Schaffen Sie aus Ihrem funktionalen Schlafraum eine Oase der Sinne

Das Schlafzimmer wird selten wird als der Erholungsort genutzt, der es eigentlich sein könnte: nämlich eine Oase für die Sinne, in der Sie Energie aufladen, mit Ihrem Partner liebevolle und zärtliche Zeit verbringen und sich auf ganzer Linie vom Alltagsstress ausruhen können. In vielen Wohnungen ist es ein rein funktionaler Raum, der zwar zum Ankleiden und Schlafen genutzt wird, aber im Übrigen bis zu 14 Stunden am Tag leer steht. Das ist schade – denn schon mit wenigen Änderungen und einer Optimierung der Einrichtung ist es möglich, eine Insel für die Entspannung zu schaffen.

Zaubern Sie – selbst mit sehr kleinem Budget – ein Schlafzimmer als echtes Refugium für Ihren Schönheitsschlaf und potenzielle andere, wunderbare Beschäftigungen. Wir geben Ihnen Tipps.

1. Wichtiges Kriterium: Beleuchtung

Auch bei kleinen Räumen ist davon auszugehen, dass vier Lichtquellen eine optimale Stimmung erzeugen. Bringen Sie beispielsweise an Ihrer vorhandenen Deckenleuchte einen Dimmer an, mit dem sich die Lichtintensität individuell regeln lässt. Dies ist fast in jedem Fall durch einen einfachen Austausch des Schalters möglich, lassen Sie sich im Elektrofachhandel diesbezüglich beraten.

Alle Lampen sollten ein warmes, eher gelbes Licht abgeben; probieren Sie es, indem Sie die Glühbirnen austauschen. Natürlich sollten die Nachttischlampen noch genügend Helligkeit erzeugen, um mühelos lesen zu können. Stellen Sie zusätzlich eine Lampe mit Papierschirm in eine der Zimmerecken und versehen Sie sie mit einem Leuchtmittel mit niedriger Wattzahl. Wenn kein bestimmter Bereich ausgeleuchtet werden soll, kann auf diese Weise eine warme, schmeichelnde Lichtatmosphäre wunderbar wirken.

2. Warmes Kerzenlicht

Auch wenn Sie eher der sachliche Typ sind: Es geht nichts über Kerzenlicht als Stimmungselement. Die Variantenvielfalt ist so gross, dass selbst Minimalisten auf ihre Kosten kommen. Stellen Sie etwa helle, eckige Kerzen auf ebenso geformte, dunkle Holzteller oder platzieren Sie sehr hohe, schlanke Kerzen in puristischen, silbernen Leuchtern. Besonders schön sind mehrere kleine Kerzengruppen, die im Schlafzimmer verteilt sein können. Wählen Sie für diese flackernden Stillleben Exemplare verschiedener Formen und Grössen, die aber farblich miteinander harmonieren.

Für nicht nur kurze Auszeiten auf dem Bett ist eine gemütliche Raumausleuchtung bedeutsam, dann sind Kerzengläser oder Laternen das Richtige. Im ihrem Schutz kann die Kerze in Ruhe abbrennen, ohne eine Gefahr für Stoffe oder Flächen darzustellen. Grosse Windlichter ab etwa 30 cm machen sich auch exzellent als Lichtquellen auf dem Fussboden – sie verleihen Ihrem Schlafzimmer einen geheimnisvollen Schimmer. Denken Sie daran, den Raum im Anschluss mit Sauerstoff zu versorgen, damit Sie danach gut schlafen können.


