Kirschkernkissen – gesunde Wärme erleben und verschenken
Agentur belmedia GmbH Wellness
Ob in den kalten Wintermonaten oder bei einer Erkältung: Handliche Wärmespender sind eine echte Wohltat. Neben elektrischen Heizkissen oder Wärmflaschen sind die sogenannten Chriesisteinkissen eine traditionelle und liebevolle Möglichkeit, sich und anderen Wärme zu schenken.
Die auch als Kirschkernkissen bekannten Säckchen lassen sich einfach im Ofen oder der Mikrowelle erwärmen und helfen dabei, eine Vielzahl von Beschwerden zu lindern.
Kirschkernkissen – wohltuende Wärme mit Tradition
Über Jahrhunderte hinweg wurde nach Hilfsmitteln aus der Natur gesucht, die Wärme einfach speichern und sukzessive über Stunden hinweg abgeben. Kerne von Früchten und verschiedenen Getreidesorten haben sich mit der Zeit als ideale Wärmespeicher erwiesen und wurden in Sackleinen oder Stoff gehüllt über offenem Feuer erhitzt.
Diese archaische Form der Erwärmung wird heute nicht mehr genutzt. Dennoch handelt es sich beim Kirschkernkissen und ähnlichen Wärmeträgern um ein traditionelles wie modernes Hilfsmittel. Auch die junge Generation entdeckt den praktischen Helfer für den eigenen Haushalt wieder, der nicht nur bei akuten Erkrankungen zum Einsatz kommt.
Ein wesentlicher Vorteil gegenüber anderen Hilfsmitteln wie der Wärmflasche ist die sehr langsame Veränderung der Temperatur. Durch die spezielle Oberflächenstruktur der Kerne geht die Hitze nur sehr langsam verloren und schenkt meist über Stunden hinweg das gewünschte, wohlige Gefühl.
Vielen Anwendern der Chriesisteinkissen ist nicht bewusst, dass dieser Effekt auch mit Kälte funktioniert und das Kissen in den Gefrierschrank gelegt werden darf. In dieser Form kommt es beispielsweise als Kompresse zum Einsatz, um bei einer akuten Verletzung aufgelegt zu werden und durch die permanente Einwirkung von Kälte Schwellungen und Entzündungen abzumildern.
Typische Einsatzbereiche für das Chriesisteinkissen im Überblick
Bereits ohne seinen Wärme- oder Kälteeffekt wird das Kirschkernkissen zu einem alltäglichen Begleiter von Gross und Klein. Das Innenleben des Kissens lädt zum Spielen mit den Händen oder Füssen ein und kann dabei helfen, die Beweglichkeit von Zehen oder Fingern zu erhalten oder zu fördern.
Bei Kleinkindern wird das Chriesisteinkissen schnell zum liebsten Kuscheltier, wobei manche Formen und Designs bewusst auf diese Einsatzmöglichkeit eingehen. Auch hier gilt: Das Aufwärmen des Kissens ist nicht zwingend notwendig, wird jedoch in den Herbst- und Wintermonaten zum tollen Nebeneffekt, wenn das liebste Kuscheltier eine angenehme Wärme ausstrahlt.
Als Heilmittel in erhitzter Form kann das Kirschkernkissen auf alle Körperpartien aufgelegt werden, die zu Krämpfen neigen. Dies gilt beispielsweise bei einer verhärteten Muskulatur oder bei Magenkrämpfen, unabhängig vom Auslöser dieser Probleme. Auch zum Lockern und Entspannen der Schulter- und Nackenpartie ist das Kissen ein beliebtes Hilfsmittel und kann mehrfach über den Tag angewendet werden.
Bei Kopfschmerzen und Migräne lohnt es, das Kirschkernkissen nur für wenige Minuten in den Kühlschrank und hernach auf der Stirn aufzulegen. Dieser Effekt wird auch über die Sommermonate hinweg geschätzt, wo mit jeder Art von Kältespender ein angenehmes Überleben bei heissen Temperaturen zugesichert wird.
Nutzungs- und Pflegehinweise für das Chriesisteinkissen
Für den kühlen Einsatz der Chriesisteinkissen ist wenig zu beachten. Selbst bei höheren Minustemperaturen in einem Gefrierschrank geht das Kissen nicht kaputt und kann immer wieder verwendet werden. Beim Erhitzen droht vor allem die Stoffhülle des Kissens zu verbrennen. Beim Aufwärmen im Ofen sollte deshalb keine Temperatur über 120 Grad Celsius herrschen. Je nach Stoff kann dies noch zu hoch sein. Hier sind entsprechende Hinweise in der Beilage des Kissens zu beachten. Eine gute Alternative ist das Aufwärmen in der Mikrowelle, was meist nur zwei bis drei Minuten benötigt. Um ein Rösten der Kerne zu verhindern, sollte eine Tasse Wasser mit hineingestellt werden.
Beim Aufheizen des Kissens muss vor allem bei Schwedenöfen aufgepasst werden, bei denen die Temperaturen schnell über die 120 Grad steigen. Selbiges gilt beim Waschen des Kissens, wobei eine Maschinenwäsche bei 60 Grad kein Problem darstellt. Diese ist ohnehin anzuraten, wenn das Kissen in Phasen von Krankheit eingesetzt wird und direkt mit Viren und Bazillen in Berührung kommt. Selbst das Abkochen im Wasserbad kann sich für das Desinfizieren anbieten. Auch hierfür sollte noch einmal ein Blick auf die Pflegehinweise des jeweiligen Kissens geworfen werden.
Vielfältige Farben und Designs für jeden Geschmack
Damit ein Chriesisteinkissen zum echten Lieblingsstück im eigenen Haushalt wird, kommt es natürlich auch auf dessen Design an. Die Auswahl im Fachhandel ist riesig, wobei viele Kissen mit liebevollen Motiven von Tieren oder Jahreszeiten angeboten werden. Auch traditionelle Muster sind bei Anbietern von Kirschkernkissen keine Seltenheit und werden vor allem von der älteren Generation geliebt.
In ihrer Funktion erweisen sich sämtliche Kissen als gleichermassen praktisch. Allerdings sollte für einen gezielten Einsatz das richtige Format ausgewählt werden. Kissen im DIN-A4-Format sind ein beliebter Standard, doch auch spezielle Varianten für den Nackenbereich werden angeboten. Und wer die wohltuende Wirkung der Chriesisteinkissen zu schätzen weiss, wird sich ohnehin mehrere Exemplare gönnen wollen, um diese sinnvoll an verschiedenen Stellen des Körpers anzuwenden.
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