Midi-Bob: Neue Trendfrisur für Frauen jeden Alters

Der Midi-Bob ist ein mittellanger Bob und vielseitig frisierbar. Er gilt als neue Idealfrisur für Damen jenseits der 50, aber natürlich nicht nur. Er löst die beliebten Kurzhaarfrisuren für Damen mittleren Alters ab.

Natürlich ist der Midi-Bob – oft auch Mob genannt, was aber zu Wort-Verwechselungen führt – ist die längere Variante des klassischen Bobs, der etwa Kinnlänge hat.

Der Midi-Bob wirkt wunderbar feminin, ist aber sehr pflegeleicht und kann viel abwechslungsreicher getragen werden als der kurze Bob. Denn man kann mit ihm noch super einen Pferdeschwanz machen, einen Dutt tragen und die Haare in halber Höhe binden oder stecken.

Es ist einfach eine tolle Länge, die jeder Frau auch mal einen Bad Hair Day erlaubt. Style-Experten rühmen ihn als perfekte Frisur für Damen ab 50 Jahren, die seit vielen Jahren dann am liebsten eine Kurzhaarfrisur wählen. Kurzhaarfrisuren wirken natürlich je nach Schnitt, frech und jung, aber der Midi-Bob ist einfach eine tolle Alternative, die man unbedingt ausprobieren sollte, wenn man sich definitiv gegen richtig lange Haare entschieden hat.


Mit Seitenscheitel und schön glatt geföhnt. (Bild: Inara Prusakova – shutterstock.com)

Schick, stilvoll, schulterlang: Der Midi-Bob

Der Midi-Bob endet knapp oberhalb der Schultern.  Er kann akkurat gerade oder leicht gestuft geschnitten werden. Durch Stufen können dem Haar mehr Volumen und Bewegung verliehen werden. Daher ist er auch ideal für Frauen mit feinem Haar. Er lässt das Haar wirklich voller und dicker aussehen, ohne viel Styling-Aufwand, vorausgesetzt, der Schnitt ist wirklich gut.

Diese Frisur steht zudem so gut wie jeder Gesichtsform und kann mit oder Pony getragen werden. Das Styling macht bei dieser Frisur wirklich sehr viel Spass, denn man kann den Bob glätten oder wellen, wuschelig tragen oder auch mal ganz ungestylt lassen.

Auch kann man bei vielen Schnitten den Scheitel variieren, also mal auf der Seite tragen, mal in der Mitte.


Der Midi-Bob kann ganz akkurat mit stumpfen Spitzen geschnitten werden oder mit aufspringenden. (Bild: Subbotina Anna – shutterstock.com)

Welche Midi-Bob zu welcher Gesichtsformen?

Es gibt verschiedene Gesichtsformen wie rund, oval, eckig oder herzförmig, und jede Gesichtsform hat ihre eigenen Vorzüge. Die Gesichtsform kann sich natürlich durch das Alter und unterschiedliches Gewicht auch verändern. Viele sind in jungen Jahren schmal im Gesicht und bekommen mit den Jahren ein etwas rundlicheres Gesicht.

Daher stehen vielen mit zunehmendem Alter auch nicht mehr die gleichen Frisuren wie in jungen Jahren. Man kann ruhig immer mal wechseln und neues ausprobieren. Trägt man ein Leben lang die gleiche Frisur, also etwa lange glatte Haare als Frau, dann betont man damit oft nur, dass man älter geworden ist.


Schwunghaft und luftig leicht, der Midi-Bob. (Bild: YuriyZhuravov – shutterstock.com)

Während eine neue Frisur zeigt, dass man sich verändert, entwickelt, vielleicht ein anderer Typus Mensch geworden ist und dass man einfach auch gerne Abwechslung möchte. Aber klar, wer von Natur aus beispielsweise eine Mähne hat wie Schauspielerin Andy Mc Dowell, der bzw. die würde einen grossen Fehler machen, die Pracht abzuschneiden.

Wer eine runde Gesichtsform hast, sollte  am besten eine Frisur wählen, die das Gesicht optisch streckt, das wäre zum Beispiel ein langer Bob oder ein seitlicher Pony.

Bei einer eckigen Gesichtsform empfiehlt es sich, weiche Wellen oder einen asymmetrisches Bob zu tragen, um die harten Konturen abzumildern.

Wer ein ovales Gesicht hat, kann im Grunde jede Frisur tragen. Bei einer herzförmigen Gesichtsform jedoch sieht es besser aus, wenn man etwas mehr Volumen an Haaren um das Kinn herum hat. Hier wäre ein Bob mit leichten Stufen perfekt.


Der Midi-Bob kann mit verschiedenen Pony-Variationen getragen werden. (Bild: YuriyZhuravov – shutterstock.com)

Styling-Produkte für den neuen Midi-Bob

Mit Styling-Produkten sollte man entgegen den Vorschlägen aus der Werbung eher sparsam umgehen. Denn zu viel macht das Haar nur schwer, strähnig und schlecht frisierbar. Schauen Sie sich Ihre neue Frisur also erstmal frisch gewaschen und geföhnt an und entscheiden Sie dann, was Sie haben wollen.

