Keine Chance dem Montagsblues - starten Sie motiviert in die Arbeitswoche!

Fällt es Ihnen auch so schwer, innerlich wieder auf Produktivität und Leistung umzustellen, wenn Sie eine erlebnisreiches und entspanntes Wochenende verbracht haben? Das laute Klingeln Ihres Weckers am Montagmorgen bringt Sie zurück in die Realität. Und schon kreisen die Gedanken um bevorstehende Meetings oder liegen gebliebene Projekte. Oft sind das keine positiven Gefühle für den Wochenanfang, sie behindern Sie und können sogar den sogenannten Montagsblues auslösen. Was Sie dagegen tun können, lesen Sie hier.

Unterschiedliche Ursachen – gleiche Wirkung

Statistisch ist erwiesen, dass viele Arbeitnehmer montags schlechter gelaunt erscheinen, über Konzentrationsmangel klagen und weniger Energie für ihre Arbeitsleistung aufbringen. Eigentlich ist dies ein Widerspruch, denn nach zwei freien Tagen sollte doch genau das Gegenteil eintreten.

Warum der Montag als diffiziler Arbeitstag anzusehen ist, kann unterschiedliche Ursachen haben. Zum einen sind manche Menschen durch den veränderten Schlafrhythmus aus dem Gleichgewicht gebracht, denn die meisten gehen am Wochenende später zu Bett und schlafen morgens aus. So gerät ihre innere Uhr durcheinander, was quasi zu einem Jetlag führt. Damit steht am Wochenbeginn weniger Tatkraft zur Verfügung als an anderen Arbeitstagen.

Weitere Ursache für den Montagsblues können aber auch in schwierigen Situationen, schlechtem Klima oder sogar Konflikten am Arbeitsplatz liegen. Das hemmt natürlich die Motivation für und die Freude auf Arbeit und begünstigt die inneren Widerstände, was sich wiederum negativ auf den Einstieg zum Wochenanfang auswirkt.

Für manche bedeutet der Wechsel zwischen der freien Zeit am Wochenende und den definierten Zeitstrukturen während der Woche eine Schwierigkeit, der sie nur mit grossem Aufwand begegnen können. Besonders gefordert sind Wochenpendler infolge der Trennung von Haus und Familie und durch Reisestress. Für sie dürfte es noch schwerer sein, wieder in den Wochenrhythmus zu finden.


Um motiviert und produktiv in die Arbeitswoche zu starten, helfen einfache Tricks und die richtigen Vorkehrungen. So lässt sich der Montagsblues vermeiden. (Bild: VGstockstudio / Shutterstock.com)
Um motiviert und produktiv in die Arbeitswoche zu starten, helfen einfache Tricks und die richtigen Vorkehrungen. So lässt sich der Montagsblues vermeiden. (Bild: VGstockstudio / Shutterstock.com)


Keine Zeit für schlechte Laune

Wie Sie den Montagsblues umgehen können, ist einfach erklärt. Achten Sie zum einen darauf, dass der Unterschied in den Schlafenszeiten zwischen Arbeitstagen und Wochenenden nicht allzu gross ist. Gerade am Montag sollten Sie sich morgens genügend Zeit geben, um in die sprichwörtlichen Gänge zu kommen und ihren Arbeitsrhythmus zu finden. Überwinden Sie sich und stehen Sie 30 Minuten früher auf, gönnen Sie sich ein leckeres Frühstück und nehmen es in Ruhe ein. Noch besser gelingt dies, wenn Sie zuvor etwas Gymnastik machen oder einfach am offenen Fenster ein paar Dehnübungen einlegen.

Nicht nur Ihr Körper, auch Ihr Gehirn benötigt einen Anschub, weshalb Sie sich während, vor oder nach dem Frühstück einem spannenden Zeitungsartikel widmen sollten. Haben Sie keine Zeit, können Sie vielleicht die Busfahrt dafür nutzen. Wichtig ist, dass Sie den Tag unbedingt mit Tageslicht starten sollten, das heisst: Verschieben Sie – wenn möglich – im Winterhalbjahr Ihre Arbeitszeit um eine Stunde nach hinten.

Verwöhnen Sie sich mit Gedanken über Ihre ganz persönlichen Vorteile am Wochenbeginn. Beispielsweise könnten Sie sich gleich morgens ein frisches Croissant vom Bäcker holen oder sich während der Mittagspause einen echten Espresso beim Italiener um die Ecke gönnen. Was die Arbeit betrifft, vergegenwärtigen Sie sich, dass jede neue Woche exakt fünf neue und spannende Tage für die Realisierung Ihrer Aufgaben und Ziele bereithält.

Vielleicht handhabt Ihr Unternehmen es so wie viele andere: Jeweils am Montagmorgen gibt es ein Meeting, um das Team auf die Woche einzustimmen und Bevorstehendes zu besprechen. Solche Zusammenkünfte am Montag stehlen aber oft die Energie der Mitarbeiter, weil sie mit unnötigen Informationen belastet sind, anstatt die Effektivität zu steigern. Überlegen Sie, ob Sie an diesen Besprechungen tatsächlich teilnehmen müssen. Gegebenenfalls können Sie anregen, diese Meetings besser auf Dienstag oder Freitag zu verlegen.

Liegen gebliebene Aufgaben beeinflussen die Motivation

Müssen Sie am Freitag das Büro verlassen, obwohl noch unerledigte oder nur halb fertige Dinge auf dem Schreibtisch liegen, sollten diese natürlich in der Planung für die darauffolgende Woche einfliessen. Am besten ist es, Sie notieren sich dazu in kurzen Stichpunkten, welche Arbeitsschritte noch zu erledigen sind und legen die Reihenfolge dafür fest, sodass Sie wissen, womit Sie am Montag unverzüglich beginnen können.

Mit einer effektiven Wochenplanung steht und fällt Ihre Leistung am Arbeitsplatz. Erstellen Sie eine To-do-Liste für die kommende Woche am besten freitags kurz vor Feierabend. Damit haben Sie gleich Ihre Aufgaben für Montag parat und können sich besser darauf einstellen. Achten Sie darauf, mit möglichst einfachen Arbeiten in die Arbeitswoche zu starten. Sie sind dann meist produktiver und effektiver, als wenn Sie gleich mit einer Mega-Aufgabe oder einer Tätigkeit, die Sie gar nicht mögen, beginnen müssen.

 

Oberstes Bild: © Akos Nagy – Shutterstock.com

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