Die Dusche – Modelle und Gestaltungsvarianten
Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Modelle und Gestaltungsvarianten einer Dusche. Lesen Sie ausserdem, mit welchem Zubehör sich der Tag noch entspannter beginnen lässt. Wir wünschen Ihnen viel Spass!
Die einfachste Form – Dusche mit Vorhang
Um aus einer vorhandenen Badewanne eine Dusche zu machen, braucht man nicht viel Zubehör. Es muss noch nicht einmal eine Halterung vorhanden sein, denn mit dem Brausekopf kann man sich einfach abduschen und den Schaum des Duschbades entfernen. Lediglich ein Duschvorhang ist vonnöten, damit das Badezimmer danach nicht unter Wasser steht. Viele solche Modelle sind bereits preisgünstig im Baumarkt erhältlich. Sie erfüllen zuverlässig ihren Zweck.
Die gebräuchlichste Variante ist die Duschkabine. Meistens ist sie mit einer Schiebetür, teilweise aber auch mit einer oder zwei Flügeltüren ausgestattet. Sie bietet dem Anwender die Möglichkeit, sich in einem geschlossenen Raum abzubrausen, ohne dass auch die Umgebung mit nass wird. Beim Kauf ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Duschkabine stabil genug steht, um im Fall eines Sturzes des Nutzers dessen Körper abfangen zu können. Deshalb sollten die Wände aus bruchsicherem Material bestehen, es sollten keine scharfen Ecken und Kanten vorhanden sein. Die Gummidichtungen an den Türen müssen bündig abschliessen, damit es nicht zu ungewollten Überraschungen kommt.
Barrierefreies Highlight im Bad – die ebenerdige Dusche
Eine ebenerdige Dusche funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie eine herkömmliche. Der Unterschied besteht darin, dass die Kabine bzw. die Wände nicht auf einer Wanne montiert sind, sondern direkt am Boden befestigt ist. Der Fussboden muss beim Bau so gestaltet sein, dass er leicht zur Mitte der Duschfläche hin abfällt, damit das Wasser störungsfrei ablaufen kann. Den grossen Vorteil bietet der Einstieg bei solchen Duschen: Er ist deutlich einfacher zu überwinden als bei einer Kabine auf einer Wanne. Auch Menschen mit Behinderung, die gegebenenfalls einen Rollstuhl nutzen müssen, sowie ältere Menschen profitieren von den Vorzügen einer ebenerdigen Dusche.
Viel Freiheit beim Duschen in der Nische
Manche Bauherren entscheiden sich bei der Badplanung für eine Duschnische. Es handelt sich dabei um einen abgetrennten Bereich im Badezimmer, der zum Duschen vorgesehen ist. Die Wände sind vom Boden bis zur Decke gefliest und die Nische besitzt keine Tür, sodass man einfach so hineintritt. Das ist sehr angenehm, da man beim Duschen nicht auf seine Handlungsfreiheit zu verzichten braucht. Allerdings benötigt diese Bauart auch den entsprechenden Platz.
Vielfältiges Zubehör
Sanitär-Hersteller lassen sich einiges einfallen, um das Duschen immer angenehmer zu gestalten. Ein Beispiel ist die Regendusche. Hierbei handelt es sich um einen bestimmten Duschkopf, der fest an der Wand oder der Decke installiert wird. Er sorgt dafür, dass das Wasser von oben wie Regen auf den Körper fällt. Besonders die Naturliebhaber unter Ihnen werden von diesem Produkt begeistert sein.
Mit anderen Duschköpfen hingegen lässt sich der Wasserdruck verändern. Durch enge Düsen geschleust, erhöht sich die Wasserkraft. Dies wiederum eignet sich hervorragend auch dazu, um in der Dusche bestimmte Haushaltsgegenstände zu reinigen oder abzuspülen. Ausserdem kann man mit diesen Duschköpfen sehr gut Wasser sparen: Man muss den Hahn weniger weit aufdrehen, erzeugt aber schon einen entsprechenden Druck im Schlauch. Trotzdem hat man nicht das Gefühl, es würde nur tröpfeln.
Ein Eckregal in der Dusche zu installieren empfiehlt sich, um Seife, Duschgel und Shampoo aufbewahren zu können. Hierfür gibt es zahlreiche Formen und Varianten, mit zwei, drei oder mehr Fächern. So kann man manches Beautyprodukt gekonnt verstauen. Alternativ gibt es Täschchen aus Kunststoff zu kaufen, die mit einem Saugnapf an der Duschwand befestigt werden. Die Oberfläche muss dafür allerdings eben sein und darf keine Muster aufweisen, sonst hält der Saugnapf nicht.
Richtig duschen
Es bedarf keines Geheimrezepts, um richtig zu duschen. Auch wenn beim Duschen im Normalfall deutlich weniger Wasser verbraucht wird als beim Vollbad, sollte es beim Eincremen trotzdem abgedreht werden. Verbrauchen Sie Duschgel und Shampoos nur in Massen. Diese Mittel entfalten meist schon mit einer ganz geringen Menge eine enorme Schaumwirkung. Achtet man bewusst auf den Wasserverbrauch, lässt sich eine Menge Geld sparen. Ganz wichtig ist, dass man nach dem Duschen das Badezimmer durchlüftet und die Fugen und Silikonleisten gut trocknen, damit es nicht zu Schimmelbildung kommt.
Oberstes Bild: Es gibt verschiedene Modelle und Gestaltungsvarianten einer Dusche. (© Marcin Krzyzak / Shutterstock.com)