Zink – natürliche Schönheit kommt von innen!
VON Andrea Hauser Haarpflege Hautpflege Allgemein
Die entzündungshemmende Wirkung von Zink trägt dazu bei, dass Hauterkrankungen wie Akne oder Schuppenflechte effektiv bekämpft werden können. Die Haut ist unser grösstes Organ und dient als unser Schutzschild. Dieser will nicht nur äusserlich, sondern auch innerlich gut gepflegt sein. Nicht umsonst heisst es, die Haut sei ein Spiegel unserer Seele. Nur wenn es uns gut geht, sieht auch unsere Haut gut aus. Durch die regelmässige Einnahme von Zink wird die Talgsekretion reduziert – auf diese Weise nehmen Hautentzündungen und Pickel, die aus verstopften Talgdrüsen entstehen, ab.
Auch bei Entzündungen im Magen-Darm-Bereich hat sich die Einnahme von Zink bewährt. Zink nehmen wir als Spurenelement besonders durch tierische Lebensmittel wie Milchprodukte und Fleisch zu uns. Bei Vegetariern kann es zu einer Unterversorgung kommen. Einem Bericht der „Apothekenumschau“ zufolge liegt der Tagesbedarf nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung bei Frauen bei sieben Milligramm täglich, Männer sollten jeden Tag zehn Milligramm Zink zu sich nehmen.
Zink im Kampf gegen Erkältungen
Bei der Bekämpfung von Erkältungen wirkt Zink ebenfalls Wunder – viele Menschen schwören auf die Einnahme von Zinkpräparaten während einer Erkältung und bestätigen eine deutliche Linderung der Beschwerden. Wer bereits bei den ersten Anzeichen eines Schnupfens Zink zu sich nimmt, kann Dauer und Schwere der Erkältung positiv beeinflussen.
Leiden wir unter einer Unterversorgung, macht sich das in Haarausfall oder Hautproblemen bemerkbar. Auch trockene und rissige Haut oder rissige Fingernägel können eine Folge des Zinkmangels sein.
Was darf’s sein? Austern, Getreide oder doch lieber Milchprodukte?
Besonders in Austern ist ein hoher Zinkanteil enthalten – nun verzehren allerdings die wenigsten Menschen regelmässig Austern. Daher empfiehlt sich der Verzehr von Getreide, Milch/Milchprodukten oder Muskelfleisch, das als besonders zinkhaltig gilt. Obst und Gemüse sind keine guten Zinklieferanten.
Grundsätzlich verarbeiten wir Zink aus tierischen Produkten besser als solches aus pflanzlicher Kost. Vollkorngetreide lähmt sogar die Zinkaufnahme des Körpers. Vegetarier sollten daher besonders auf ihren Zinkhaushalt achten und gegebenenfalls zu Zink-Präparaten greifen. Dazu sollten Sie vorher Rücksprache mit Ihrem Arzt halten. Keinesfalls sollten Sie dem Körper ohne einen besonderen Grund zusätzlich Zink zuführen.
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