Hautpflege für jedes Alter

Damit die Haut strahlend schön und gesund aussieht, sollte die Hautpflege stets auf das Alter abgestimmt sein. Während in jungen Jahren Unreinheiten zu bekämpfen sind, spielen erste Fältchen mit zunehmendem Alter eine wichtige Rolle.

Im folgenden Artikel erfahren Sie Wissenswertes rund um die Hautpflege junger und reifer Haut.

Verschiedene Faktoren beeinflussen die Hautalterung

Innere und äussere Faktoren haben Einfluss auf die Hautalterung. Auf die inneren, die intrinsischen Faktoren, haben wir keinen Einfluss, denn sie sind genetisch und hormonell bedingt. Die Zellteilung wird langsamer und die Durchblutung geringer, so dass die Regenerationsfähigkeit der Haut abnimmt. Insgesamt wird die Haut im Laufe der Zeit dünner, da die Schicht zwischen Oberhaut und Lederhaut sich verringert. Die Haut verliert an Feuchtigkeit und die Fähigkeit, Wasser zu speichern, nimmt ab. Biologische Alterungsprozess lassen sich verlangsamen, aber nicht aufhalten.


Umwelteinflüsse lassen die Haut schneller altern. (Bild: Evgeny Atamanenko – shutterstock)

Auf die äusseren, die extrinischen Einflüsse, die unsere Haut altern lassen, haben wir durchaus Einfluss. Bestimmte Umwelteinflüsse wie UV-Strahlung oder Luftverschmutzung können die Hautalterung beschleunigen. Auch ein ungesunder Lebensstil lässt die Haut schneller alt aussehen. Stress, Nikotin und Alkohol setzen der Haut zu. Um den Alterungsprozess zu verlangsamen, können wir selbst also einiges tun.

Idealerweise achten Sie auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung und nehmen ausreichend Flüssigkeit zu sich. Schützen Sie sich vor UV-Licht und sorgen für einen guten Sonnenschutz. Einen wichtigen Anteil hat die Hautpflege, die auf das jeweilige Alter abgestimmt sein sollte.



Erste Hautalterung ab etwa 25 Jahren

Bereits im Alter von etwa 25 Jahren beginnt die erste Phase der Hautalterung. Unter Umständen werden erste Äderchen und Fältchen sichtbar. Idealerweise beginnen Sie bereits jetzt mit der Verwendung von Anti-Aging-Produkten, um die Haut straff und schön zu erhalten. Tagescremes mit einem Lichtschutzfaktor sind perfekt, um UV-Strahlen abzuwehren. Achten Sie bei der Auswahl der Tagespflege am besten darauf, dass das Produkt über einen LSF verfügt. Eine reichhaltige Pflege wie für eine reifere Haut ist in diesem Alter noch nicht erforderlich. Die Cremes könnten eher dazu führen, dass Poren verstopfen. Achten Sie darauf, die Haut mit ausreichend aber nicht zu viel Feuchtigkeit zu versorgen. Es gibt Cremes, die speziell auf diese Altersgruppe zugeschnitten sind. Wichtig ist, den Hauttyp bei der Auswahl im Block zu haben. Wer ohnehin unter fettiger Haut leidet, sollte stark fettende Cremes besser meiden. Zwischendurch sorgen Gut geeignet sind auf den Hauttyp abgestimmte Nachtcremes, die während des Schlafs für Regeneration sorgen. Wenden Sie von Zeit zu Zeit eine Gesichtsmaske an, um die Haut zwischendurch optimal zu versorgen.

Die Haut ab 30

Wer die 30 überschritten hat, spürt, dass die Haut weniger Fett bildet und sieht erste feine Fältchen im Gesicht. Verwenden Sie Cremes, die sie mit Feuchtigkeit versorgen. Rund um die Augen zeigt sich die Haut oftmals empfindlich und dünn. Für diese Regionen gibt spezielle Anti-Aging-Crmes, die Vitamin E und Antioxidantien liefern, um die Haut gut zu versorgen. Die Produkte sorgen dafür, dass der Zellstoffwechsel ordentlich in Schwung kommt.

Viel hilft nicht unbedingt viel – darum sollten Sie darauf achten, dass die Pflegeprodukte zum Hautalter und dem Hauttyp passt. Wer zu früh auf Anti-Aging-Cremes zurückgreift, tut der Haut keinen Gefallen, denn für junge Haut sind diese Cremes viel zu reichhaltig. Idealerweise starten Sie ab einem Alter von etwa 30 Jahren mit diesen Produkten. Wichtig ist, das eigene Hautbild und das Pflegebedürfnis im Blick zu haben.


