Bauen Sie Ihren Stress durch Hausarbeit ab!
Die ungeliebten Tätigkeiten putzen, waschen, auch kochen versprechen nicht gerade ein hohes Wohlbefinden. Mit der richtigen Einstellung angepackt, können sie uns aber bis zur Selbstvergessenheit ablenken. Stress bauen wir nämlich am besten dadurch ab, dass wir nicht mehr an ihn denken!
Stress ist nämlich grundsätzlich etwas Positives. Er bringt Körper und Geist auf Hochtouren, damit wir in besonderen Situationen zu Höchstleistungen fähig sind. Als Dauerzustand über längere Zeit erleben wir Stress aber negativ – unschöne Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unser Allgemeinbefinden sind die Folge. Mit einer positiven Denkweise können wir es jedoch schaffen, notwendige Alltagstätigkeiten zum Stressabbau zu nutzen.
Wellness-Meditation beim Putzen
Reinigungsarbeiten wie Fensterputzen oder Bodenpflege können mit der richtigen Technik zu kleinen Meditationen werden. All diese Routinetätigkeiten bedürfen zwar einer gewissen Konzentration, sie sind aber nicht so komplex, dass sie uns überfordern. Damit bieten sie die perfekte Kombinationsmöglichkeit mit einfachen geistigen Übungen. Wir haben ein Ziel vor Augen, welches wir auch erreichen können – so kann Nützliches mit Angenehmem verbunden werden. Fühlen wir uns nicht besser, wenn wir in einem ordentlichen und sauberen Ambiente leben?
Kann Putzen glücklich machen?
Wer es nicht glaubt, sollte es einfach mal versuchen! Schon die Bewegung sorgt für wahre Glücksmomente – ähnlich wie bei einer sportlichen Betätigung. Und der nette Nebeneffekt lässt aufhorchen: Schon nach 20 Minuten verbrennt der Körper durch Staubwischen & Co. zusätzlich rund 500 Kilokalorien. Also rein in ein bequemes Outfit, die Lieblingsmusik aufgedreht und das Reinigungsmittel mit einem angenehmen Duft veredelt – ganz schnell ist der stressige Büroalltag vergessen.
Wohnung und Seele entrümpeln
So wie daheim sammeln sich auch in unserer Psyche mit der Zeit viele unnütze Dinge an. Wenn wir in unserem Haus wieder für übersichtliche Verhältnisse sorgen, kann das auch unsere Gefühlswelt zur Ordnung verhelfen. Wie alte Gegenstände, Kleidungsstücke und Möbel können wir auch ganz bewusst überflüssigen Ballast, quälende Sorgen und Hemmungen aus dem Fenster werfen. Eine anstehende Entrümpelung schreckt zwar extrem ab – aber als Ergebnis steht ein gehobener Gefühlszustand und wir sind mit uns und unserer Umwelt wieder im Reinen.
Einfach den Frust wegkochen!
Eine wunderbare Möglichkeit, auf andere Gedanken zu kommen, ist das Kochen. Darum schlagen selbst gestandene Manager immer öfter das Rezeptbuch auf und versuchen sich an erlesenen Speisen. Das schärft die Sinne und sorgt im gestressten Businessgehirn für die totale Ablenkung. Was gibt es Schöneres, als ein selbst gekochtes, köstliches Menü gemeinsam mit lieben Menschen zu geniessen?
All diese Tipps klingen erst einmal recht einfach! Mit einiger Selbstdisziplin und sinnvoller wie nachhaltiger Befolgung ist es jedoch durchaus zu schaffen. Probieren Sie es in jedem Falle – es wird sich lohnen!
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