Sag's mit einem Lächeln: Zahn- und Mundhygiene

Wer gepflegte, weisse Zähne hat, wird nachgewiesenermassen  von seinem Umfeld als attraktiver, intelligenter und beliebter wahrgenommen.

Wir erklären, was zu tun ist, um sich ein filmreifes Lächeln zuzulegen.

Kauen statt putzen

Bereits 3.000 vor. Chr. gelangte man zu der Erkenntnis, dass Mundhygiene zur Körperpflege dazugehört. Doch statt schrubben hiess es bei den Ägyptern kauen: Zur Dentalpflege verwendeten sie nämlich einen kleinen Zweig, der an einem Ende zerfasert wurde.

Auch die erste Zahnpasta geht auf altägyptische Zahnärzte zurück: Doch statt abrasiven Putzkörpern wie Silikatverbindungen oder Fluorid bestand diese aus einer Mischung von gemahlenem Bims und Weinessig.

Gut geputzt ist halb gewonnen

Studien zeigen, dass viele Menschen ihre Dentalpflegegewohnheiten oftmals völlig fehleinschätzen. Dabei kann nicht nur unregelmässiges Zähneputzen zu Karies und seinen Folgeerkrankungen führen, auch zu aggressives Schrubben etwa kann Zahnschäden begünstigen.


Gut geputzt ist halb gewonnen (Bild: © Joana Lopes – shutterstock.com)

Richtig essen, schöner lächeln

Unsere Zähne bestehen aus mehreren Schichten. Dabei ist es der Zahnschmelz, der für ihre Farbe verantwortlich ist. Neben einer Veranlagung spielt hier auch die Ernährung eine wesentliche Rolle, denn nicht nur Zucker und säurehaltige Lebensmittel sind schädlich für die Zähne – auch andere Lebensmittel können sich negativ auf ihr Erscheinungsbild auswirken.

So lagern sich bestimmte Farbstoffe am sog. Schmelzoberhäutchen ein und verursachen so Verfärbungen. Doch glücklicherweise gibt es auch Lebensmittel, die der „Zahnweissheit“ zuträglich sind: Alles, was die Speichelproduktion anregt, darf bedenkenlos genossen werden. Dazu zählt insbesondere Gemüse wie z. B. Sellerie und Karotten.

Da viele Sorten ausserdem einen hohen Anteil Vitamin C enthalten, beugen sie gleichzeitig Zahnfleischentzündungen und Mundgeruch vor.

Karies muss nicht sein

Plaque und Zahnstein gelten als die Hauptursache von Zahn- und Zahnfleischentzündungen. Wer die Beläge nicht regelmässig von der Zahnoberfläche entfernt, begünstigt die Entstehung von Karies, Parodontitis und Gingivitis.

Die American Dental Association empfiehlt daher die zweimalige tägliche Zahnpflege mit einer weichen bis mittelharten Zahnbürste.

Automatische Helfer

Aufgrund ihrer mechanischen Rüttelbewegung sind elektrische Zahnbürsten ihren manuellen Gefährten überlegen und können Beläge auf und zwischen den Zähnen besser entfernen. Das spiegelt sich auch auf dem Verkaufsmarkt wider, wo die elektrischen Modelle die Handzahnbürsten mittlerweile überholt haben.

Den Mund voll nehmen

Vielen Menschen gelingt es auch durch eine gründliche Zahnpflege nicht, alle Zwischenräume und Nischen in der Mundhöhle zu erreichen und damit Bakterien zu entfernen. Deswegen raten Zahnärzte zum Gebrauch chemischer und mechanischer Ergänzungen: Mundwasser sorgt nicht nur für frischen Atem, sondern wirkt auch antibakteriell und reduziert dadurch das Risiko für Zahnfleischentzündungen – und das laut einer Studie sogar effektiver als Zahnseide!

Doch auch sie sollte nicht vernachlässigt werden. Interdentalbürsten sind eine tolle Möglichkeit, Speisereste aus den Zahnzwischenräumen zu entfernen und eignen sich – ebenso wie Kaugummis – auch ideal für unterwegs.



Arzttermin machen

Mindestens einmal im Jahr sollte man auch bei guter Zahnhygiene dem Zahnarzt einen Besuch abstatten. Er befreit die Zähne nicht nur von Zahnbelägen, sondern kann auch krankhafte Veränderungen frühzeitig erkennen und so Kiefer- und Munderkrankungen verhindern. Auf Wunsch führt er auch ein professionelles Bleaching durch.

 

Artikel von: medicalpress.de
Artikelbild: © Marinovicphotography – shutterstock.com

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