Kryolipolyse – so kriegen Sie Ihr Fett weg!

Hollywood-Stars haben einen neuen Beautytrend bekannt gemacht, bei dem lästige Fettpölsterchen einfach eingefroren werden. Zahlreiche Zeitschriften haben inzwischen über die neue Methode berichtet, Fett durch Kälte zu reduzieren. Zu einer Gewichtsreduzierung dient die Anwendung nicht, sondern lediglich zur Behandlung einzelner Problemzonen!

Die Kryolipolyse zählt zur Kryotherapie, bei der gezielt Kälte eingesetzt wird, um therapeutische Effekte zu erzielen. Auf diese Weise werden mit lokalen Verfahren beispielsweise Warzen entfernt; auch bei der Therapie von Tumoren kommt die Kälteanwendung zum Einsatz. Die Idee, auch Fett mit Kälte zu entfernen, wurde am Massachusetts General Hospital entwickelt.

Inzwischen bieten zahlreiche Beauty-Institute in der Schweiz die Kryolipolyse an. Auf besonders schonende Weise werden die Fettpolster ohne chirurgischen Eingriff entfernt. Die Methode eignet sich vor allem für normalgewichtige Menschen, die an einigen Körperstellen mit ungeliebten Fettröllchen zu kämpfen haben. Besonders an Hüften, Bauch, Rücken, Po, Oberschenkeln oder am Kinn, an den Oberarmen, an den Knien oder am Hals gibt es oft Stellen, an denen wir uns über kleine Speckansammlungen ärgern. Doch wie wird den lästigen Speckrollen der Garaus gemacht?

Mittels Kälteapplikatoren wird die betroffene Körperstelle in Intervallen gefroren, die Haut wird dabei geschützt. Durch die Kühlung wird ein kontrollierter Zelltod der Fettzellen ausgelöst und die Zellen werden abgebaut. Fettzellen reagieren auf Kälte und beginnen bei extremer Kühlung zu kristallisieren. Der Effekt ist nicht sofort nach der Behandlung sichtbar, da der Körper die abgestorbenen Fettzellen innerhalb von zwei bis drei Monaten nach der Behandlung ausscheidet.

Berichten zufolge kann während einer Sitzung etwa ein Zentimeter Fett entfernt werden. Für ein entsprechendes Ergebnis sollte die Behandlung nach einigen Wochen wiederholt werden. Gefährlich ist die Methode nicht, es kann lediglich zu Rötungen, Druckschmerzen oder Blutergüssen an den behandelten Stellen kommen. Um Haut und umliegendes Gewebe zu schonen, teilen einige Anbieter die Kryolipolyse auf zwei Behandlungen von etwa 45 Minuten auf. Dabei ist mit weniger Nebenwirkungen zu rechnen.

Das Ergebnis der Kältebehandlung ist vom Stoffwechsel des behandelten Patienten abhängig, denn die abgestorbenen Fettzellen werden auf diese Weise ausgeschieden. In der Regel findet vor der Behandlung ein Beratungsgespräch statt. Gibt es Hinweise auf Störungen im Stoffwechsel, sollte dieser durch eine Umstellung der Ernährung zunächst in Balance gebracht werden.

Die Anbieter weisen ausdrücklich darauf hin, dass das Verfahren vor allem zur Entfernung kleiner Fettpölsterchen geeignet ist. Übergewichtige können Ihr Gewicht mit der Methode nicht reduzieren. Das Fett an den behandelten Körperstellen gilt als dauerhaft entfernt. Wer zunimmt, nimmt nach Angaben der Anbieter an anderen Körperstellen zu.

 

Oberstes Bild: © ruigsantos – Shutterstock.com

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Mehr zu Andrea Hauser

Aus meinem langjährigen Hobby, dem Schreiben, ist im Jahr 2010 ein echter Job geworden - seitdem arbeite ich als selbständige Texterin. Davor war ich als gelernte Bankkauffrau im klassischen Kreditgeschäft einer Hypothekenbank tätig. Immobilien und Baufinanzierungen sowie Versicherungen zählen daher zu meinen Steckenpferden. Ich entdecke aber auch gern neue Themen abseits dieser „trockenen Materie“ und arbeite mich gern in neue Gebiete ein.

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