Weichzeichner-Effekt beim Make-up
Fältchen, Unreinheiten, grosse Poren – nur die wenigsten Frauen haben von Natur aus einen ebenmässigen Teint. Doch immerhin gibt es mittlerweile viele kosmetische Helferlein mit einem so genannten Weichzeichner-Effekt, der für makellose Haut sorgt.
Wir wollten von Experten erfahren, wodurch der Weichzeichner-Effekt beim Make-up entsteht.
Michaela Schuller, Leiterin vom Schulungszentrum DR. GRANDEL GmbH:
„Der Weichzeichner-Effekt entsteht durch spezielle Pigmente, die nicht nur farbig sind, sondern auch das Licht reflektieren und streuen (brechen) können.
Durch diese feinen Reflektionen werden Unregelmässigkeiten optisch kaschiert und ein vom Augen nicht mehr so deutlich wahrgenommen.“
Stephan Schmied, Make-up Artist bei Max Factor:
„Der Weichzeichner-Effekt sorgt für einen perfektionierten Teint, der sanft strahlt und schön ebenmässig ist. Wichtig für diesen Effekt sind lichtreflektierende, nicht zu matte Texturen, die den Teint leuchten lassen.“
Thomas Haase, Gründer der Laverana und der Marke lavera, Chef der Entwicklungsabteilung für lavera Naturkosmetik:
„Für die Farbgebung verwenden wir natürliche Farb-Pigmente wie Mineralien oder Kieselsäure, die auf der Haut aufliegen, manchmal kombiniert mit Glimmerpartikeln. Je nach Produkt wird die Haut unterschiedlich intensiv abgedeckt.
Das einfallende Licht wird dabei von den Partikeln reflektiert, der Teint erscheint zarter und ebenmässiger. Somit lässt sich der Weichzeichner-Effekt ganz natürlich erreichen.“
Artikel von: beautypress.de
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