Wirkungsgrad von Sonnenbrillen: Qualitätssiegel und Kategorisierungen verstehen

Sonnenbrillen sind mehr als nur ein schickes Accessoire, zumindest sollten sie das sein. Doch nicht immer werden Sonnenbrillen verkauft, die auch wirklich vor UV-Strahlung schützen. Insbesondere in Ferienregionen werden häufig Modelle angeboten, die über einen unzureichenden Sonnenschutz verfügen – oder sogar ganz darauf verzichten.

Erfahren Sie durch den Ratgeber Sonnenbrille, auf welche Qualitätssiegel, Kategorisierungen und Eigenschaften Sie beim Kauf unbedingt achten müssen. Nur so können Sie gewährleisten, dass Ihre Augen optimal geschützt sind.

Wann und warum ist eine Sonnenbrille unverzichtbar?

Eine Sonnenbrille ist immer dann unverzichtbar, wenn das Auge Sonnenlicht ausgesetzt ist. Dabei ist die Temperatur unerheblich. Nicht nur im Frühling oder im Sommer sollte deshalb bei Sonnenschein eine Sonnenbrille getragen werden, sondern auch in den Wintermonaten. Denn auch dann erreichen UV-Strahlen das Auge. Bei Schnellfall wird die UV-Strahlung sogar durch den hellen Bodengrund verstärkt, da sie reflektiert wird. Eine Sonnenbrille schützt das Auge nicht nur vor Helligkeit, durch den integrierten UV-Filter wird es auch vor UV-A-, UV-B- und UV-C-Strahlung geschützt. Ist das Auge den UV-Strahlen schutzlos ausgesetzt, riskieren Sie eine Beschädigung der Hornhaut.

Welche Qualitätssiegel sollte eine gute Sonnenbrille tragen?

Qualitätssiegel sind ein Indikator für die Wirksamkeit von Sonnenbrillen. Beim Kauf von Sonnenbrillen ohne eine entsprechende Zertifizierung riskieren Sie, dass kein oder kein ausreichender UV-Schutz gewährleistet ist. Seriöse und wichtige Qualitätssiegel sind das CE-Zeichen sowie das UV-400-Zeichen. Beide Zertifikate sagen aus, dass die Sonnenbrille einer Qualitätsprüfung unterzogen wurde und der verwendete UV-Filter anerkannten Normen entspricht.

Was bedeuten die unterschiedlichen Kategorisierungen bei Sonnenbrillen?

Insgesamt gibt es fünf unterschiedliche Kategorisierungen bei Sonnenbrillen, welche die Lichtdurchlässigkeit definieren. Je höher die Kategorie, desto weniger lichtdurchlässig ist eine Sonnenbrille. Eine geringere Lichtdurchlässigkeit führt dazu, dass lichtempfindliche Augen geschützt werden. Bedenken Sie, dass Sonnenbrillen mit dunkler Tönung dazu führen, dass sich die Pupillen weiten, wodurch wiederum mehr Licht in das Auge fällt. Bei Sonnenbrillen der Kategorie 1 erreichen 80 % der Sonneneinstrahlung die Pupille, bei einem Modell der Kategorisierung 3 sind es nur noch 18 %. Spezielle Gletscherbrillen lassen sogar nur 3 % des Sonnenlichts auf das Auge treffen.

Was muss ich bei selbsttönenden Sonnenbrillen und solchen mit Sehstärke beachten?

Konventionelle Sonnenbrillen sind weder selbsttönend noch verfügen sie über eine Sehstärke. Tragen Sie niemals selbsttönende Sonnenbrillen beim Autofahren, denn die Tönung der Windschutzscheibe blockt bereits Sonnenstrahlen, weshalb die Sonnenbrille nicht stark genug abgedunkelt wird. Sonnenbrillen mit Sehstärke sollten auf die individuelle Sehstärke abgestimmt sein, hier hilft ein Besuch des Optikers oder Augenarztes. Meiden Sie Sonnenbrillen mit sehr dünnen Brillenbügeln, denn hier kann Streulicht die Schutzfunktion negativ beeinflussen.

 

Oberstes Bild: © NinaMalyna – Shutterstock.com

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