Das Shampoo muss immer sorgsam gewählt sein, damit die Haare wirklich sauber und duftig werden. Einen Conditioner braucht nicht jeder, er ist gut, wenn man etwas spröde, störrische Haare hat, die man glatter und glänzender haben will. Aber klar, für einen ganz sleeken Look am Bob ist er sicher wichtig.


Wer Naturlocken hat, kann diese Frisur sehr gut tragen. (Bild: Roman Samborskyi – shutterstock.com)

Volumen bekommt man in den Bob zunächst mit Schaumfestiger vor dem Föhnen. Möchte man mit dem Glätteisen oder Lockenstab ans Haar, braucht man immer ein Hitzeschutzspray.

Einige Haartypen vertragen wirklich gut Haarwachs oder Pomade um die Frisur zu definieren. Sehr krause Haare profitieren davon. Aber auch Haare, die nicht zu lockig, aber voluminös fallen.

Extra Glanz macht natürlich als Finish ein Glanzspray. Es gibt aber natürlich noch viel mehr Stylingprodukte, die man für den Midi-Bob ausprobieren kann.

Midi-Bob für jedes Alter


Der Midi-Bob lässt viel Spielraum für Farb-Experiemnte, in jedem Alter. (Bild: VAndreas – shutterstock.com)

Der Midi-Bob kann wirklich in jedem Alter gut getragen werden, vom kleinen Mädchen bis zur alten Dame. Eigentlich ein Wunder, warum diese tolle Frisur die letzten Jahre so vergessen wurde. Junge Mädchen und Frauen trugen nur lange, eher glatte Haare und Frauen ab 40 entschieden sich sehr oft für kurze, freche Strubbelfrisuren.

Dieser Trend kann nun vom Midi-Bob abgelöst werden. Die Frisur ist nämlich viel mehr als nur etwa schulterlanges Haar. Sie muss sehr akkurat geschnitten werden, so dass die Haarspitzen unten entweder aufspringen und sich gegenseitig abstoßen oder ganz stumpf, so dass die Frisur wie mit dem Lineal gezogen aussieht.

Es ist eben nicht einfach nur halblanges Haar, das rausgewachsen ist. Nur, wenn man regelmässig nachschneiden lässt, etwa alle 4-6 Wochen, behält die Frisur ihren tollen Schwung und ihre Raffinesse.

Der Midi-Bob wirkt wunderbar feminin, aber nicht altbacken. Für kleine Mädchen und junge Damen ist er eine schöne Alternative zum langen Haar, weil er so leicht und schwunghaft wirkt. Zudem betont er das Gesicht sehr schön. Trotzdem können junge Damen mit den Haaren viel experimentieren, Flechtfrisuren machen und kunstvolle Hochsteckfrisuren, denn das gibt die Länge allemal her.

Älteren Damen steht der Midi-Bob aber eben auch hervorragend. Graue Haare wirken damit sehr gepflegt und gewollt getragen. Erst recht, wenn man extra für Glanz sorgt. Die Frisur umschmeichelt das Gesicht und wirkt weniger hart als viele Kurzhaarfrisuren. Obwohl das Haar länger ist, macht es weniger Arbeit als eine Kurzhaarfrisur.


Im Alltag super pflegeleicht, der Midi-Bob (Bild: Alena Ozerova – shutterstock.com)

Nicht umsonst loben viele Styling-Experten den Midi-Bob jetzt als neue Idealfrisur für Damen ab 50 Jahren, weil er einfach sehr schmeichelhaft wirkt und wie man mag, sportlich-lässig getragen werden kann, genauso wie elegant. Die Vielzahl der Schnitte spielt aber auch eine Rolle dafür, dass er die neue Trendfrisur ist.

Und anders als in den 80er und 90er Jahren gibt es heute völlig neue Schnitt-Techniken, die dem Midi-Bob ein ganz anderes Aussehen verleihen, nämlich lockerer, fransiger und luftiger. So macht dieser Schnitt optisch eher jung als wenn die Haare mit schwerem Pony und in voller Länge wie früher geschnitten werden. Heute dünnt man aus oder schneidet kleine Kanten in die Spitzen. So wird die Frisur sehr pflegeleicht.



 

Titelbild: Sofia Zhuravetc – shutterstock.com

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Mehr zu J. Florence Pompe

J. Florence Pompe hat Germanistik und Pädagogik studiert und ist seit 2010 hauptberufliche Texterin.
Als echter Wordpress-Fan führt sie mehrere eigene Blogs und Magazine und natürlich Kundenblogs.
Stets am Puls der Zeit und neugierig auf Trends und neue Erkenntnisse widmet sie sich vielen verschiedenen aktuellen Themen.
Ihre persönliche Leidenschaft gehört allem Kreativen: Kunst, Musik, Mode, Design.

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