Nie mehr schlecht gelaunt am frühen Morgen – hellwach und fit in fünf Schritten

Die meisten Menschen werden morgens nicht auf Anhieb richtig munter, gähnen ständig vor sich hin und kommen nur sehr langsam auf Touren. Diese übliche Morgenmüdigkeit, die im Schnitt zwischen zwei und zehn Minuten lang dauert, ist ganz normal und gesundheitlich unbedenklich. Sie kann im Normalfall schlicht auf das plötzliche Ende des Schlafs zurückgeführt werden.

Andere Ursachen sind genereller Schlafmangel, Überlastung oder eine Party mit Freunden am Vorabend, die zu lange dauerte und bei der ein paar Cocktails zu viel getrunken wurden. Hat man krankheitsbedingte Gründe dafür, dass man in der Früh nicht aus dem Bett kommt, ausgeschlossen, kann mit dem Programm „Hellwach und fit in fünf Schritten“ gestartet werden. Und es bedarf nur ein paar kleiner Änderungen im Tagesablauf, um morgens flott putzmunter zu sein.

Snooze muss nicht sein, auch wenn man es für eine gute Erfindung hält

Die Schlummerfunktion auf dem Handy verlockt dazu, nicht sofort beim ersten Klingeln aufzustehen und sich einige weitere Male in die warmen Federn zu kuscheln, bevor man endgültig die Bettdecke zurückschlägt. Doch der mehrmalige Wechsel zwischen Wach- und Schlafzustand kostet dem Körper Energie, die er eigentlich benötigen würde, um den Kreislauf anzukurbeln und munter zu machen. Es ist daher besser, nach dem ersten Läuten sofort aufzustehen.

Kaffee ist okay, aber bitte mit Wasser

Wer nicht auf seinen Morgenkaffee verzichten kann, und sei es auch nur aus Gewohnheit, der soll ihn trinken. Allerdings ist darauf zu achten, zwischendurch ein paar Schlucke frisches Wasser zu konsumieren, damit der Magen nicht zu stark belastet wird. Ein neuer Trend rät zu Butter im Kaffee, weil das eine schnelle Energiezufuhr garantiert. Noch besser wäre es, morgens grünen Tee zu sich zu nehmen, der dank seiner Inhaltsstoffe die Vitalfunktionen anregt.

Frischluft und Wasser – eine unschlagbare Muntermacherkombination

Wer sich nach dem Morgenkaffee oder -tee mindestens eine Minute lang vor das geöffnete Fenster stellt, tief die frische Luft einatmet und anschliessend kurz mit lauwarmem Wasser abduscht (dabei ein nach Zitrusfrüchten duftendes Gel verwenden), ist spätestens dann putzmunter und topfit.

Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit am Tag

Stimmt. Doch genauso wichtig wie der Konsum, ist die Art des Frühstücks – gesund und ausgewogen muss es sein. Am besten ist eine Mischung aus Eiweiss und Kohlenhydraten. Sollte man morgens tatsächlich nichts hinunterbringen, wäre es ratsam, zumindest die Saftpresse anzuwerfen und einen Smoothie aus frischen Früchten zu trinken.

Kein Energy-Overload schon am frühen Morgen

Die angeblichen Muntermacher Energydrinks sind zwar nicht unglaublich ungesund, versetzen den Körper aber tatsächlich in den Zustand der Müdigkeit. Einige Zeit nach dem Konsum rauscht nämlich der Blutzuckerspiegel in den Keller, was den Organismus gründlich ausbremst. Und wer als gestresster Workaholic denkt, mit diesen Getränken dem Leistungsabbau schon morgens entgegenwirken zu können, der irrt – genau das Gegenteil tritt ein.

 

Oberstes Bild: © Dragon Images – Shutterstock.com

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Mehr zu Gabriele Hasmann

Lebt in Baden bei Wien, hat viele Jahre als Journalistin bei Funk und Fernsehen gearbeitet und ist seit 2011 als selbstständige Autorin, Ghostwriterin, Lektorin und Literaturagentin tätig. Zahlreiche Publikationen im Bereich Sachbuch.

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