Stimmen Sie die Hautpflege auf den Hauttyp ab. (Bild: RomarioIen – shutterstock)

Hautpflege ab 40 Jahren

Ab 40 achten Sie am besten auf eine reichhaltige Tagespflege, die die Haut mit viel Feuchtigkeit versorgt. Die Spannkraft nimmt in diesem Alter deutlich ab und das gesamte Hautbild wirkt trockener und faltiger. Achten Sie auf Produkte, die vor Umwelteinflüssen schützen und die Zellerneuerung unterstützen. Verschiedene Inhaltsstoffe wie Kollagen, Hyalorunsäure, Vitamin C, E und A sowie Q10 leisten bei der Pflege sehr gute Dienste. Wichtig ist, nur Inhaltsstoffe zu verwenden, die der Haut wirklich guttun. Verwenden Sie vor dem Auftragen des Make-ups einfach eine passende Tagespflege, die zu ihrem Hauttyp passt. Verwenden Sie zu viel Gesichtswasser, neigt die Haut zum Austrocknen. Eventuell ist eine Reinigungsmilch besser geeignet. Über Nacht sollte die Haut 40+ ausreichend Zeit zur Erholung haben. Nach einer gründlichen Reinigung tragen Sie eine passende Nachtpflege auf, die für Entspannung sorgt. Auf diese Weise stehen Sie am nächsten Morgen mit einem geglätteten Hautbild auf. Greifen Sie etwa zwei Mal pro Woche zu einem tiefenreinigenden Peeling, das abgestorbene Hautschuppen effektiv beseitigt.

Reife Haut ab 50 Jahren

Reife Haut ab 50 verliert in der Regel deutlich an Elastizität und Spannkraft. In dieser Zeit sinkt der Östrogenspiegel und es kommt häufig zu Hormonschwankungen. n diesem Alter sind aufpolsternde Cremes eine ausgezeichnete Wahl. Hyaluronsäure sorgt dafür, dass Falten aufgefüllt werden und die Haut straffer erscheint. Neben Hyaluron sollte die Pflege Vitamine, pflanzliche Öle und Panthenol enthalten. Sehr gut ist ein UV-Schutz, um die Hautalterung nicht weiter zu beschleunigen. Entscheidend in desem Alter ist eine sehr gute Versorgung mit Feuchtigkeit, da die Haut ab 50+ sehr trocken wird. Gut geeignet ist eine Creme, die die Durchblutung anregt. Achten Sie nicht nur auf eine reichhaltige Tagespflege, sondern auch auf eine regenerierende Nachtcreme. Denken Sie daran, dass die Haut im Alter Nächte ohne oder mit nur wenige Schlaf nicht mehr so leicht verzeiht, wie in jungen Jahren. Mit einer gesunden Lebensweise tragen Sie zu einem schönen Hautbild bei.


Reife Haut benötigt viel Feuchtigkeit. (Bild: Von Rido – shutterstock)


Das Hautbild im Alter von 60 Jahren

Noch einmal 10 Jahre später zeigen sich im Alter von rund 60 Jahren Pigmentflecken und altersbedingte Hautveränderungen. Auch rötliche Äderchen treten manchmal hervor. Bei den Altersflecken handelt es sich in aller Regel um gutartige Veränderungen, die nicht bedenklich sind. Sie treten übrigens nicht nur im Gesicht auf, sondern auch an anderen Stellen, wie dem Dekolleté oder dem Handrücken auf. Nutzen Sie für das Gesicht eine leicht getönte Creme, um die Flecken abzudecken. Sind die Pigmentflecken nur sehr oberflächlich, lassen sie sich unter Umständen mit einem sehr starken Fruchtsäurepeeling entfernen. Bei der Anwendung sollten Sie aber sehr sorgsam vorgehen oder im Zweifel eine Kosmetikerin zu Rate ziehen.


Hyaluronsäure füllt Falten auf. (Bild: Viktoriia Hnatiuk – shutterstock)

 

Titelbild: LightField Studios – shutterstock

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Mehr zu Andrea Hauser

Aus meinem langjährigen Hobby, dem Schreiben, ist im Jahr 2010 ein echter Job geworden - seitdem arbeite ich als selbständige Texterin. Davor war ich als gelernte Bankkauffrau im klassischen Kreditgeschäft einer Hypothekenbank tätig. Immobilien und Baufinanzierungen sowie Versicherungen zählen daher zu meinen Steckenpferden. Ich entdecke aber auch gern neue Themen abseits dieser „trockenen Materie“ und arbeite mich gern in neue Gebiete ein.

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