Der Husten lauert jetzt an jeder Ecke
Von Oktober bis März hat er Hauptsaison: der Husten.
Doch wie lange ist das lästige Erkältungssymptom normal, welche Therapieformen eignen sich und warum husten wir eigentlich? Fünf Fakten zum Thema Husten.
1. Zwei- bis dreimal Husten im Jahr ist normal
Die Infektion der Atemwege ist die häufigste Krankheit überhaupt. Eine akute Bronchitis haben Erwachsene sogar zwei- bis dreimal im Jahr. Ungefähr eine Woche braucht der Körper, um die Infektion im Griff zu haben. Bis zu 240-mal erkrankt ein 80-Jähriger in seinem Leben an einer Infektion der Atemwege insgesamt.
2. Antibiotika sind meist nicht nötig
Da Husten im Gegensatz zu einer Erkältung länger anhält, greifen viele Patienten zu chemischen Hustenlösern oder fragen ihren Arzt nach Antibiotika. Studien haben jedoch ergeben, dass auch pflanzliche Arzneimittel eine identisch schnelle Besserung bringen.
Wenn der Schleim die Bronchien belastet, sind Hustenlöser mit Efeublättertrockenextrakt eine gute Wahl – z. B. Bronchoverde Hustenlöser Brausetabletten oder Granulat, aus der Apotheke. Wichtig zu wissen: Antibiotika wirken nicht bei Viruserkrankungen. Der Arzt sollte immer abklären, ob Viren oder Bakterien Auslöser der Symptome sind. Denn ca. 80 Prozent der Erkältungen basieren auf Viren, bei nur 20 Prozent sind Bakterien die Ursache und somit ein Antibiotikum wirksam.
3. Husten bleibt lange
Wenn der Husten in Folge einer Erkältung auftritt, dauert es ca. zwei bis drei Wochen, bis man wieder komplett beschwerdefrei ist. Sollte in diesem Zeitraum keine Besserung zu spüren sein, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden.
4. Husten als natürlicher Reinigungsprozess
Auch wenn Husten häufig nervt: Er sorgt dafür, dass die Atemwege nicht durch Schleim verstopft und Keime nach aussen transportiert werden. Die Atemwege reagieren auf eine normale Erkältung mit der vermehrten Bildung von Schleim. Der Husten unterstützt den Körper, in dem er die Sekrete mithilfe des Hustenreflexes aus den Atemwegen katapultiert.
5. Wie hustet man am besten?
Husten ist anstrengend. Doch es gibt Möglichkeiten, sanft zu husten, sodass die Bronchien nicht so stark belastet werden. Man versucht dabei, durch die Lippen Hustenstösse zurückzuhalten und dem Reiz nicht auf einmal nachzugeben. Die Luft, die zurückgehalten wird, lässt die Bronchienwände nicht aufeinanderprallen. Ausserdem gilt wie beim Niesen: Lieber in die Armbeuge, statt in die Hand husten, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren.
Artikel von: BronchoVerde
Artikelbild: © Image Point Fr – shutterstock.com
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