Geprüfte Tipps für lange und gesund glänzende Haare!

Lange Haare habe ich zwar schon seit Jahren, jedoch variierten meine Haarfülle und die Haarfestigkeit je nach Lebenssituation. In starken Stresssituationen und bei körperlichen Belastungen wie z.B. den Uni-Examina, Arbeitsstress, Schwangerschaft und Stillzeit nahm ich in der Folge einen erhöhten Haarausfall wahr und beobachtete eine erhöhte Brüchigkeitsneigung sowie Splissanfälligkeit.

Gesundheitsbewusste Ernährung war ja ohnehin schon wichtig für mich, dennoch musste ich wohl noch einige Nährstofflücken schliessen um nicht nur langes, sondern auch volles und einfach gesundes Haar zu bekommen und zu behalten.

Gezielter Haaraufbau von innen (meine Anleitung)

1. Aminocarin® Pulver

Das Nahrungsergänzungsmittel Aminocarin® Pulver hat eine sinnvolle Nährstoffzusammensetzung:

  • Biotin fördert das Haarwachstum und verbessert die Haarstruktur und Elastizität.
  • Zink und B-Vitamine verleihen dem nachwachsenden Haar mehr Widerstandskraft.
  • Kollagenhydrolysat, aus dem das Keratin gebaut wird, dient der Haarfülle durch Vergrösserung des Haardurchmessers. Keratin- Produkte sind als äusserer Haarfüller momentan in aller Munde. Kollagenhydrolysat kann von innen das Haarvolumen vergrössern und fördert zudem das Haarwachstum.

Nach Verzehrempfehlung rühre ich täglich 2 Teelöffel des Aminocarin® Pulvers in ein Glas Wasser ein. Je nach Vorliebe könnt ihr auch Milch, Orangensaft oder Apfelsaft nehmen. Um eine optimale Nährstoffaufnahme im Körper sicherzustellen, trinke ich es VOR dem Frühstück. Vom Geschmack her empfinde es als ziemlich angenehm.


Aminocarin® 400 g Pulver. (Quelle: eurapon.de)

2. Hirse

Des Weiteren nehme ich täglich einen gehäuften Esslöffel Hirse (Goldhirse, auch Speisehirse genannt) in feingemahlener Form ein. Je nach Belieben kann man das Hirsemehl in den Joghurt oder ins Müsli rühren.

Hirse ist reich an Mineralstoffen und Spurenelementen:

  • Silicium, in Form von Kieselsäure, schenkt kräftiges Haar und fördert das Wachstum.
  • Eisen wirkt Haarausfall entgegen. Die Eisenaufnahme wird erhöht wenn Vitamin C zugegen ist, d.h. das Hirsepulver macht sich im Früchtemüsli besonders gut, so lässt sich der leicht bittere Geschmack auch am besten kaschieren.
  • Calcium und Magnesium werden u.a. für gesunde Haarfollikel benötigt, wodurch das Haarwachstum gefördert wird.

Ich habe mir angewöhnt, die Hirsemehl-Zubereitung mindestens eine halbe Stunde vor dem Verzehr zugedeckt und kühl einweichen zu lassen. Durch den dadurch hervorgerufenen Phytinsäureabbau wird die Mineralstoffaufnahme im Körper erhöht.

Es ist wirklich empfehlenswert das Hirsepulver nicht zu erhitzen, so bleiben auch die hitzelabilen Inhaltsstoffe wie BVitamine und ungesättigte Fettsäuren (Omega-6-Fettsäuren, Omega-3-Fettsäuren) erhalten. Am besten auch luftundurchlässig verschlossen aufbewahren um Oxidationsprozessen vorzubeugen. Wenn du eine häusliche Getreidemühle hast, empfehle ich ein Feinmahlen der Hirsekörner direkt vor der Zubereitung.

3. Reichlich Wasser trinken

Diesen Tipp habe ich schon oft gehört, und so banal er klingt, so schwierig war die Umsetzung für mich. Gesunde Haarfollikel und eine gut durchblutete Kopfhaut brauchen jedoch reichlich gutes Wasser – die Grundlage für schönes Haar.


Reichlich Wasser zu trinken ist auch für den Haaraufbau wichtig. (Bild: © sciencephoto – shutterstock.com)

Eine schöne Wasserkaraffe war die Lösung! Wenn ich das Wasser ausgetrunken habe, fülle ich die Karaffe wieder auf und stelle sie mir in den alltäglichen Sichtbereich. So denke ich beim Vorbeigehen immer ans Trinken. Mit dieser Methode komme ich auf die gewünschten 3 Liter am Tag! Bei einer gesunden Nierentätigkeit ist diese Menge unbedenklich und fördert die Entschlackung und Funktion des ganzen Körpers.

Nach drei Monaten solltet ihr eine positive Wirkung feststellen. Sinnvoll ist jedoch eine Einnahme von mindestens 6 Monaten aufgrund der genetisch bedingten Ruhe- und Wachstumsphasen des Haars. Nach 12 Wochen sollten die Nährstoffdepots des Körpers aufgefüllt sein, danach könnt ihr entspannt die Einnahmehäufigkeit auf 2-3 Mal die Woche reduzieren. Wenn ihr die Musse habt, könnt ihr die Tipps natürlich auch dauerhaft befolgen oder ab und an in euren Ernährungsplan einbauen. Eure Haare werden es euch danken!

Ich persönlich habe eine signifikante Besserung der Haarqualität feststellen dürfen und einen reduzierten Haarverlust.

Meine Empfehlung:

 

Eure Apothekerin,

Alina

 

Artikelbild: © Alena Ozerova – shutterstock.com

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Mehr zu Alina Cucu

Approbierte Apothekerin, Jahrgang 1982. Ich habe in Deutschland an der Universität Münster Pharmazie studiert. Meine Approbation wurde mir 2008 nach erfolgreich absolviertem 3. Staatsexamen erteilt. Ganzheitliche Gesundheit und ein lebendiges Christsein liegen mir am Herzen. Besonders spannend finde ich die empirischen Wechselwirkungen von Körper, Seele und Geist. Persönlich bevorzuge ich die Komplementärmedizin, bin jedoch auch für die klassische Schulmedizin dankbar. Meine beiden Kinder machen es mir einfach, mich selbst und die Welt trotz aller Verantwortung mit Humor zu betrachten.

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