Pflege für gestresste Winterhände

Ein Problem, das bestimmt jeder kennt: Draussen ist es kalt, unsere Hände stehen unter starker Beanspruchung (Autoscheiben kratzen etc.), und dann kommt auch noch die Heizungsluft und trocknet das letzte bisschen Feuchtigkeit aus unserer Haut aus.

Doch was kann man gegen gestresste Hände im Winter effektiv tun?

1) Hände richtig waschen

Schon beim Händewaschen fängt für unsere Hände der Stress an. Natürlich ist es gerade im Winter wichtig, sich gründlich mit Seife und heissem Wasser die Hände zu waschen. Jedoch sollte man darauf achten, die Hände nicht zu oft zu waschen. Häufiges Waschen, vor allem mit Seife, trocknet die Hände aus, und heisses Wasser gibt auch noch das Übrige hinzu. Deshalb sollte man schon bei der Auswahl der Seife auf ein besonders sanftes Produkt achten, beispielsweise eine Seife mit einem hautneutralem pH von 5,5.

2) Peelen

Je nachdem, wie rau die Haut ist, könnte auch ein Peeling Abhilfe schaffen. Da die Haut an den Händen sehr zart ist, sollte man ein sanftes Peeling nehmen, das sich auch für das Gesicht eignen würde – beispielsweise ein chemisches Peeling oder ein besonders sanftes mechanisches Peeling, das extra für die Lippen konzipiert wurde.


Stärken und pflegen Sie auch Ihr Nagelbett. (Bild: © Isabell Jankowski)

Man kann auch ganz einfach ein Peeling selber mixen. Das geht mit etwas Zucker und Öl – bei-spielsweise Kokosöl, Sheaöl, Avocadoöl oder einfach Olivenöl oder Sonnenblumenöl. Das Mischverhältnis sollte immer 1 zu 1 sein, z. B. ein Esslöffel Öl und ein Esslöffel Zucker. Diese Mixtur verreibt man dann in den Händen und wäscht sie danach, wenn es geht, ohne Seife ab. Damit das Öl besser einwirken kann, empfehle ich, dieses Peeling kurz vor dem Schlafengehen zu machen, damit das Restöl noch weiterhin einwirken kann.

3) Cremen, cremen, cremen!

Die offensichtlichste Lösung. Jedoch ist es hier besonders wichtig, dass man die richtige Creme auswählt. Normalerweise mag ich es bei Handcremes eher leicht, aber gerade bei rauen Winterhänden darf es ruhig ein bisschen mehr sein. Für besondere Härtefälle ist Eucerin Aquaphor ein Helfer in der Not, denn diese Creme wurde extra dafür konzipiert, besonders trockene und irritierte Haut zu retten.


Die offensichtlichste Lösung heißt Cremen. (Bild: © Isabell Jankowski)

Auch der Lush Ultrabalm fällt in diese Kategorie der Notfallhelfer und kommt sogar in einem praktischen kleinen Pöttchen daher, also der ideale Begleiter in der Handtasche.

Ebenfalls sehr gut geeignet sind Öle wie zum Beispiel Kokosöl. Den Geruch muss man natürlich mögen – wer keine Kokosnuss mag, wird sich auch mit dem Öl nicht anfreunden können. Aber ich persönlich liebe den Geruch. Bei Kokosöl sollte man nur aufpassen: Lieber nicht damit ins Gesicht fassen, denn das Öl könnte Poren verstopfen und somit eventuell Pickel auslösen.

4) Handschuhe anziehen

Immer wieder hört man, dass es ratsam ist, sich nachts die Hände dick einzucremen, dann Baumwollhandschuhe anzuziehen und schlafen zu gehen. Wem das verständlicherweise zu blöd ist, der kann die Handschuhe auch einfach draussen anziehen. Denn nicht nur die warme Heizungsluft trocknet unsere zarten Hände aus, sondern auch die bibbernde Kälte draussen. Und zumindest vor der können wir unsere Hände ja schützen.

5) Genügend trinken

Trockene Haut kann nicht nur äusserliche Faktoren haben! Auch wenn wir nicht genug Flüssigkeit zu uns nehmen, ist unsere Haut oft die erste Leidtragende. Deshalb gilt: Auch im Winter viel trinken, je nach körperlicher Aktivität ungefähr ein bis drei Liter täglich.


Auch im Winter sollten Sie viel trinken. (Bild: © Isabell Jankowski)

Das gilt natürlich nicht nur für Wasser – auch ungesüsste Tees sind besonders im Winter eine willkommene Abwechslung und haben auch noch andere Vorteile. Allen „echten“ Tees (Tees der Camellia sinensis-Pflanze – beispielsweise grüner Tee, schwarzer Tee, Oolong, Pu-Erh) sagt man nach, dass sie unter anderem vor Krebs, Alzheimer und Herzinfarkten schützen. Aber auch Kräuter-Tees wie beispielsweise Detox-Tees sind aktuell stark im Trend und erfreuen sich nicht nur bei Fitness-Liebhabern äusserster Beliebtheit.

6) Eine Maniküre

Zugegebenermassen – die Maniküre hilft nicht direkt bei trockenen Händen. Dennoch finde ich es bedeutend leichter, Acht auf meine Hände zu geben, wenn zumindest die Nägel gut aussehen. So machen auch die Hände direkt einen besseren Eindruck.


Achten Sie auf Ihre Hände. (Bild: © Isabell Jankowski)

Um das Nagelbett zu stärken und zu pflegen, beginnt man die Maniküre am besten mit einem Nagelhautentferner. Den trägt man auf, lässt ihn einwirken und schiebt anschliessend mit einem Holzstäbchen die Nagelhäute zurück. So erhält man ein grösseres Canvas für den Nagellack, und das danach aufgetragene Nagelöl kann besser einwirken.

Auch wer nicht unbedingt Zeit und Lust für eine komplette Maniküre hat, könnte zumindest einen stärkenden Base-Coat und leichten rosa Schimmer auftragen. So sehen die Nägel nicht nur besser aus, sondern werden auch gestärkt und können so dem kalten Wetter besser standhalten.

Wer nicht nur unter trockenen Händen, sondern auch trockenen Nagelhäuten leidet, kann im Anschluss ein Nagelöl auftragen. Diese findet man mittlerweile sogar in der Drogerie, aber natürlich kann man auch auf altbewährte Öle aus dem Haushalt zurückgreifen.

 

Oberstes Bild: © milaphotos – shutterstock.com

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Mehr zu Isabell Jankowski

Mein Name ist Isabell, ich bin 23 Jahre alt und von Beruf Mediengestalterin. Eins meiner liebsten Hobbies ist aber Beauty, weshalb ich auf meinem Blog Morgan LeFlay genau hierüber schreibe – Make-Up-Looks, Reviews, Hauls. Aber auch gelegentliche Exkurse in andere Welten wie beispielsweise Mode, Rezeptideen und Tee findet ihr auf meinem Blog.

Webseite: www.morganleflay-beauty.de

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