Cold Cream – fettreiche Hautpflege mit langer Geschichte

In vielen Magazinen und Ratgebern ist in der letzen Zeit häufig von Cold Creams die Rede. Doch was ist das eigentlich genau und wie wirken die besonders für empfindliche Haut angepriesenen Cremes eigentlich?

Der Name leitet sich aus dem kühlenden Effekt ab, der sich beim Auftragen auf die Haut ergibt. Berichten zufolge wurde die Cold Cream bereits vor etwa 1800 Jahren von dem griechischen Arzt Galen entwickelt. In Frankreich wird das Produkt daher noch immer als „Cerat de Galien“ bezeichnet. Bereits Kaiserin Sisi soll auf die Creme geschworen haben.

Die Creme besteht aus Bienenwachs, Wasser und Olivenöl – Galen setzte Rosenwasser für einen angenehmen Duft hinzu. Vor allem das Bienenwachs sorgt dafür, dass trockene und empfindliche Haut sich regenerieren kann und unangenehme Spannungsgefühle verschwinden. Auch in den heutigen Produkten ist Bienenwachs der Hauptbestandteil. Alternativ zum Olivenöl verwenden die Hersteller inzwischen mineralische Öle, die für eine optimale Fettversorgung der Haut bürgen.

Vor allem an kalten Wintertagen leistet die Cold Cream gute Dienste, denn die Haut wird mit einer Schutzschicht überzogen, die optimal vor Kälte und Witterungseinflüssen schützt. Achten Sie beim Kauf einer Creme darauf, dass sie schnell einzieht, sonst hinterlässt sie eine unschön glänzende Schicht auf dem Gesicht! Die reichhaltige Creme versorgt trockene und sehr trockene Haut mit Feuchtigkeit – ideal ist die Anwendung auch bei trockener Luft, die beim Heizen entsteht.

Cold Cream hat eine rückfettende Wirkung, die den Lipidmantel der Haut stärkt. Wer unter Ekzemen oder Neurodermitis leidet, erzielt mit der Verwendung von Cold Cream sehr gute Ergebnisse. Empfohlen wird die Creme auch als begleitende Pflege bei einer Therapie. Bei fettiger Haut sollten Sie auf das Auftragen der Creme jedoch verzichten, da die zusätzliche Versorgung mit Fett die Bildung von Pickeln und unreiner Haut begünstigen könnte.

Auch zur Pflege empfindlicher Kinderhaut ist die Creme bestens geeignet. Gerade an kalten Wintertagen, wenn die roten Wangen der Kleinen leuchten, bietet die Creme einen effektiven Schutz gegen die unangenehme Kälte und sorgt für eine weiche und zarte Haut. Ähnlich wie eine Sonnencreme schützt die Cold Cream jedoch nicht unbegrenzt: Bei einem langen Aufenthalt im Freien sollten Sie den Auftrag nach einiger Zeit wiederholen!

Zahlreiche Hersteller haben Cold Cream als Schutz- und Aufbaupflege im Programm. Wenn Sie Produkte eines Naturkosmetikherstellers verwenden, sollten Sie auf Keimbildung achten. Die Hersteller verzichten auf den Zusatz synthetischer Konservierungsstoffe, was die Cremes anfälliger für Keime macht. Haben Sie eine sehr empfindliche Haut, können die Verunreinigungen zu Hautirritationen führen.

 

Oberstes Bild: © images72 – Shutterstock.com

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Mehr zu Andrea Hauser

Aus meinem langjährigen Hobby, dem Schreiben, ist im Jahr 2010 ein echter Job geworden - seitdem arbeite ich als selbständige Texterin. Davor war ich als gelernte Bankkauffrau im klassischen Kreditgeschäft einer Hypothekenbank tätig. Immobilien und Baufinanzierungen sowie Versicherungen zählen daher zu meinen Steckenpferden. Ich entdecke aber auch gern neue Themen abseits dieser „trockenen Materie“ und arbeite mich gern in neue Gebiete ein.

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