Textilkunde: Was ist Cord?
Robust, warm und stylish, Cordstoffe sind beliebte Klassiker für Herbst- und Wintermode. Der Name des längs gerippten Textils stammt vom englischen Wort „corduroy“, was für „gerippter Samt“ steht.
Wegen der verschiedenen Strichrichtungen des Gewebes ist Cord etwas für geübte Näher.
Beim Zuschnitt muss unbedingt die Richtung beachtet werden, sonst reflektiert das fertige Kleidungsstück an verschiedenen Schnittteilen das Licht unterschiedlich.
Gebrauchter Cord und Stoffe aus alten Beständen, manchmal auch künstlich gealterte Kleidungsstücke, nennt man „Antikcord“.
Eingeteilt werden Cordgewebe nach der Zahl der Rippen auf zehn Zentimeter Stoff:
- Kabelcord: bis 10 Rippen
- Trenkercord: 10-25 Rippen
- Genuacord/Manchester: 25-40 Rippen
- Feincord/Babycord: über 40 Rippen.
Gerne verwendet wird Cord für Jacken, Westen, Jacketts und Hosen, da er robust ist und warmhält, seine Strapazierfähigkeit wird auch bei Arbeitskleidung geschätzt.
Artikel von: fashionpress.de
Artikelbild: © Denis and Yulia Pogostins – Shutterstock.com