wasserstrahl auf Ihren Körper prasseln. So stimmen Sie sich optimal auf das folgende „Wechselbad“ ein, ohne Herz und Kreislauf zu sehr zu beanspruchen. Eine kalte Dusche ist vor allem für Ihre Venen von Vorteil. Denn diese ziehen sich ein wenig zusammen, sobald kaltes Wasser auf die Haut trifft. Bedingt dadurch sind die Venenklappen leichter wieder verschliessbar, mit der Konsequenz, dass sich Ihre Beine nach dem Duschen wieder richtig gut durchblutet anfühlen.


Eine Dusche ist ein nahezu unverzichtbarer Start in den Tag. (Bild: Esp2k / Shutterstock.com)


Die Dusche als Highlight an jedem Morgen

Viele Menschen beginnen bei der allmorgendlichen Dusche damit, sich die Haare mit Shampoo zu waschen und hernach den Körper von oben bis unten mit einem pflegenden, gut riechenden Duschgel einzureiben. Fakt aber ist, dass es Ihnen weitaus besser tut, wenn Sie ab heute Ihre Duschgewohnheiten ändern. Insbesondere Menschen mit Herz-Kreislaufproblemen laufen Gefahr, bei einer unsachgemäss durchgeführten Kalt-Warm-Dusche einen Kreislaufkollaps zu erleiden.

Fangen Sie ab sofort immer unten an, wenn Sie unter der Dusche stehen. Beginnen Sie mit kaltem Wasser und machen Sie zunächst den linken Fuss, dann die Wade des linken Beines bis hin zum Oberschenkel „eiskalt“ nass. Machen Sie dann bei Ihrer linken Hand weiter, um sodann auch den linken Arm bis hin zur Schulter einem wohligen, kalten Schauer zu unterziehen.

Nach dieser Prozedur machen Sie bei Ihrem rechten Fuss weiter und gehen, wie zuvor beschrieben, über die rechte Wade und den Oberschenkel bis hin zur rechten Hand, den Arm und die rechte Schulter weiter.

Spüren Sie, wie gut dieses eiskalte Prickelwasser Ihrem Körper tut?

Stellen Sie sich danach aufrecht unter den Duschkopf und lassen Sie dann das eiskalte Nass auf Ihre Schultern prasseln, sodass es direkt den Rücken hinunter bis zum Po tropfen kann. Sicherlich mag dies zunächst gewöhnungsbedürftig sein. Aber Sie werden sich dadurch fit fühlen, und auch Ihr Immunsystem wird gestärkt, wenn Sie dieses Prozedere fortan regelmässig durchführen. So können Sie auch die Zahl der Erkältungskrankheiten drastisch reduzieren.

Nach dem Kaltwasserregen erhöhen Sie die Temperatur auf warme 36 Grad Celsius. Geniessen Sie es, nach diesem „eisigen“ Gesundbrunnen nun mit herrlich wohltemperiertem Wasser übergossen zu werden und lassen Sie Ihre Gedanken in aller Ruhe kreisen. Bis zum nächsten eiskalten Guss.

Ein Pflegeritual, das es in sich hat

Im den gesunden warm-kalt-Effekt zu intensivieren, duschen Sie sich nun noch einmal auf dieselbe Art und Weise mit kaltem Wasser ab. Der krönende Abschluss nach diesem Prozedere ist erneut eine warme Dusche. Dies ist zugleich auch die beste Voraussetzung dafür, dass die Durchblutung nun auf Hochtouren läuft und sich die Poren Ihrer Haut schön weit öffnen.



Ein weiches Handtuch gehört zum Pflegeprogramm dazu

Reiben Sie Ihren Körper nicht mit unsanft trocken, sondern nehmen Sie ein weiches Tuch zur Hand und tupfen Sie damit vielmehr die Tropfen ab. Danach ist Ihre Haut optimal vorbereitet, um mit einer pflegenden Hautcreme oder Lotion verwöhnt zu werden. Je nach Beschaffenheit des gewählten Produktes trägt diese Zusatzpflege ihr Teil dazu bei, dass die durchblutungsfördernde Wirkung der Wechseldusche unterstützt und die Haut zart und weich wie ein Pfirsich wird.

Tipp: Schon bei der Wahl Ihres Duschgels können Sie dazu beitragen, dass Ihr Stoffwechsel beim Duschen von Anfang an auf wohltuende Art und Weise gepusht wird. Achten Sie diesbezüglich am besten auf pflegende Gels oder Lotionen, die Lavendel, Kastanie oder Rosmarin enthalten. Die riechen nicht nur besonders gut, sondern auch ihre durchblutungsfördernde Wirkung ist geradezu sprichwörtlich.

Nicht zuletzt bietet es sich an, mindestens ein Mal in der Woche ein reinigendes Körperpeeling zu machen. Reiben Sie Ihren Körper am besten von unten nach oben mit dem Produkt ein und lassen Sie das Ganze etwa eine oder zwei Minuten lang wirken. Erst dann duschen Sie sich ab und können sodann ein herrlich prickelndes, warmes Frischegefühl erleben. Wer sich morgens schon fit fühlt, braucht eigentlich kein Fitnessgerät mehr.

 

Oberstes Bild: Duschen ist der Muntermacher für jeden Tag. (© Nadya Korobkova / Shutterstock.com)

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Mehr zu Sandra Katemann

Sandra Katemann ist ausgebildete Bürofachwirtin im Personal- und Rechnungswesen, Werbetexterin und Coach und seit 2006 freiberuflich tätig. Sie verfügt über umfassendes Know-how in Sachen Marketing, Personalwesen, Redaktion, Konzeption, Presse- und Textarbeit.

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