Designer Michael Michalsky im Portrait
Der deutsche Modeschöpfer Michael Michalsky wurde 1967 in der Stadt Göttingen in Niedersachsen geboren.
Als Junge von nur 12 Jahren bekam er zufällig einen Zeitschriftenartikel über den Modezar Karl Lagerfeld in die Hände, der wurde sein grosses Vorbild. Von da an wollte Michael Michalsky selbst Modedesigner werden.
So zielgerichtet wie sein Karrierewunsch war auch seine Ausbildung, nach dem Abitur zog er nach London und studierte am renommierten College of Fashion, 1992 machte er dort seinen Hochschulabschluss. Der Karrierestart in Deutschland gelang Michalsky auf Anhieb, seine erste Stelle bekam er bei Levi’s als Designmanager. In der Position feilte er an einem neuen Image der Jeansmarke, arbeitete mit Designerin Stella McCartney und der Musikerin Missy Elliott zusammen. Nach elf erfolgreichen Jahren beschloss Michael Michalsky, sein eigenes Label ins Leben zu rufen: In Berlin gründete er das Mode- und Lifestyleunternehmen MICHALSKY, präsentierte 2007 seine erste Modenschau.
Inzwischen ist Michalsky einer der einflussreichsten Designer Deutschlands. Eigenen Angaben zufolge strebt er an, ein Modeimperium wie Ralph Lauren zu schaffen. Bisher gehören neben dem Label Michalsky auch die Jeanslinie Michalsky Jeans Berlin und die Linie Michalsky Eyewear zu seiner Firma.
Regelmässig arbeitet er für seine Mode mit internationalen Künstlern oder anderen Unternehmen zusammen, wie 2005, als er die Marke MCM modernisierte, 2007 für Tchibo oder 2009 für Sony. Seit 2010 veranstaltet Michalsky im Rahmen der Berliner Fashion-Week seine eigene StyleNite, eine kulturelle, viel beachtete Veranstaltung mit zahlreichen Prominenten.
Für seine Mode lässt sich der Designer hauptsächlich von Musik und Fotografie inspirieren. Michalsky sieht seine Mode dabei als Unterhaltung – und inszeniert sie auch so. Dabei soll seine Fashion an sich nicht spektakulär sein, sondern tragbar – gerne mit Streetwearelementen – und zeitlos.
Modezitat:
„Mode interessiert heute nicht mehr nur die Reichen, sondern alle Leute.“
Artikel von: fashionpress.de
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