Nutzen Sie mittels unserer fünf Gestaltungstipps das volle Potenzial Ihres Schlafzimmers aus, und schaffen Sie eine Oase für alle Sinne. (Bild: Room27 / Shutterstock.com)
Nutzen Sie mittels unserer fünf Gestaltungstipps das volle Potenzial Ihres Schlafzimmers aus, und schaffen Sie eine Oase für alle Sinne. (Bild: Room27 / Shutterstock.com)


3. Schminktische erzeugen Stimmung

Die meisten Frauen schminken sich vor dem Badezimmerspiegel, aber ein Schminktisch – ob alt oder neu – kann einem Raum dennoch ein gewisse Etwas verleihen. Er erfüllt verschiedenste Funktionen, dient etwa als Schmuckablage, als Präsentationspodium für die Parfümkollektion oder als Fläche für Utensilien wie Brillen und magazine. Lieben Sie Shabby Chic? Dann finden Sie geeignete Stücke auf dem Flohmarkt. Allerdings haben auch neu interpretierte Designermöbel ihren Charme, wenn Ihre Einrichtung bereits eher modern ausgerichtet ist.

Ein Schminktisch muss nämlich nicht notwendigerweise verschnörkelt sein. Kontrast schafft beispielsweise auch ein ornamentaler Hocker vor einem geradlinig geformten Tischchen, auf das Sie Ihren eigenen Spiegel stellen. Platzieren Sie den Schminktisch so im Raum, dass der Spiegel für eine optische Vergrösserung sorgt. Dabei sollten Sie sich vom Bett aus aber nicht permanent sehen – denn das kann von wichtigeren Dingen ablenken.

4. Verzichten Sie auf Ihren Fernseher – geben Sie Ihren Büchern eine Chance

Es wäre utopisch, alle Fernseher aus den Schlafzimmern verbannen zu wollen. Erwägen Sie aber doch, ihn zumindest ausser Sichtweite zu rücken. Ein wunderbares Angebot dafür ist ein TV-Möbel mit versenkbarer Deckplatte oder aber ein kleiner Paravent, der vor dem Apparat aufgeklappt wird. Es gibt doch noch so vieles anderes, was auf und um das Bett getan werden kann, besinnen Sie sich dessen. Denn durch den automatischen Griff zur Fernbedienung kann sich gar nichts entwickeln.

Stattdessen könnten Sie direkt am Bett ein schönes Holzregal für all jene Bücher anbringen, die Sie eigentlich schon seit Monaten lesen wollten. Bücher verleihen Ihrem Raum eine lebhafte, aber doch relaxte Atmosphäre, wenn sie ansprechend präsentiert daliegen.

5. Wärme durch schöne Stoffe

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, Ihr Bett mit einem Baldachin zu versehen? Dazu sind vier Stoffbahnen schnell von der Mitte des Raumes zu seinen Ecken gespannt. Oder betonen Sie die Fenster: diese bekommen ein völlig neues Aussehen, wenn statt des Rollos üppige Vorhänge zu beiden Seiten den Blick nach draussen einrahmen. Zu majestätisch wird solch ein Arrangement erst, wenn sehr dunkle Farben und schwere Stoffe verwendet werden. Mit leichtem Chiffon, Seide oder Gaze in hellen, schimmernden Tönen erreichen Sie eine luftige, inspirierende Optik.

Stichwort Kissen: sie können ein eher kühles Schlafzimmer im Handumdrehen in einen anheimelnden Erholungsort verwandeln. Verteilen Sie mindestens fünf davon locker auf dem Bett. Sie sollten mit dem Überwurf farblich harmonieren, aber nicht aus dem gleichen Stoff sein, denn zu viel einheitliche Deko lässt schnell den Vergleich zum Hotel aufkommen.

Ergänzen Sie doch Ihr Arrangement mit einem oder zwei grossen Sitzkissen am Boden, die wiederum mit dem gleichen Stoff wie die Bettkissen bezogen sein können. Das verleiht dem Raum eine gewisse Homogenität. In Verbindung mit einem weichen, hochflorigen Teppich entsteht mitten im Zimmer eine kuschelige Insel, die zum Lesen und zur Zweisamkeit einlädt.

 

Oberstes Bild: © ariadna de raadt – Shutterstock.com

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