Titandioxid und Zinkoxid im Sonnenschutz
Sonnenanbeter aufgepasst: Um den Lichtschutzfaktor (LSF) in den verschiedenen Produkten zu erreichen, werden chemische und mineralische Sonnenfilter eingesetzt. Chemische Sonnenschutzfilter können Allergien auslösen oder durch die Haut in die Blutbahn gelangen. Nachteil von Sonnenschutzmitteln auf Basis der mineralischen UV-Filter Titandioxid und Zinkoxid ist, dass sie auf der Haut meist deutlicher zu sehen sind,
Aber wie sicher sind Titandioxid und Zinkoxid in Sonnenschutzprodukten? Wir fragten Birgit Huber Bereichsleiterin Schönheitspflege (IKW) und Sabine Kästner, Naturkosmetikexpertin bei Laverana GmbH & Co. KG:
Birgit Huber:
„Bei den in Sonnenschutzmitteln eingesetzten Pigmenten handelt es sich in aller Regel um Nanomaterialien. Zinkoxid ist in Deutschland seit Mitte der 1990er Jahre in Form von „beschichtetem mikrofeinem Zinkoxid“ als UV-Filter zugelassen. Titandioxid ist seit 1995 in Deutschland und seit 2002 EU-weit als UV-Filter zugelassen.
Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sowie die australische Arzneimittelbehörde TGA wiesen bereits in ihren Bewertungen aus den Jahren 2005 bzw. 2009 ausdrücklich darauf hin, dass Nano-Titandioxid und -Zinkoxid nicht die Hautbarriere durchdringen und kein Gesundheitsrisiko für den Verbraucher darstellen.“
Sabine Kästner:
„Titandioxid und Zinkoxid sind Mineralien, die Bestandteil der natürlichen Sonnenschutzalternative sind, und werden als physikalischer Sonnenschutz bezeichnet, der von lavera Naturkosmetik 1990 erfunden und in den Handel eingeführt wurde.
Die lavera Sonnenschutzpflege entspricht den Vorgaben der UVA Balance und bietet Produkte mit LSF 30. Die UVA Balance berücksichtigt mit der Auslobung des Lichtschutzfilters unterschiedliche Wellenlängen des Lichtes im Verhältnis von UVA=1: UVB=3.“
Artikel von: beautypress.de
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