Tages- und Nachtcreme – wo liegen die Unterschiede?

Die meisten Frauen haben mindestens zwei Cremetöpfchen auf ihrem Schminktisch stehen: eine Tages- und eine Nachtcreme. Brauchen wir die unterschiedlichen Pflegeprodukte wirklich und worin liegt eigentlich der Unterschied? Bei bestimmten Witterungseinflüssen kann es sich lohnen, die Cremes auszutauschen.

Nach Angaben der Stiftung Warentest verwendet jede dritte Frau eine Nachtcreme. Wer unter besonders trockener Haut leidet, setzt bei der Tagespflege ebenfalls auf die reichhaltige Nachtcreme. Im Unterschied zur Tagescreme sind Nachtcremes deutlich gehaltvoller und tragen während unseres Schlafs zur Regeneration der Haut bei. Die Produkte unterstützen die Zellerneuerung und lassen unsere Haut frisch und erholt aussehen.

Wunder vollbringen kann eine Nachtcreme nicht – auch wenn die Hersteller gern Gegenteiliges versprechen. Tiefe Falten werden Sie mit weder mit einer Tages- noch einer Nachtcreme beseitigen. Dennoch bestätigen Experten, dass die Haut nach Verwendung einer Nachtpflege deutlich frischer und erholter aussieht.

Eine Nachtcreme füllt den Feuchtigkeitsspeicher der Haut auf und ist reich an Vitaminen und Mineralien. Die Haut erhält alle Inhaltsstoffe, die sie für eine Erneuerung der Hautzellen braucht. Denken Sie daran, die Haut vor dem Auftragen der Pflege ausreichend zu reinigen, nur so kann das Produkt seine perfekte Wirkung entfalten. Verbleiben Make-up-Reste auf der Haut, kann das zu Unreinheiten und Pickeln führen.

Wer ohnehin unter fettiger Haut leidet, sollte darauf achten, eine wenig fettende Pflege zu verwenden. Fettige Haut benötigt zwar Feuchtigkeit, eine übermässige Talgproduktion sollte jedoch mit einer leicht zinkhaltigen Pflege gestoppt werden. Häufig ist fettige Haut nur an einigen Stellen zu finden, hier sollten Sie auf eine Nachtcreme für Mischhaut setzen oder zwei verschiedene Cremes verwenden.

Im Gegensatz zu einer Nachtpflege bietet die Tagescreme die Grundierung für das Make-up während des Tages. Tagescremes sind in der Regel weniger gehaltvoll als die Nachtpflege und fühlen sich deutlich leichter auf der Haut an. Viele Produkte verfügen über einen Lichtschutzfaktor und schützen so vor schädlichen UV-Strahlen. Einen verlässlichen Sonnenschutz bieten die Cremes trotz des Lichtschutzes aber nicht. Wenn Sie sich der Sonne aussetzen, sollten Sie unter der Tagescreme auf jeden Fall eine Sonnenlotion mit einem höheren Schutzfaktor auftragen!

Eine getönte Tagescreme ist ideal – sie verleiht der Haut einen strahlenden und ebenmässigen Teint, ohne dass wir gleich stark geschminkt wirken. Genau wie die Nachtpflege soll auch die Tagescreme die Haut mit Feuchtigkeit versorgen.

Wenn Sie zwei Cremes verwenden, müssen diese nicht zwingend vom selben Hersteller kommen. Wenn es im Winter draussen eisig kalt ist, können Sie die Nachtpflege ruhig auch tagsüber anwenden. Dermatologen bestätigen bei kalten Temperaturen einen perfekten Schutz durch die reichhaltige Nachtpflege!

 

Oberstes Bild: © Gayvoronskaya_Yana – Shutterstock.com

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Mehr zu Andrea Hauser

Aus meinem langjährigen Hobby, dem Schreiben, ist im Jahr 2010 ein echter Job geworden - seitdem arbeite ich als selbständige Texterin. Davor war ich als gelernte Bankkauffrau im klassischen Kreditgeschäft einer Hypothekenbank tätig. Immobilien und Baufinanzierungen sowie Versicherungen zählen daher zu meinen Steckenpferden. Ich entdecke aber auch gern neue Themen abseits dieser „trockenen Materie“ und arbeite mich gern in neue Gebiete ein.

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