Hilfe! Wir Schweizer wiegen zu viel!

Ob üppiges Essen zu Hause oder der regelmässige Besuch im Restaurant – die Schweizer essen gut und gerne. Dass sich dies immer häufiger an den Hüften bemerkbar macht und zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen kann, verdeutlicht eine aktuelle Studie der Universität Washington. Die Ergebnisse zeigen, dass ein Drittel der Weltbevölkerung mittlerweile Übergewicht hat, die Schweiz besetzt hier einen überdurchschnittlich hohen Anteil.

Bei der Auswertung der Gewichtsdaten der Bevölkerung von mehr als 180 Nationen kam zutage, dass hochgerechnet mehr als zwei Milliarden Menschen rund um den Globus einen Body-Mass-Index von mehr als 25 besassen. Dieser wird als einer der bedeutendsten Indikatoren zur Bestimmung von Übergewicht herangezogen.

Bei einem Wert von über 30 liegt Fettleibigkeit vor. Und war noch vor wenigen Jahren jeder zweite Schweizer übergewichtig, ist dieser Anteil mittlerweile gestiegen. Er sorgt vor allem bei Männern für ein massives Gesundheitsproblem.

Geringer Einfluss von Einkommen und Alter

Es gibt zahlreiche Faktoren, die hierzulande und rund um den Globus ins Übergewicht führen. Seien es die ungesunde Ernährung, zu wenig Bewegung oder auch persönliche Krisen. Die aktuelle Studie deckt auf, dass Menschen aller Altersgruppen und unabhängig von ihrer Einkommenshöhe vom Problem Übergewicht betroffen sein können. Die Folgen sind neben den Belastungen der Gelenke immer häufiger Herz- und Organleiden, die zu Schmerzen führen und sogar das Leben verkürzen. Zwar herrsche in den Schwellen- und Entwicklungsländern die gleiche Gewichtsproblematik wie in den wohlhabenden Nationen wie der Schweiz, von besonders starker Adipositas sind aber vorrangig Einwohner der reichen Wirtschaftsnationen dieser Welt betroffen.

Eigenverantwortung Gewichtskontrolle

Jeder einzelne Bürger ist in der Verantwortung, auch wenn in der Schweiz immer wieder einzelne Massnahmen von Organisationen und Vereinen getroffen wurden, um die Übergewichtsepidemie einzudämmen. Neben dem kritischen Blick auf die tägliche Ernährung mit ihren klassischen Dickmachern kommt nämlich die regelmässige Bewegung zu kurz. Mit ihr lassen sich nicht nur Kalorien einfacher verbrennen, anstelle von Fett wird echte Muskelmasse gebildet, die eine grössere Fitness aufrechterhält.



Und diese ist gerade für die Schweizer vonnöten, denn nach Aussagen der Studie sind 57 % der männlichen Eidgenossen von Übergewicht oder Fettleibigkeit betroffen, bei den Frauen sind es zwei von fünf – wohlgemerkt bezogen auf die Altersgruppe ab 20 Jahre.

 

Oberstes Bild: © Bacho – shutterstock.com

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