Kann eine Kollagenbehandlung die Elastizität der Haut verbessern?
Agentur belmedia GmbH Anti-Aging Hautpflege News
Mit zunehmenden Alter verlieren viele Funktionen im menschlichen Körper an Fähigkeiten. Insbesondere bei der Bildung sowie Verarbeitung von Nährstoffen zeigt sich dies deutlich.
Haare fallen aus oder werden langsam grau und die Haut erschlafft zunehmend. Viele Mittel versprechen jedoch Abhilfe. Auch Kollagen wird nachgesagt, dass es unter anderem die Haut elastischer machen kann. Doch was ist Kollagen überhaupt und wirkt es tatsächlich so, wie es häufig beworben wird?
Was ist Kollagen?
Bei Kollagen handelt es sich um ein Eiweiß, welches in vielerlei Hinsicht eine wichtige Funktion im menschlichen Organismus ausübt. In Summe gibt es kein anderes Eiweiß, dass so oft im menschlichen Körper vorkommt. Im Organismus wird Kollagen primär dazu genutzt, um Kollagenfasern zu bilden. Deren Aufgabe ist es wiederum, Zähne, Knochen, Knorpel und sogar die Haut zu stabilisieren. Letzteres ist besonders für die Kosmetik interessant. Im Bereich der mittleren Hautschichten vernetzen sich die Kollagenfasern zu einer Art Gerüst. Dieses Gerüst sorgt dafür, dass die obere Hautschicht auf Spannung gehalten wird. Je mehr Kollagenstränge sich in der mittleren Hautschicht befinden, desto straffer ist die obere Hautschicht.
Entstehung und Wirkung
Kollagen wird regulär vom Körper selbst produziert und muss nicht extern zugeführt werden. Daher könnte man meinen, dass der Bedarf an Kollagen permanent gedeckt ist. Dies trifft jedoch nur auf die jüngeren Altersgruppen zu. Je älter wir werden, desto weniger arbeiten entsprechende Prozesse in unseren Körpern. Aus diesem Grund erschlafft auch die Haut im Laufe der Jahre. Um diesem Vorgang entgegenzuwirken gibt es zweierlei Möglichkeiten.
Einerseits besteht die Option, dem Körper bewusst Glycin, Lysin oder Prolin zuzuführen. Diese Aminosäuren tragen dazu bei, dass Kollagen produziert wird. Entsprechend kann die Zufuhr an Aminosäuren die Produktion auch im Alter erneut stärken. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Kollagenhydrolysat aufzunehmen. Beim Kollagenhydrolysat handelt es sich um Kollagen, das durch enzymatische Prozesse wasserlöslich gemacht wurde. In der Folge kann es als Nahrungsmittel aufgenommen werden. Der körpereigene Stoffwechsel sorgt dafür, dass das Kollagenhydrolysat effektiv verarbeitet werden kann. Somit ist es möglich, den eigenen Kollagenspiegel bewusst zu steuern.
In welchen Lebensmitteln kommt Kollagen wer?
Wer seinen Körper bewusst durch die Aufnahme von Kollagen stärken möchte, der hat dabei einige Auswahlmöglichkeiten. Schließlich werden Kollagen sowie das Hydrolysat in vielfältiger Hinsicht in der Lebensmittelindustrie eingesetzt. So besteht Gelatine zu einem Großteil an Kollagen. Darüber hinaus sind auch Aspik, Gummibärchen sowie unterschiedliche Fleisch- und Wurstwaren wertvolle Lieferanten für Kollagen. Insbesondere reines Rinderhackfleisch wird hierbei empfohlen.
Titelbild: Rido – shutterstock.com