Problemzonen ade durch optimales Styling

Breite Hüften, dicker Po, zu viel Bauch, zu grosser oder zu kleiner Busen: Jede Frau hat ihre ganz eigene Problemzone. Sicherlich kann mit gesunder Ernährung und Sport so manchem Makel zu Leibe gerückt werden – die Grundfigur lässt sich jedoch weder schönessen noch wegtrainieren.

Eine Frau mit ausgeprägt weiblichen Kurven wird selbst mit der besten Diät kein Size-Zero-Model werden. Eine 1,85 Meter grosse Hühnin wird niemals eine elfenhafte Erscheinung sein. Punkt. Deshalb ist es ratsam, nicht pausenlos irgendwelchen Idealen hinterherzulaufen, sondern seinen Körper so anzunehmen, wie er ist. Seine Vorzüge zu betonen und kleine „Unebenheiten“ geschickt zu kaschieren. Mit ein paar simplen Tricks, geeigneter Schnittführung, passenden Mustern und Farben findet sich im Handumdrehen für jedes Problemchen die passende Lösung.

A-Linie oder Birnenfigur

Die Hüften und das Gesäss sind rund und ein wenig ausladend. Im Vergleich dazu ist der Oberkörper eher schmal. Wenn die Hüften und Oberschenkel breiter als der Oberkörper sind, sprechen Stylisten von der sogenannten A-Linie. Der Volksmund nennt es Birnenform. Hierbei kann es passieren, dass die Kleidung für den Oberkörper regelmässig eine bis zwei Nummern kleiner gekauft werden muss als Hosen oder Röcke.

Prominente Vertreterinnen dieser A-Linie sind beispielsweise Christina Aguilera und Kim Kardashian, wobei Letztere ihre Figur sehr gerne betont. Für Frauen, die ständig vor ihrem Kleiderschrank stehen und nicht wissen, was sie anziehen sollen, um ihre Proportionen ins optimale Licht zu rücken, empfehlen sich folgende Tricks:

  • Oberteile mit Spitze, Rüschen und ausladenden Ärmeln betonen den Oberkörper.
  • Oberteile sollten im Hüftbereich besser ein wenig locker sitzen bzw. die Oberschenkel locker umspielen.
  • Als Jacken sind für Frauen mit Birnenform Parkas bzw. Mäntel im Parka-Style hervorragend geeignet.
  • Auffällige Accessoires am Oberkörper, wie bunte Loops, Schals, Ohrringe oder opulenter Haarschmuck lenken den Blick von den „Problembereichen“ weg und zu den Vorzügen hin.
  • Locker sitzende Jeans in Boyfriend- oder Bootcut-Form sehen bei Frauen mit etwas kräftigeren Oberschenkeln super aus.


Kim Kardashian betont ihre Figur sehr gerne (Bild: Everett Collection / Shutterstock.com)


Extrem zierliche Figur

Obwohl diese Frauen aufgrund ihrer Zierlichkeit von ihren Geschlechtsgenossinnen oft beneidet werden, wünschen sie sich selbst zumeist ein wenig mehr Weiblichkeit. Viele von ihnen kommen sich zu dünn oder „staksig“ vor – müssen sich vielleicht sogar ab und zu den Vorwurf anhören, sie wären magersüchtig. Aufgabe des Stylings sollte es nun sein, die Zierlichkeit nicht zu verstecken – sondern im Gegenteil: alle Vorzüge zu betonen.

Typische prominente Vertreterinnen des sogenannten androgynen Körperbaus sind Whitney Port und Keira Knightley. Welche Kleidung ist für diesen Figurtyp perfekt? Hier einige Anregungen:

  • Oberteile mit Puffärmeln und mit Gürtel sowie taillierte Blazer geben dem zierlichen Body mehr Shape. Die Taille wird betont und die Schultern wirken breiter.
  • Helle Farben tragen auf und lassen damit die gesamte Figur etwas kräftiger erscheinen.
  • Egal ob Hosen oder Mäntel: Aufgesetzte Taschen zaubern immer extra Volumen. Bei Cargo-Hosen wirkt dieser Effekt gleich doppelt. Während die Oberschenkel fülliger erscheinen, wird der Po optisch runder.
  • Neben einem Push-up-BH zaubern Rüschen, Bänder, Volants und Schleifen mehr Oberweite und ein schönes Dekolleté.
  • Ebenso wie helle Farben tragen auch grosse grafische Muster auf. Gerade für den Sommer empfehlen sich farbenfrohe Ethno-Muster und knallige Rundumverzierungen.



Mollige Figur

Promis wie Beth Ditto und Maite Kelly machen vor, dass sich keine Frau wegen ihrer runden Formen zu verstecken braucht. Auch wenn die Hüften runder und die Oberweite ausladender ist als bei anderen Mädels: na und? Das ist noch lange kein Grund, ständig in weiten, sackartigen Gewändern herumzulaufen. Mit etwas Mut und folgenden Tricks kann es gelingen, die Vorzüge der Weiblichkeit perfekt zur Geltung zu bringen:

  • Ein guter Schnitt ist das A und O. Unförmiges Am-Körper-Herunterhängen ist ein No-go! Entgegen der landläufigen Meinung kaschieren sackartige Kleider gar nichts. Im Gegenteil: Sie wirken unelegant und tragen zusätzlich auf.
  • Frauen mit ordentlich „Holz vor der Hütt’n“ dürfen ihre Taille und das Dekolleté gerne betonen. Das sieht nicht nur im Dirndl fantastisch aus!
  • Längsstreifen strecken optisch.
  • Blusen, Longsleeves und Kleider sollten so geschnitten sein, dass sie die Formen zwar betonen, jedoch nirgendwo einschneiden. Vor allem am Bauch und an den Armen darf nichts zu eng sitzen.
  • Röcke in A-Linie kaschieren kräftige Oberschenkel.
  • Lange Röcke sind zeitlos schön und strecken wunderbar die gesamte Silhouette.
  • V-Ausschnitte verlängern den Hals.
  • Frauen mit kräftigen Beinen sollten bei Hosen darauf achten, dass sie einen leichten Bootcut-Schnitt aufweisen.
  • Bei Jeans besser auf auffällige Waschungen verzichten. Auch aufgesetzte Taschen können zusätzlich auftragen. Deshalb lieber zu schlichteren Varianten greifen.

 

Oberstes Bild: Mit der richtigen Mode lassen sich Problemzonen spielend kaschieren (Bild: Netfalls – Remy Musser / Shutterstock.com)

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