Deos – unsere täglichen Helfer

Längst zählen Deodorants zum festen Bestandteil der täglichen Körperpflege. Schon morgens sorgen sie mit ihrem angenehmen Duft für gute Laune und überdies für dauerhafte Frische unter den Achseln. Was aber, wenn die Temperaturen steigen? Gross ist dann die Sorge, durch die „eigene Duftnote“ oder sichtbare Achselnässe unschön aufzufallen.

Tatsache ist, dass Deodorants, Deokristalle, Antitranspirantien und Achselpads dem Transpirieren ein Ende bereiten – und kein Mensch mehr in Angstschweiss ausbrechen muss!

Das Deo und seine dufte Geschichte

Zwar haben die Ägypter nicht die „Duft-Pyramide“ erfunden – was jedoch den eigenen Körpergeruch anging, so wussten sie sich stets zu helfen. Mit Duftbädern, der Entfernung von Körperhaaren und dem Einreiben mit parfümierten Ölen pflegten sie ihre Körper. Darüber hinaus benutzten sie Alaunschiefer, den sie wie einen Deokristall einsetzten.

In der Antike kamen überwiegend Parfumöle zum Einsatz, die aber lästige Gerüche lediglich überdeckten. Mit der Entdeckung der Schweissdrüsen und ihrer Funktion im Jahre 1833 verzeichnete die Entwicklung des Deodorants einen signifikanten Fortschritt und 1888 konnte man schliesslich das erste Deodorant anbieten: „Mum“, das heute noch von Procter & Gamble vertrieben wird, war im Wesentlichen eine wachsartige, mit Zinkoxid angereicherte Creme, die antibakteriell wirkte.

Das Deodorant wie wir es heutzutage kennen ist viel ausgeklügelter. Parfumöle werden heute nicht mehr als dufte Sache allein genutzt, denn einige können das Wachstum von Bakterien hemmen und Enzyme blockieren, die an der Entstehung von unangenehmen Gerüchen beteiligt sind. Antitranspirantien gehen sogar noch einen Schritt weiter und unterbinden die Schweissabsonderung – damit wir einander gut riechen können.


Deos – unsere täglichen Helfer. (Bild: BlueSkyImage – Shutterstock.com)

Verlässliche Helfer

Auf Deos ist Verlass: Es gibt sie in allen Duftvariationen als Pumpsprays, Roller, Sticks oder in der Creme-Version. Dabei wird jedes Bedürfnis abgedeckt: extra-mild für die Haut nach der Rasur, keine weissen Rückstände auf schwarzer Kleidung – die Vielfalt ist gross. Sie beinhalten in der Regel Geruchsabsorber, Parfumöle und keim- und schweisshemmende Mittel, die die Vermehrung der geruchsbildenden Bakterien bekämpfen – denn die sind die wahren Übeltäter. Schweiss an sich ist fast geruchslos. Erst mit der Zersetzung durch Bakterien entsteht der unangenehme „Schweissgeruch“. Somit schlagen Deos zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie hemmen die Aktivität der Bakterien und sorgen für einen angenehmen Duft.

Wer sich lieber eine „Abreibung“ verpasst: Der Deokristall ist ein besonderes Deodorant in Kristallform, das seine Inhaltsstoffe über den Abrieb auf die Haut abgibt und so für ein gepflegtes Körpergefühl sorgt. Es kommt ganz ohne Duft- und synthetische Wirkstoffe aus. Deokristalle enthalten Alaun. Dabei handelt es sich um die Salze Kaliumaluminiumsulfat oder Aluminiumsulfat. Alaun hindert Geruchsbakterien an der Vermehrung, so dass über mehrere Stunden Schweissgeruch unterbunden werden kann. Man befeuchtet den Kristall einfach mit Wasser und reibt dann die Achselhöhlen damit ein – für alle, die es neutral und natürlich mögen.

Schwitzen unter Verschluss

Antitranspirantien packen das Übel an der Wurzel bzw. Pore: Da sie Salz (Aluminium Chlorohydrat oder Aluminium Zirkonium Tetrachlorohydrex GLY) enthalten, verhindern sie das Schwitzen an sich. Die Salze bilden mit dem Schweiss eine dünne Gelschicht vor den Ausgängen der Poren, aus welchen Schweiss abgesondert wird. Dadurch kommt es zur Verstopfung bzw. Verengung der Poren und es kann kein oder nur wenig Schweiss an die Umgebung abgegeben werden – so kann Schwitzen unter Verschluss gehalten werden!

Viele Menschen sind skeptisch, wenn es um die Benutzung von Antitranspirantien geht, jedoch wurde ihre Unbedenklichkeit wissenschaftlich belegt. Sie stören die notwendige Thermoregulation des Körpers nicht. Besonders empfehlenswert sind Antitranspirantien für Menschen, die übermässig viel schwitzen, auch Hyperhidrose genannt.

Achselpads – die neue Deo-Form

Heutzutage greifen Menschen mit starkem Schweissfluss neben Antitranspirantien auch gerne auf Achselpads zurück. Diese werden in die Achselhöhlen geklebt und ermöglichen dadurch eine sichere und diskrete Anwendung. Der Saugkern nimmt Schweiss direkt auf und verhindert dadurch, dass es zu Schweissflecken und unangenehmem Körpergeruch kommt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Deodorants schützen Achselpads empfindliche Kleidung, wie z. B. Seide, vor Deoflecken und Verfärbungen. Haftfest, saugstark, unauffällig, sicher – eine ganz neue Form des Deos.

Besonders wichtig bei der Benutzung jedes Deodorants ist, dass die Achseln zuvor gereinigt und vollständig abgetrocknet wurden, denn nur so kann das Antitranspirant oder Pad auf der Haut haften und einziehen bzw. wirken.



Der Duft nach Rosen

Wer sich mit Deos nicht anfreunden kann, aber gerne nach Rosen duftet, könnte auch diese Form der Körperhygiene ausprobieren und sich nebenbei noch kulinarisch ein wenig verwöhnen: Der bulgarische Süsswarenhersteller „Alpi“ bietet Bonbons an, die dafür sorgen sollen, dass Körperausdünstungen nach Rosen duften – so kann man sich das Schwitzen auch „versüssen“.

 

Artikel von: beautypress.de
Artikelbild: © Alliance – Shutterstock.com

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Ich habe bildende Künste studiert und arbeite seit vielen Jahren als freiberuflicher Graphik Designer. Da für mich selbständiges Arbeiten und Eigenverantwortung sehr wichtig sind, bin sehr gerne in der Welt des Web Content Managements unterwegs.

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