Modebegriffe erklärt: Was ist Kaschmir?
Wer einen Wollpullover möchte, der garantiert nicht kratzt, greift zur Naturfaser Kaschmir (oder auch: Cashmere).
Die feine, sehr weiche Wolle stammt von den Kaschmirziegen aus dem Himalaja. Die schlappohrigen, robusten Ziegen gibt es mit braunem, weissen, grauen oder schwarzen Fell.
Die Unterwolle des Ziegenfells wird seit etwa 1000 v. Chr. von Menschen genutzt und zu Textilien verarbeitet.
Das macht Kaschmirwolle so besonders
Kaschmirwolle ist eine der teuersten Naturfasern der Welt. Die Edelwolle wird daher oft in Mischungen mit Schafs- oder Merinowolle angeboten. Das Besondere an dieser Wolle ist der niedrige Durchmesser der einzelnen Haare mit 12 bis 19 Mikrometer, das Material ist dadurch weich und sehr wärmend.
Zum Ende des Winters bzw. Anfang des Frühlings werden die Felle ausgekämmt oder maschinell geschoren und anschliessend von Hand nach Farben und groben Verfilzungen aussortiert. Pro Tier erhält man ungefähr 150 Gramm Fell. Abschliessend werden die groben Deckhaare von der feinen Unterwolle getrennt.
So wird Kaschmir gekennzeichnet.
Auf den Etiketten wird angegeben, wie viel Kaschmiranteil ein Bekleidungsstück enthält. Bei 100 Prozent handelt es sich um reines Kaschmir.
Artikel von: fashionpress.de
Artikelbild: © SiuOoyuen / Wikimedia / CC
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