After-Work-Wellness – Wohlfühlzone trautes Heim

Wenn man den ganzen Tag im Büro vor dem Computer sitzt, mit unzufriedenen Kunden telefonieren muss und zur Krönung auch noch die miese Laune des Chefs mit Gottkomplex abbekommt, fühlt man sich abends in der Regel wie vom Zug überrollt. Der Nacken schmerzt, der Kopf brummt und die Nerven flattern.

Seufzend denkt man in diesem Zustand an den nächsten Wellnessurlaub, der noch in weiter Ferne liegt. Oder an einen spontanen Wochenendaufenthalt in einem Spa – aber dafür müsste man wieder die Unterbringung der Kinder organisieren, sich um einen Hundesitter kümmern und vor allem über das nötige Kleingeld verfügen. Doch warum kompliziert, wenn es doch auch einfach geht? Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nahe, wirklich nahe, liegt?

Denn es muss nicht zwangsläufig immer der lange und verhältnismässig teure Wellnessurlaub oder das Verwöhnwochenende im Spa sein. Mit ein wenig Fantasie und Motivation ist es nämlich möglich, auch das traute Heim in die ideale Entspannungsoase mit jeder Menge individueller Wohlfühlzonen zu verwandeln, die man jederzeit und, so lange man will, nutzen kann. Und das ganz bequem und beinahe kostenfrei. Denn um die Räume zu Hause in ein Heim-Spa umzuwandeln, muss kein hoher zeitlicher und finanzieller Aufwand betrieben werden.

Dem anstrengenden Alltag entfliehen und die freie Zeit zu Hause mit allen Sinnen geniessen, ist ein Muss, wenn man bei Laune sowie gesund bleiben möchte, und mit folgenden Tipps und der Schritt-für-Schritt-Anleitung eigentlich auch ganz einfach. In Zukunft heisst es nach einem langen Arbeitstag: Ade Stress und Willkommen zur After-Work-Wellness.


Badezimmer – Tempel der Pflege. (Bild: Artazum and Iriana Shiyan / Shutterstock.com)
Badezimmer – Tempel der Pflege. (Bild: Artazum and Iriana Shiyan / Shutterstock.com)


Badezimmer – Tempel der Pflege

Das Badezimmer wird in romantisches Kerzenlicht getaucht und mit sanften Klängen und einem aromatisch duftenden Ölbad, das die Haut sanft umschmeichelt, zum Tempel der Pflege. Besondere Geniesser stellen sich dabei noch ein Gläschen Sekt auf den Wannenrand – Prickelwasser würde man schliesslich während einer Beauty-Behandlung oder beim Relaxen auch in einem guten Spa serviert bekommen. Alternativ zum Bad kann man auch mit einem duftenden, schaumigen Gel duschen und dem gesamten Körper ein Peeling mit einer körnigen Fruchtsäurecreme gönnen.

Nach dem Spass im Wasser trocknet man sich sorgfältig ab, dann wird die Haut mit einer wohlriechenden und nährstoffreichen Lotion balsamiert. Sehr entspannend wirken anschliessende Hand- und Fussmassagen, für die man eventuell den Partner zu sich in den Pflegetempel ruft, der sich dieser Tätigkeit hingebungsvoll widmet. Das Gesicht wird danach noch extra mit speziell dafür geeigneten Produkten gepeelt und gereinigt.


Wohnzimmer – Ruhe-Oase mit Entspannungsfaktor. (Bild: adpePhoto / Shutterstock.com)
Wohnzimmer – Ruhe-Oase mit Entspannungsfaktor. (Bild: adpePhoto / Shutterstock.com)


Wohnzimmer – Ruhe-Oase mit Entspannungsfaktor

Mit einer pflegenden Maske auf dem Gesicht geniesst man die Einwirkzeit im Wohnzimmer – am besten ruht man dabei in einen flauschigen Bademantel gehüllt im bequemen Lehnstuhl oder auf der kuscheligen Couch in einem Kissenberg, mit dem neuen Thriller oder Liebesroman des Lieblingsautors. Der Partner wird aus dem Wohnzimmer verbannt oder zum absoluten Stillschweigen verpflichtet.

Ausserdem darf während dieser Zeit, in der man den Raum als Ruhe-Oase nutzt, kein Computer oder Fernseher laufen, auch das Telefon ist abgestellt. Eventuell zieht während dieser Entspannungsphase das Lavendel- oder Rosenaroma einer Duftkerze oder der würzig-herbe Geruch eines Räucherstäbchens durchs Wohnzimmer. Das Licht ist gedimmt. Es könnte auch der Zimmerbrunnen in Gang gesetzt werden, der mit dem Wasserplätschern nicht nur zum Ausblenden von Sorgen und Problemen beiträgt, sondern auch die Luftqualität verbessert und Raumatmosphäre mit ätherischen Düften anreichert.

Nach dem Entfernen der Gesichtsmaske geht man zurück ins Badezimmer und trägt eine leichte Nachtcreme auf, cremt die Lippen ein und klopft ein kühlendes Gel in die zarte Haut unter den Augen.

Küche – sinnliche Genüsse mit gesunder Kost

Man sollte sich nach dieser After-Work-Wellness nicht mehr an den Herd stellen und noch kochen – ausser, man möchte abends unbedingt warm essen. Vor allem ist aber zu vermeiden, den Magen vor dem Zubettgehen mit schwerer Kost anzufüllen. Optimal für das Wohlbefinden und ausserdem ideal für die Figur ist ein Teller belegt mit verschiedenen Gemüsesorten, in dünne Streifen geschnitten, die man unter Umständen auch einmal zum Fernsehen snacken kann.

Dazu gibt es bei Bedarf einen leichten Joghurt-Kräuter-Dip. Idealerweise trinkt man zu fortgeschrittener Uhrzeit nur noch Wasser. Wahlweise kann man auch einen selbst gepressten Gemüsesaft oder Obstshake zu sich nehmen. Im Winter ist auch eine kräftigende Bouillon oder klare Suppe mit Gemüseeinlage erlaubt.

Wenn man jetzt vor lauter Entspannung immer noch nicht wirklich müde ist und ins Bett gehen möchte, lässt man den Abend gemütlich im Wohnzimmer auf der Couch ausklingen, vielleicht bei einem schönen Film oder einer interessanten Dokumentation. Da darf dann sogar der Partner wieder dabei sein – denn auch liebevolle Zärtlichkeit entspannt und lässt den stressigen Alltag in weite Ferne rücken.

 

Oberstes Bild: r.classen – Shutterstock.com

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