Schön & schlank – bereit für die warme Jahreszeit
Natalia Muler Ernährung Fitness
Jetzt dauert es nicht mehr lange, dann beginnt der lang ersehnte Frühling. Mit ihm kommt die leichtere Kleidung, denn endlich ist es warum genug, um Haut zu zeigen. Das heisst für uns auch: Die Problemzonen rücken wieder in den Fokus.
Ungewollte Fettpolster, stumpfe Haut und die über den Winter lange versteckt gehaltenen Füsse dürfen wieder an die Luft. Kein Problem, mit ein paar Tricks machst du deinen Body jetzt ganz schnell fit für den Sommer.
Sag den Schwabbelzonen Auf Wiedersehen!
Rettungsringe oder Hüftgold, – was unter dicken Pullis und Jacken im Winter gut versteckt war, fällt im Frühsommer besonders negativ auf. Viele Frauen klagen über Ringe am Bauch, denn diese hartnäckigen Polster lassen sich nur widerwillig aus der Reserve locken. Um ein Kilogramm Fett abzubauen, muss man etwa 7‘000 kcal einsparen.
Statt sich mit stundenlangen Trainingseinheiten und eintönigen Diäten zu quälen, kann man sich mittels innovativer Verfahren auch anders zur schlanken Sommersilhouette verhelfen: Bei der sog. Kryolipolyse werden die Fettzellen, die ohnehin sehr empfindlich auf Kälte reagieren, einfach „kaltgestellt“: Die Kühlung bewirkt, dass sie die einzelnen Fetttröpfchen in den Zellen kristallisieren. Das zerstört die Zellmembran von innen. Auf diese Weise wird freiwerdendes Fett über Stoffwechselprozesse ganz einfach aus dem Körper transportiert – eine ganz schön coole Sache!
Die fetten Jahre sind vorbei
Zwei Kugeln Schokieis, der herrlich kühle Eiskaffee oder lieber doch das Stück Käsekuchen: Die süssen Sünden des Sommers sind zwar lecker, aber kaum nahrhaft. Studien haben ausserdem gezeigt, dass sich Menschen mit etwas zu viel auf den Hüften nicht nur im Sommer sehr einseitig ernähren. Dadurch fehlen ihnen wichtige Vitalstoffe, die der Körper für seine zahlreichen Stoffwechselvorgänge aber dringend braucht. So führt ein schlecht funktionierender Stoffwechsel zu einer trägen Verdauung, Essensgelüsten (der bekannte Heisshunger), Müdigkeit und einer schwächeren Immunabwehr.
Um dem Körper alle wichtigen Nährstoffe zuzuführen, empfehlen Experten fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag zu essen. Doch nur wenige Menschen schaffen es auch tatsächlich. Nahrungsergänzungsmittel können hier eine sinnvolle Unterstützung sein. Vitamin B12 beispielsweise spielt eine wichtige Rolle bei der Gewichtsabnahme, da es für die Steuerung des Stoffwechsels verantwortlich ist. Es ist jedoch nur in tierischen Produkten enthalten, daher sollten besonders Vegetarier und Veganer einen Mangel abklären.
Goodbye trockene Haut
Dicke Wollpullis sind in den meisten Fällen nicht nur warm, sondern oftmals auch kratzig. Zusammen mit trockener Heizungsluft und frostigen Aussentemperaturen trocknet das die Haut im Winter aus und macht sie empfindlich. Wer im Frühjahr versäumt hat, diese Pflegesünden auszugleichen, muss dies jetzt schnell nachholen: Das heisse Schaumbad wird gegen eine frische Dusche eingetauscht, da es die Haut zusätzlich austrocknen kann. Besonders Menschen, die an Neurodermitis oder Schuppenflechte leiden, sollten lange Bäder vermeiden. Nicht nur im Sommer ein cooler Tipp: Wechselduschen! Das strafft das Gewebe und bringt den Kreislauf in Schwung. Nach der Reinigung wird die Haut mit einer Lotion eingecremt, die der Haut nicht nur Feuchtigkeit spendet, sondern sie auch beruhigt.
Gefahrlos in die Sonne
Wenn die Sonne strahlt, hat die Haut wenig zu lachen: Die gefährlichste Hautkrebsart, das maligne Melanom (schwarzer Hautkrebs), fordert jährlich zahlreiche Tote. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass sich viele Hautkrebspatienten in ihren frühen Lebensjahren einer starken Sonnenexposition ausgesetzt haben.
Ein entsprechender Sonnenschutz nach Hauttyp ist daher dringende Voraussetzung für einen Aufenthalt unter freiem Himmel. Helle Hauttypen und Menschen mit vielen Leberflecken sollten den Aufenthalt in der direkten Sonne am besten meiden. Eine regelmässige Selbstkontrolle der Haut ist wichtig, denn Hauttumore sind mit dem blossen Auge zu erkennen.
Samtig weiche Sohlen
Wenn unsere Laufwerkzeuge wieder frische Luft schnuppern können, sollten auch sie sich von ihrer schönsten Seite zeigen: Verhornte Hautstellen, Blasen oder auch verfärbte Zehennägel zerstören dabei den Eindruck von gepflegten Füssen.
Doch auch ihnen lässt sich einfach und effektiv zu Leibe rücken: Mit einer Hornhautfeile lassen sich raue Stellen wieder geschmeidig machen. Hornhaut entsteht meist durch eine übermässige Belastung durch Druck oder Reibung an der entsprechenden Hautstelle. Blasen entstehen ebenfalls durch Reibung. Neben atmungsaktiven Schuhen sollte man in den Ferien, beim Wandern oder längeren Spaziergängen o. ä. nicht auf Blasenpflaster verzichten. Die kleinen Helfer schützen mittels Polster vor übermässigem Druck und Reibung und fördern zudem die Wundheilung.
Immunsystem stärken
Wer denkt, erkälten könne man sich nur in der nass-kalten Jahreszeit, irrt: Viele Menschen leiden auch im Sommer an einem grippalen Infekt, der durch Erkältungsviren ausgelöst wird. Die sog. Sommergrippe beginnt meist mit Fieber, Kratzen im Hals und einem matten Gefühl. Damit es gar nicht erst so weit kommt, sollte man auf eine leichte und vitaminreiche Ernährung achten und auch in der wärmeren Jahreszeit ausreichend Vitamin C und Zink zu sich nehmen.
Artikel von: medicalpress.de
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