Risikobehaftete Inhaltsstoffe in Kosmetikprodukten

Viele Hersteller verzichten auf chemische Inhalts- und Wirkstoffe in Kosmetikprodukten und greifen auf natürliche Alternativen zurück. Doch nicht jeder scheint erkannt zu haben, dass der Trend klar in Richtung ökologischer Produkte geht.

Häufig werden chemische Substanzen in Kosmetikprodukten verwendet, da es entweder keine pflanzlichen Alternativen gibt oder es einfach die günstigste Lösung für den Hersteller ist. Erfahren Sie in unserem Ratgeber, welche Inhaltsstoffe in Kosmetika nicht unbedenklich sind.

Aluminiumsalze stehen in Verdacht, Brustkrebs und Alzheimer zu fördern

In Antitranspiranten und Antiseptika werden Aluminiumsalze verwendet. Bei Antitranspiranten werden diese dazu genutzt, die Schweissbildung zu hemmen und eine antibakterielle Wirkung zu erzielen. Dabei lagern sich die Aluminiumsalze an der obersten Hautschicht an, dort verschliessen sie die Hautporen. Wissenschaftler vermuten seit geraumer Zeit einen Zusammenhang zwischen der Verwendung von Antitranspiranten oder Antiseptika und einer Förderung des Risikos, an Alzheimer und Brustkrebs zu erkranken. Allerdings gibt es noch keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, die diesen Verdacht zweifelsfrei bestätigen.

Formaldehydabspalter – Konservierungsmittel, fördert Hautirritationen und Krebsbildung

Diazolidinyl- und Imidazolidinyl-Urea – einfacher als Formaldehydabspalter zu bezeichnen – ist ein Konservierungsmittel, welches unter anderem in vielen Mascaras Verwendung findet. Es gilt allerdings als umstritten und steht im Verdacht, nicht nur unschöne Hautirritationen, sondern auch Krebserkrankungen zu fördern.

Propylene Glycol kann Leber und Nieren schädigen und allergische Reaktionen auslösen

Propylene Glycol ist ein Feuchthaltemittel und Weichmacher und erfüllt gleichzeitig die Aufgabe eines Konservierungsmittels. Es wird aus Mineralöl hergestellt und findet sich in zahlreichen Kosmetikprodukten, etwa Deodorants und Hautcremes. Nicht nur allergische Reaktionen sind möglich, sondern auch – falls der Wirkstoff über die Haut in den Organismus gerät – Schäden an Nieren und Leber.

Auch Parabene stehen im Verdacht, krebserregend zu sein

Parabene finden im kosmetischen Bereich häufige Verwendung. Sie werden eingesetzt, um Produkte zu konservieren, da sie eine mikrobakterielle und fungizide Wirkung erzielen. Allerdings stehen Parabene im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein, da sie die Aktivität bestimmter Enzyme einschränken können. Um das Risiko einer Krebserkrankung zu reduzieren, sollten Sie deshalb auf Kosmetikprodukte, die Parabene enthalten, verzichten.

Mineralöle blockieren die Regulierungsmechanismen der Haut

In manchen Kosmetikprodukten kommen Mineralöle zum Einsatz, die in der Wirkstoffliste als Paraffinum liquidum, Petrolatum und Vaseline zu finden sind. Diese Inhaltsstoffe blockieren die natürlichen Regulierungsmechanismen der Haut, da sie einen Film auf der Hautoberfläche bilden – so kann die Haut nicht richtig „atmen“. Mineralöle werden oft bei Pflegetüchern und Lotionen verwendet.

 

Oberstes Bild: © mmkarabella – Shutterstock.com

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