Wie entsteht eigentlich eine Stone-Washed-Optik?
Die Stone-Washed-Optik ist besonders aus dem Bereich der Jeansmode bekannt. Sie zeichnet sich durch eine absichtlich „beschädigte“ bzw. abgenutzte Optik aus.
Wer genau den Stone-Washed-Look erfunden hat, ist dabei unklar – manche Behauptungen beziehen sich bereits auf die 50er-Jahre. Die Stone-Washed-Optik lässt das Kleidungsstück, typischerweise eine dunkle Denim-Jeans, lange getragen und zerschlissen wirken.
Einst wurden für das Erreichen das Looks auch Chemikalien eingesetzt, inzwischen gibt es jedoch schonendere Methoden. Um eine heutzutage Stone-Washed-Optik industriell herzustellen, wird das Kleidungsstück beispielsweise mit Bimssteinen in einer Trommel gewaschen.
Dadurch werden die Fasern des Textils aufgeraut und beschädigt, wodurch der Used-Look-Effekt entsteht. Eine andere Methode sind Sandstrahlen, mit denen auf die zu bearbeitende Fläche gezielt wird. So entsteht z.B. eine abgenutzt wirkende Sitzfläche oder Oberschenkelpartie.
Im Heimgebrauch kann versucht werden, mit einem Bimsstein über die gewünschten Stellen zu reiben oder das Kleidungsstück nach Einseifen mit einer rauen Bürste zu bearbeiten.
Artikel von: fashionpress.de
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