Dickmacher und ihre kalorienarmen Alternativen
VON Gabriele Hasmann Ernährung
Ständig auf sein Gewicht achten zu müssen, ist mühsam – nicht nur, dass man sich ständig einschränken muss, man wird von den gemeinen Dickmachern auch noch den ganzen Tag auf Schritt und Tritt verfolgt: Im Büro feiert eine schlanke Kollegin mit einer riesigen Torte Geburtstag, oder es gibt haufenweise Kekse auf der Betriebsfeier, abends wollen die Kinder Pizza oder Schnitzel mit Pommes essen und danach hätte der liebende Gatte gerne Schokolade oder Chips zum TV-Krimi. Zu allem Überfluss lockt stets eine Flasche Eistee im Kühlschrank, den die ganze Familie gerne trinkt.
Doch wenn man weiss, wie man den Dickmachern mit ihren kalorienarmen Alternativen kontert, ist das Leben halb so schwer. Gerade für Leckermäulchen ist eine Umstellung der Ernährung von ungesund auf gesund nicht einfach. Hin und wieder sündigen ist zwar okay, sollte aber nicht zur Gewohnheit werden. Aber das ist leichter gesagt als getan. Folgend ein paar Tipps, wie man es ganz leicht schafft, nicht von einer in die nächste Fett- oder Zuckerfalle zu tappen und reuelos Leckereien zu geniessen.
Eistee – selbst machen statt Zuckerwasser
Eistees erfreuen sich mittlerweile das ganze Jahr über grosser Beliebtheit, zählen aber aufgrund des hohen Zuckergehalts zu den absoluten Dickmachern. Die gesunde, selbstgemachte Light-Version: Schwarztee zubereiten, mit viel Zitrone säuern und etwas kalorienreduzierten Holundersirup sowie Süssungsmittel oder Stevia hinzufügen. Beispielsweise mit einer frischen Erdbeere im Glas servieren.
Kekse und Torten – es geht auch figurfreundlich
Die schlanke Kollegin wird nicht böse sein, wenn die fette Torte bei der Geburtstagsfeier abgelehnt und stattdessen selbst mitgebrachter Obstkuchen aus Mürbe- oder Hefeteig verzehrt wird. Leichte Kekse als Alternative zu den Zuckerschockern, die auf Partys gereicht werden, lassen sich herstellen, indem man das Mehl durch Haferflocken und Eiklar und den Zucker durch Süssungsmittel oder Stevia ersetzt.
Pizza – wer braucht denn unbedingt den Teig?
Diese Kombination von Fett und Kohlenhydraten ist einfach ein Figurkiller! Doch wer braucht denn unbedingt Teig bei der Pizza? Alternativ kann man eine Hähnchenbrust in dünne Scheiben schneiden, diese nach Wunsch belegen und neben der „Familien-Kalorien-Variante“ im Ofen backen.
Pommes und Chips – Kartoffeln einmal anders
Fett und Salz sind neben Kohlenhydraten und Zucker echte Diät-Crasher. Doch es geht bei Pommes und Chips auch anders: Süsskartoffel in Streifen schneiden, mit Eiklar bestreichen, mit Basilikum, Oregano oder rotem Paprika würzen und im Rohr backen. Chips werden genauso zubereitet, nur dass man keine Streifen, sondern hauchdünne Scheiben herstellt. Zu beiden Leckereien gönnt man sich einen leichten Joghurt-Kräuter-Dip.
Schokolade – sie kann auch wabbelig gut schmecken
Viele setzen auf Schokolade als Energielieferant, um sich im Büro besser konzentrieren zu können. Doch diesen Menschen sei gesagt: Nüsse oder Traubenzucker eignen sich besser als Brainfood und Kraftspender. Wer jedoch tatsächlich nicht auf den Geschmack von Schokolade verzichten kann, der sollte statt der festen die wabbelige Variante konsumieren – ein Pudding hat weit weniger Kalorien.
Die schlechte Nachricht am Schluss: Es gibt keine ernstzunehmenden Alternativen für Eis. Frozen Joghurt beispielsweise ist ebenfalls eine kalte Zuckerbombe und hat kaum weniger Kalorien. Man sollte sich also statt häufig nur hin und wieder ein gutes Eis gönnen und es dann auch geniessen.
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